Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 18. Oktober 2016

Campo Alegre: Heute fand in der Nivaclé Siedlung von Campo Alegre eine Kataster Erfassung statt. Dieses wurde vom Sekretariat für Sozialaktionen SAS vorangetrieben, berichtete der ABC Color. Mit diesem Register sollen die 500 indigenen Familien der Siedlungen Campo Alegre und Cayin o Clim des Distriktes Mariscal Estigarribia erfasst werden. Das SAS will das Zahlsystem der Stiftung Tekoporá ändern, damit die Indigenen ihr Geld aus ihrer unmittelbarer Nähe abholen können. Wie der Vorsitzende des Sekretariates, Héctor Cárdenas sagte, will die Regierung immer mehr Indianer in das Programm Tekoporá aufnehmen, damit sie die entsprechende Versorgung erhalten. Tekoporá will insbesondere den Frauen helfen, damit ihre Kinder nicht Hunger zu leiden brauchen. Wie Cardenas sagte, sollen die Einnahmen mit dem Programm erhöht und die ärmsten und notleidenden Familien geschützt werden. Der Gouverneur von Boqueron, Edwin Pauls hob die Wichtigkeit von Tekoporá hervor, dass vor etwas mehr als einem Jahr in das Departament Boquerón kam. Heute werden in Boquerón bereits mehr als 3.300 Familien mit diesem Programm begünstigt. (abc)

 

Asunción/Russland: Paraguay will Stipendien für ein Studium an russischen Universitäten gewähren. Darüber informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Wie Außenminister Eladio Loizaga erklärte, können junge Paraguayer in russischen Zentren der höheren Bildung studieren. Bis zu 20 Studenten können dafür ein Stipendium vom Staat beantragen. Wie er versicherte, können sie in den besten Universitäten Russlands studieren. Dies sagte der Kanzler auf einer Pressekonferenz, nachdem er sich mit seinem russischen Amtskollegen Sergei Lavrow getroffen hatte. Wie Loizaga weiter betonte, verfüge Paraguay über eine große jugendliche Bevölkerung, denn 70 Prozent der Staatsbürger sind unter 35 Jahre alt. Loizaga befindet sich zurzeit in der russischen Hauptstadt Moskau. (ipp)

Asunción: Die Polizei bittet um die Unterstützung der Staatsanwälte und Richter, um Motorrad-Raubüberfälle zu verringern. Wie der Sicherheitsbeamte der Polizei, Luis Cantero informierte, wurden im letzten Monat 109 Motorradfahrer festgenommen, die einen Überfall verübt hatten. Der Polizeichef hat nun die Staatsanwälte und Richter darum gebeten, die sogenannten Motochorros, nicht so schnell frei zu lassen. Wie Cantero erklärte, waren 23 der Festgenommenen minderjährig und andere verfügten bereits über ein Vorstrafenregister.  Cantero bestätigte zudem, dass 80 Prozent der Opfer ältere Personen sind. Der Polizeichef bat auch die Bevölkerung um Unterstützung, denn um eine Person verurteilen zu können, benötige es Augenzeugen. (uh)

Asunción: Erste Ausstellung von Universitäts-Anstellungen. Diese Ausstellung wird für den kommenden Donnerstag den 20. Oktober geplant, informierte La Nacion. Die Beziehung zwischen den Unternehmen und den Universitäten ist grundlegend, um die Möglichkeiten der Arbeitsanstellung der jungen Universitäts-Studenten zu verbessern, meinte Arbeits-Minister Guillermo Sosa. Die erwähnte Messe soll am Donnerstag in der Universidad Iberoamericana in Asunción stattfinden. Während dem ganzen Jahr gab es für die verschiedenen Interessenten bereits mehr als 20 Arbeits-Ausstellungen oder Job Messen. (lanac)

Asunción: Der sinkende Wasserspegel des Paraguay Flusses bereitet den Reedereien Sorge. Wie die Unternehmen gegenüber dem Nachrichtenportal Paraguay.com informierten, könne diese Situation höhere Transport Kosten bewirken. Wie Esteban Dos Santos vom Zentrum der Fluss-Reedereien (Cafym) sagte, sei das Sinken des Wasserstandes ein wahres Problem für den paraguayischen Handel.  85 Prozent des Import- und Export Volumens des Landes wird über den Fluss gemacht. Wenn der niedrige Wasserstand zusätzliche Kosten für den paraguayischen Handel darstelle, werde dies sich auf den Endverbraucher auswirken. Auch für den Export wäre der Rückgang des Flusses ein Problem, denn die Käufer könnten nach Alternativen in anderen Ländern suchen, wo sie dasselbe Produkt zu einem besseren Preis bekommen. Im Vergleich zum vorigen Monat sei der Wasserpegel bereits um beinahe zwei Meter gefallen, informierte die Meteorologie-Direktion gegenüber einer lokalen Zeitung. (py.com)