Asunción: Ende September findet die 10. Paraguayisch brasilianische Handels- und Geschäftsmesse statt. Unter dem Namen „Gelegenheiten für die Welt” sollen vom 26. bis zum 28. September in einem Saal des Hotels „De Las Torres“ beim Einkaufszentrum Paseo La Galería Geschäftsleute aus Brasilien und Paraguay zusammentreffen. Konferenzen, kulturelle und touristische Angebote, eine Geschäftsrunde und über 70 Stände sollen unter anderem die zehnte Ausgabe der Expo Paraguay Brasil bilden. Es werden über 300 Geschäftsleute aus dem Nachbarland erwartet. Wie der Vizepräsident der organisierenden paraguayisch-brasilianischen Handelskammer, Junio Dantas, sagte, hatte die vorige Ausgabe der Messe alle Erwartungen übertroffen. Dort waren Geschäfte für rund 65 Millionen US-Dollar bei der Geschäftsrunde abgeschlossen worden. (La Nación)
Villarrica: Medizin-Studenten entschuldigen sich für Gewalt bei Aufnahmeritual. Die Studenten der Medizin-Fakultät an der katholischen Universität in Villarica veröffentlichten ein Schreiben, in dem sie die negativen Ereignisse aus der vorigen Woche bedauern. Die in einem Video festgehaltenen Gewaltakte gegenüber einer jungen neuen Studentin seien durch nichts zu rechtfertigen, zitierte Última Hora aus dem Entschuldigungsschreiben an die Öffentlichkeit. Man habe miteinander geredet und die Sache bereinigt, heißt es. In dem Video war zu sehen gewesen, wie bei einem der üblichen Aufnahmerituale eine junge Frau anscheinend gegen ihren Willen festgehalten worden war, während man ihr das Haar abschnitt. In der Erklärung heißt es auch, die angehende Studentin habe erklärt, überreagiert zu haben, obwohl sie freiwillig an dem Ritual teilgenommen und vorher dem Haarschnitt zugestimmt hatte. (Última Hora)
Asunción: Es soll demnächst mehr Petropar-Tankstellen im Inland geben. Wie die Petropar-Chefin, Patricia Samudio gegenüber Radio Nacional del Paraguay sagte, befinden sich 80 Prozent der Petropar-Tankstellen im Departament Central. Daher soll das Netzwerk nun auch im Inland ausgebaut werden. Bis zum Ende des Jahres sind noch zwischen 15 und 20 neue Tankstellen geplant. Die Tankstellen der staatlichen Rohölgesellschaft beliefern momentan 12 Prozent des landesweiten Brennstoffmarktes. (IP Paraguay)
Asunción: Ärzte werden von ihren eigenen Patienten überfallen. Wie Paraguay.com berichtet, haben die Ärzte des Krankenhauses im Stadtteil Barrio Obrero um mehr Sicherheitspersonal gebeten. Vor allem in den Nachtschichten ist das Gesundheitspersonal wiederholt der Misshandlung und den Überfällen von Patienten ausgesetzt. Bei einer Begebenheit hatte ein Patient, nachdem der Arzt ihm eine Wunde zugenäht hatte, ihn daraufhin mit einem Messer bedroht und ihm sein Mobiltelefon abgenommen. Ein weiteres Problem stellen unter Drogen stehende Patienten dar. Auch viele Menschen, die ihre Kinder in die pädiatrische Abteilung bringen, würden unter Drogen stehen, heißt es vom Personal. (Paraguay.com)
Asunción/Taipeh: Taiwan will Orchideen-Zucht in Paraguay fördern. Das sei nur eines der zahlreichen Projekte, die sein Land gern hierzulande unterstützen würde, sagte der Botschafter der Republik China auf Taiwan, Diego Chou nach einem Gespräch im López-Palast Reportern von IP-Paraguay. Für den Anbau von Orchideen sei Paraguay ein sehr gut geeignetes Land. Deshalb könne man den Anbau mit dem Ziel erweitern, Orchideen ins Ausland zu exportieren, so der Botschafter aus Fernost. Im Gespräch waren auch Kooperationsprojekte in den Bereichen Soziales Wohnen, Gesundheit, und Ausbildung in technischen Berufen. Mit dem Regierungssprecher Federico González bereitet der Botschafter zudem den Besuch von Staatspräsident Mario Abdo Benítez vor, der für Oktober in dem Inselstaat vorgesehen ist. (IP-Paraguay)
Paraguarí: In der privaten Öko-Reserve „Mbatoví“ soll am kommenden Wochenende ein besonderes Konzert stattfinden. Wie die Zeitschrift „Cinco Días“ berichtet, handelt es sich um eine Kombination von Camping und Konzert. Die Konzertbesucher sollen die Möglichkeit haben, zwei Tage lang auf dem Gelände zu campen, und an Konzerten mit mehreren nationalen Musikgruppen teilzunehmen. Wie die Organisatoren erklärten, sei die Besucherzahl auf 300 beschränkt worden, um die Anlagen nicht zu überlasten. Die Reserve „Mbatoví“ liegt in den Bergen von Paraguarí. Der Park wurde 1999 von Naturliebhabern gekauft und wird seitdem privat betrieben. (Cinco Días, Wikipedia)