Ministerin für Industrie und Handel stattet dem Chaco einen Besuch ab. Am heutigen Freitagvormittag besuchte Liz Cramer in Begleitung einer Delegation den Zentralen Chaco, wie Korrespondentin Hildegard Batista berichtet. Unter anderem traf sie sich in den Einrichtungen der Gobernación in Filadelfia mit dem Gouverneur von Boquerón, Darío Medina, und den drei Bürgermeistern der Distrikte Mariscal Estigarribia, Filadelfia und Loma Plata. Danach besichtigte sie das Privatunternehmen Kelwá in Friedensfeld, Fernheim. Am Nachmittag begab Ministerin Cramer sich nach Loma Plata, wo sie nach Angaben von Korrespondent Patrick Friesen in Begleitung einer Delegation der Cooperativa Chortitzer Limitada die drei Produktionsfabriken FrigoChorti, Lácteos Trébol und das Industriewerk besuchte. Ziel des Besuches von Seiten der Ministerin für Industrie und Handel war unter anderem, den Wiederaufbau des Schlachthofes FrigoChorti zu besichtigen und zu begutachten, und sich an Ort und Stelle allgemein eine Übersicht über die Industrien im Chaco zu verschaffen. (ZP-30)
Weltweites Gebet für Schüler und Schulen: Am kommenden Sonntag wird weltweit zum Gebet für Schüler und Schulen aufgefordert. Darüber informiert die Facebook Seite der Vereinigung Evangelischer Gemeinden Paraguays, Asiep. Es wird eingeladen, in den Gottesdiensten einen Moment des Gebets spezifisch für den Bildungsbereich und für die Schüler einzuräumen. Die weltweite Initiative geht von der „Gemeinschaft der betenden Mütter“ aus, wie aus der gleichnamigen Webseite zu entnehmen ist. Die Gemeinschaft der betenden Mütter gibt es schon seit 1984. Sie ist mittlerweile in 140 Ländern verbreitet. (Facebook Asiep, Moms in Prayer International)
Die Städte Foz do Iguazú und Ciudad del Este sind nicht am Grenzhandel via Lieferservice interessiert: Die Händler und Arbeiter von Ciudad del Este und Foz do Yguazú sind sich einig, dass der Beschluss der Regierung zu spät komme, da die Freundschaftsbrücke sowieso für die Einreise von Touristen geöffnet werden soll. Darüber schreibt das Wirtschaftsmagazin Cinco Días. Einer der Gegner dieses Projektes ist Juan Vicente Ramirez, der Vizepräsident der Handelskammer von Ciudad del Este. Er sagte, dass diese Art einzukaufen für die Region nicht ideal sei und dass diese Möglichkeit seiner Meinung nach deshalb nicht genutzt würde. (5 Días)
Lokalpolitiker im Chaco schlagen den Bau eines IPS-Krankenhauses vor: Gegenüber Radio ZP-30 sagte der Bürgermeister von Filadelfia, Holger Bergen, dass es im Departament Boquerón schon etwa 10.300 IPS-Versicherte gebe. Diese Daten habe er der regionalen IPS-Behörden vorgelegt und erneut um den Bau eines Krankenhauses im Chaco gebeten, so Bergen. Die Führungspersonen der regionalen IPS-Behörde sahen durch die vorgelegten Daten die Notwendigkeit dafür ein. Eine entsprechende Bitte zum Bau eines Krankenhauses war in der Vergangenheit mehrfach abgelehnt worden, mit der Begründung dass es noch nicht genügend IPS-Versicherte in der Region gebe Die Zusammenarbeit zwischen den Munizipalitäten und der Gobernación von Boquerón werde für das Projekt eines Krankenhauses ausschlaggebend sein, sagte Bergen. Er bot diesbezüglich die Unterstützung seitens der Munizipalität von Filadelfia an. (Radio ZP-30)
„Die Zeitung“ feiert zehnjähriges Bestehen. Die deutsch-paraguayische Zeitschrift zeichnet sich durch Exklusiv-Reportagen aus eigenen Recherchen aus. Von der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay wird sie deshalb als Pressemedium von journalistisch hohem Wert bezeichnet. Die Hälfte der Abonnenten lebt in Paraguay, die andere Hälfte setzt sich vor allem aus deutschsprachigen Lesern in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen. Die erste Ausgabe von „Die Zeitung“ erschien im Jahr 2010 zweiwöchentlich. Im Jahr 2011 entschied man, die Zeitschrift monatlich herauszugeben.
Gegründet wurde “Die Zeitung” in Asunción von Rolf Mensching, der bis heute der Herausgeber ist. Direktorin des Blattes ist die deutschstämmige Paraguayerin Marlene Dietze. „Die Zeitung” hat Büros in Berlin und Asunción. Hier arbeitet Kerstin Teicher als Journalistin und Beauftragte für die Planung der Inhalte und den Vertrieb. Sie ist Unternehmensberaterin und eine bekannte Buchautorin. Darüber hinaus schreiben mehrere freie Redakteure Nachrichten aus Südamerika für die Zeitschrift, insbesondere aus der Sicht von Investoren. (IP-Paraguay)
Chronisch vorerkrankte Patienten sind angesichts von Covid 19 im öffentlichen Gesundheitssektor in den Hintergrund geraten. Das hat laut ABC Color der Direktor für Netzwerkdienste des Gesundheitsministeriums, Hernán Martínez, zugegeben. Der Coronavirus in Paraguay hat ihm zufolge die Aufmerksamkeit der Behörden von den Personen mit chronischen Vorerkrankungen abgelenkt. Laut Martínez haben Krebspatienten am meisten darunter gelitten, aber auch besonders solche, die unter Herz- oder Nierenbeschwerden leiden. Zurückzuführen sei das auf Finanzangelegenheiten. Martínez sagte weiter, zu einem Zeitpunkt habe sich alles nur noch um Covid-19 gedreht. Gestern hatten 17 Organisationen von chronisch erkrankten Personen ein Kommuniqué veröffentlicht, in dem die fehlende Betreuung seit Beginn der Pandemie beanstandet wird. Vor allem die fehlende effektive Betreuung wurde angeprangert. (ABC Color)