Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 19. April 2018

Filadelfia: Wahlmaterial ist in Boquerón angekommen. Wie ABC Color informiert, sind gestern die Wahlmaterialien in den jeweiligen Büros des Wahlgerichts im Departament Boquerón abgegeben worden. Die Büros befinden sich in Mariscal Estigarribia, Filadelfia und Loma Plata. Laut dem Presseartikel sind 14 Wahllokale und 36tausend 7hundert eingeschriebene Wahlberechtigte im Departament Boquerón. Für Wahlbeschwerden wurde für die zwei Departamente Boquerón und Presidente Hayes, Gloria Alcaraz als einzige zuständige Staatsanwältin designiert. (ABC Color)

 

Asunción: In Paraguay leben momentan rund 200 Flüchtlinge. Darüber berichtet ABC Color unter Berufung auf die Direktion für Flüchtlinge. Der Leiter der Direktion, Juan Ignacio Livieres sagte, die Mehrheit der Flüchtlinge seien Syrer und Kubaner. Aus Venezuela und Kolumbien kämen dagegen wenige Flüchtlinge nach Paraguay. Ferner sagte Livieres, Personen, die angeben nach Paraguay zu kommen, weil sie sich in ihrem Herkunftsland bedroht fühlen, erhalten zunächst eine provisorische Anerkennung als Flüchtling. Später werde der Fall dann von der Kommission überprüft, so Livieres. Seinen Angaben zufolge fliehen die Venezolaner zu tausenden nach Chile, wo sie auch problemlos einwandern können, ohne Asyl beantragen zu müssen. (ABC Color)

Asunción: Der paraguayische Kongress hat den Beitritt Paraguays zum sogenannten Minamata-Abkommen ratifiziert. Das geht aus dem Amtsblatt der Regierung hervor. Das Minamata-Abkommen hat zum Ziel, Emissionen des giftigen Elements Quecksilber zu verringern. Das Abkommen war im vergangenen Jahr in Kraft getreten. Die Länder, die dem Abkommen zustimmen, verpflichten sich unter anderem, den Import und Gebrauch von Quecksilber zu regulieren und einzuschränken. Wie die Zeitung Última Hora schrieb, wird das meiste Quecksilber in Paraguay durch Müllverbrennung freigesetzt. Ein weiterer Bereich in Paraguay, in dem viel Quecksilber verwendet wird, ist die Goldförderung. (Gazeta Oficial, Última Hora)

Natalio, Departament Itapúa: Im Osten des Landes entsteht ein Exportkorridor, der nach internationalen Standards gebaut werden soll. Am Dienstag sind die Wegbauarbeiten offiziell gestartet worden, wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet. Es handelt sich um 143 Kilometer zwischen den Städten Natalio im Depatament Itapúa und Cedrales, im Departament Alto Paraná, die asphaltiert und besonders widerstandsfähig gebaut werden sollen, weil dort Schwertransporter mit Exportgütern unterwegs sein werden. Nach Angaben des Wegbauministers Ramón Giménez Gaona erwartet man, dass die Strecke nach Fertigstellung, mindestens 30 Jahre lang funktionstüchtig sein wird. Die Bauarbeiten sind auf drei Jahre angelegt. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 250 Millionen US-Dollar, die in Form eines Kredites von der japanischen Agentur für internationale Zusammenarbeit, Jica kommen. (hoy.com.py)