Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 19. Februar 2020

Computer- und Robotik-Kurs für Chacokinder beendet. Das Ministerium für Kommunikation und Informationstechnologie, Mitic, führte den Kurs vom 16. Dezember 2019 bis Mitte Februar 2020 in den folgenden Ortschaften durch: Villa Hayes, Teniente Irala Fernández, Teniente Esteban Martínez, Puerto Pinasco und Puerto Carmelo Peralta. Nach Beendigung des Kurses berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay darüber. Die 7 bis 15-jährigen Kinder und Teenager lernten und übten in den rund 8 Wochen die Handhabung eines Computers, um Textdokumente, Excel-Dateien und Power-Point-Präsentationen erstellen zu können. Darüber hinaus wurden sie in den Bereichen Technik und Mathematik unterrichtet. Zudem wurden sie aufgefordert, beim Bauen und Programmieren am Computer kreativ zu werden. (IP-Paraguay)

 

Landespräsident Abdo Benitez ordnet eine Durchsuchung der Gehaltslisten in öffentlichen Einrichtungen an: Er kündigte laut ABC Color an, dass er beauftragt habe, eine Studie über die öffentliche Bürokratie durchzuführen, um sie umzugestalten. Somit solle verhindert werden, dass weitere Beamte bezahlt werden, obwohl sie nicht arbeiten. Er beglückwünschte die entsprechenden Untersuchungsarbeiten beim Wasserkraftwerk Yacyretá, wo derartige Unregelmäßigkeiten aufgedeckt wurden. Landespräsident Mario Abdo Benítez bestätigte: „Die öffentliche Bürokratie ist teuer, wenn sie nicht das hervorbringt, was erwartet wird, nämlich die Optimierung aller Investitionen». (Abc Color)

Die Polizei hat in Santa Rosa del Aguaray einen gesuchten mutmaßlichen Aca-Mann festgenommen. Das gab Paraguay.com bekannt. Es handelt sich um Alberto Sanabria, alias “Oso Oso”, der gegen die Bewährungsauflagen verstoßen hatte. Sanabria wird verdächtigt, ein ehemaliges gefährliches Mitglied der bewaffneten Bauerngruppe Aca zu sein. Im Jahr 2017 war er unter Auflagen aus dem Gefängnis von Concepción entlassen worden, an die er sich nicht gehalten hatte. Der gesuchte Mann konnte heute wieder festgenommen werden. (Paraguay.com, Noticias Py)

Bekannter Küchenchef in der Stadt Yaguarón: In diesem Jahr eröffnet die Stadt Yaguarón ein neues Restaurant, um mit seiner Küche die einheimischen Aromen zu bewahren, schreibt Cinco Días. Das Lokal «Dora Restó» gehört dem bekannten einheimischen Chef Julio Fernández. Bewegt von seiner Zuneigung für die Stadt und ihre unzähligen Attraktionen beschloss er, ein neues kulinarisches Angebot am Fuße des Yaguarón-Hügels zu eröffnen. Abgesehen vom Cerro Yaguarón gibt es in dem Städchen folgende Attraktionen: Ein Museum, üppige Natur und die Kolonialhäuser. Das neue Restaurant hat einen klar definierten Stil, eine zeitgenössische Speisekarte. Diese basiert auf traditioneller Küche und hausgemachtem Geschmack, mit einem Geschmack der Küche von Großmutter.  Daher der Name des Lokals: „Dora“. (5 Días)

Skorpione vermehren sich, und es gibt kein Gegenmittel in Paraguay: Darüber informiert ABC Color. Das Institut für Tropenmedizin räumte ein, dass es in Paraguay kein Gegenmittel gegen Skorpionstiche gibt, die bei der Hitze und Feuchtigkeit der letzten Wochen in den Häusern immer häufiger zu beobachten sind. Die durchschnittliche Anzahl der Krankenhausbesuche bei Stichen von Skorpionen beträgt zwei pro Woche. Im Kontakt mit Radio ABC Cardinal räumte Miguel Angel Cardozo, medizinischer Direktor des Instituts für Tropenmedizin, ein, dass schwere Fälle von Skorpionstichen gemeldet wurden. Einige Patienten seien auf die Intensivstation verlegt worden. Er räumte ein, dass die jüngsten Meldungen von Skorpionstichen das Gesundheitssystem in Alarmbereitschaft versetzt haben und die Notwendigkeit von Gegenmitteln gesehen wird. In Paraguay habe man kein Gegenmittel, wohl aber in Brasilien und Argentinien. Dort gibt es Arten von Skorpionen, welche Gifte produzieren, die zu schweren Krankheitsbildern führen können. Der Fachmann kündigte an, dass er bereits erste Kontakte mit den Nachbarländern geknüpft hat, um den lokalen Zugang zum Antitoxin sicherzustellen. (ABC Color)

Miguel Carrizosa schätzt Anteil von Elektroautos in fünf Jahren auf 25 Prozent. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Carrizosa ist Präsident des Unternehmens Diesa und Vorsitzender des Verbandes der Neuwagen-Importeure Cadam. Er erklärte, im letzten Jahr seien in Paraguay etwa 500 Elektroautos importiert worden. Das entspricht einem Marktanteil von 1,5 Prozent. Gezählt werden sowohl Autos die rein elektrisch fahren als auch solche mit Hybridantrieb, wo der Elektromotor den Verbrennungsmotor unterstützt. Carizossa erwartet, dass der Anteil der Elektroautos in den nächsten fünf Jahren auf 25 Prozent steigen wird. Bisher werden Elektroautos von 5 Herstellern importiert: Baic, Yuan und BYD aus China, sowie Porsche aus Deutschland und Toyota aus Japan. (ABC Color)