Rio Verde: EPP verlangt Austeilung von Lebensmitteln. Die selbsternannte Paraguayische Volksarmee (EPP) fordert von den Mennoniten in Río Verde die Verteilung von Lebensmitteln in zwei armen Ortschaften in den Departements Caaguazú und Concepción, um Franz Wiebe frei zu lassen. Das informierte die Zeitung ABC Color. Nach mehreren Monaten des Schweigens über die Umstände von Franz, hat die EPP am Mittwochnachmittag etwa 30 Flugblätter und Speicherkarten hinterlassen, die ein Lebenszeichen des 17-jährigen enthalten. Außer den Fotos, die bestätigten das er sich am Leben befindet, verlangten die Kriminellen von den Mitgliedern aus Rio Verde die Verteilung von Lebensmitteln. Franz Wiebe befindet sich seit dem letzten 27. Juli, also seit 177 Tage, in der Gewalt der Kriminalgruppe. (abc)
Asunción: Die Interamerikanische Entwicklungsbank – BID analysiert die erste Ausgabe von Anleihen in Paraguay. Die BID analysiert die Durchführbarkeit des aktuellen wirtschaftlichen Umfelds, um zum ersten Mal in Paraguay eine Ausgabe von Anleihen auszuführen. So hieß es in der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Die Transaktion solle zwischen 150 und 200 Millionen Dollar betragen. Um diese wichtige Finanz Mobilisierung koordinieren zu können, traf sich der Repräsentant der BID in unserem Land, Eduardo Almeida mit dem Finanzminister Santiago Peña. Wie Almeida diesbezüglich erklärte, solle das ausgestellte Geld dem lokalen Kapitalmarkt die Möglichkeit bieten, in Wertpapiere zu investieren. Außerdem soll es dazu genutzt werden, langfristige Projekte im Land zu finanzieren. Dazu gehören sowohl Infrastruktur als auch industrielle Projekte. (ipp)
Ciudad del Este: Ein neues technologisches Instrument um Brutstätten von Mücken anzuzeigen. Es handelt sich dabei um eine Anwendung auf dem Smartphone, die sich „Radar Ciudadano“ oder Bürger Radar nennt. Wie Ultima Hora informierte, erlaubt die App Personen Mücken Brutstätten über eine Web Seite zu ermitteln und anzuzeigen. Die App oder Anwendung sind bereits für Smartphones erhältlich. Aedes aegypti überträgt ja bekanntlich die Krankheiten Dengue, Zika und Chikungunya. Das Projekt entstand aus der Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen und der Stadtverwaltung von Ciudad del Este. Es kann von Nutzen für das Bekämpfen von Mücken sein. (uh)
Minga Pora, Departament Alto Parana: 50 Personen aus der Ortschaft Minga Pora werden in kostenlosen Kursen ausgebildet. Bei den Kursen ging es um die Herstellung von Reinigungsmitteln und um die Grundkenntnis eines Kühlsystems. Darüber informierte das Nationale Ausbildungszentrum Sinafocal auf der Web Seite des Technischen Planungs-Sekretariates, STP. Diese Kurse wurden im Rahmen des Nationalen Programms zur Reduzierung der Armut, Gelegenheiten aussähen, angeboten. Die Teilnehmer des Kurses zur Herstellung von Reinigungsmitteln wurden befähigt, Mittel wie Glyzerin Seife, Fußboden Seife, Lavandina, Fensterseife, Weichspüler, Shampoo und Aroma selber herzustellen. Die Männer hatten die Gelegenheit an einem Kurs für grundlegende Kühlung teilzunehmen. Alle Teilnehmer der beiden Kurse erhielten die entsprechenden Zertifikate, mit dem sie ihre technischen Dienstleistungen anbieten und ihre eigenes Klein-Unternehmen aufbauen können. (stp.gov.py)
Asunción: Der Verkauf von nationalen Kleidern soll gefördert werden. Wie die Repräsentanten des Textil Sektors gegenüber La Nacion erklärten, soll die Vermarktung von nationaler Bekleidung auf lokaler und internationaler Ebene gefördert werden. Aus dem Grund sollen Experten in Entwicklungstrends und Kollektionen herangezogen wird, erklärte Adriana Chaparro von dem Verein der Konfektions-Industrien aus Paraguay – AICP. Mit dem Projekt Al Invest 5.0 -Stärkungsprogramm der verschiedenen Unternehmen, Mipymes, wollen die Unternehmen die Beratung von internationalem Fachpersonal annehmen und fördern. Auch mit verschiedenen Events rund um das Thema Kleidung und Trends wollen die Industrien die lokale Produktion verbessern und bekanntmachen. (lanac)
Presidente Franco: In Presidente Franco wurden drei Händler festgenommen, weil sie im Zentrum der Stadt Quecksilber verkauften. Der Staatsanwalt des Falls unterstellte den Verantwortlichen ein Verbrechen gegen die Umwelt, beschrieb das Nachrichtenportal Paraguay.com den Vorfall. Die drei Männer, die jeweils aus Brasilien, Paraguay und Chile kamen, verfügten über 20 Liter Quecksilber. Das chemische Element, das zur Herstellung von Thermometern und Barometern gebraucht wird, darf nur unter gewissen Sicherheitsmaßnahmen transportiert und gehandhabt werden. (py.com)
Asunción: Paraguayisches Stevia zieht ausländische Investoren an. Der paraguayische Süßstoff Stevia, der lokal auch als ka’a he’é bekannt ist, steigt weltweit in der Konsumnachfrage. Wie El Agro auf seiner Webseite informierte, weckte der Süßstoff das Interesse einer brasilianischen Unternehmer Gruppe, als sie Paraguay besuchten, um die Fabrik einer anderen Kategorie zu installieren. Motiviert durch den Nutzen der Pflanze, setzen sie nun mit einem neuen Projekt auf diesen natürlichen Süßstoff. Dem Projekt sieht nun den Anbau von 1.000 Hektar des grünen Goldes vor, erklärte Juan Barboza, Präsident der paraguayischen Stevia Kammer, CAPASTE. In dem Zusammenhang soll auch eine Produktions-Kooperative im Land gegründet werden, damit die Rohmaterie des Ka’a He’é industriell verarbeitet werden kann. (elagro.com)