Grenzschließung stoppt nicht den Zigarettenschmuggel: Trotz der Schließung der Grenze geht der Schmuggel von paraguayischen Zigaretten nach Brasilien unvermindert weiter, wie ABC Color schreibt. Zwei mit diesen Produkten beladenen Fahrzeuge wurden in Santa Helena, einer brasilianischen Stadt am Ufer des Itaipú-Sees, aufgehalten. Polizeibeamte aus Foz do Iguaçu beschlagnahmten die Fahrzeuge. Die Operation wurde in Zusammenarbeit mit der Nationalen Einheit für öffentliche Sicherheit und der Polizei durchgeführt. Die Polizisten zählten 40 Boxen voller Zigaretten. Bei der Schmuggelbekämpfung gab es keine Verhaftungen. Die Fahrzeuge und die Schmuggelware wurden zum Hauptquartier der Bundespolizei in Foz de Iguaçu gebracht. (Abc Color)
Das 911-System meldet fast 10.000 Anrufe über Coronaviren: Erstmals ermöglichte das Nationale Notfallsystem 911, Personen zu melden die im Verdacht stehen mit dem Coronavirus infiziert zu sein. Darüber berichtet La Nación. Nachdem die Regierung den gesundheitlichen Notstand ausgerufen hatte, gingen jedoch auch Berichte über Menschenmassen in verschiedenen Teilen des Landes ein. Nun berichtet die Nationalpolizei, dass sie von Freitag, dem 6. März, bis Mittwoch, dem 18. März, insgesamt 9 Tausend 799 Anrufe erhalten hat, davon der größte Teil über Fragen zu Atemwegsbeschwerden, während die anderen Menschenansammlungen während der Quarantäne meldeten. Nach Angaben der Generaldirektorin des 911-Systems des Innenministeriums, Liliana Diaz, erfolgen die Anrufe vor allem nachts, zwischen 17 und 0 Uhr. (La Nación)
Dinac wird durch die Reduzierung der kommerziellen Flüge 2,8 Millionen US-Dollar pro Monat verlieren. Darüber informiert Cinco Días. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das monatliche Einkommen des staatlichen Unternehmens 5,6 Millionen US-Dollar beträgt. Die Kosten werden zu 50 Prozent von den Passagieren und zum anderen Teil von der Ware getragen. Und da seit Montag eine komplette Reduzierung der kommerziellen Flüge erwartet wird, bleiben nur noch die Einnahmen aus Waren, die sich trotz der widrigen Situation nicht geändert hat. In Bezug auf die noch im Ausland lebenden Paraguayer, die auf Flughäfen in anderen Ländern gestrandet sind, sagte er, dass sie Optionen für ihre Rückführung analysieren, aber noch keine Maßnahmen festgelegt haben. (5 Días)
Gesundheitsministerium schätzt den Höchststand der Infektionen bis Mitte April: Das Gesundheitsministerium berichtete heute laut Ùltima Hora, dass es für Mitte April einen Höchststand der Covid-19-Infektionen geben dürfte. Die Institution berichtete auch, dass ab nächster Woche die Anzahl der Tests pro Tag verdreifacht wird. Was die Kosten des Tests zum Nachweis des Coronavirus betrifft, so berichtete der Staatssekretär, dass sie im privaten Sektor zwischen 35 und 100 US-Dollar pro Patient kosten. (Última Hora)
Vorsicht vor internationalen Krediten: Das sagte Senator Hugo Richer von Frente Guasú gegenüber der Presse. Er schlug vor, dass vor dem Rückgriff auf internationale Kredite zur Bewältigung der wirtschaftlichen Verluste, die Verwendung lokaler Ressourcen analysiert werden müssten. So sollte man verhindern, dass der paraguayische Staat mehr Schulden macht. Paraguay habe Ressourcen. Die Regierung müsse die Neuausrichtung von Staatsanleihen diskutieren. Es gäbe einige vergebene Kredite, die noch nicht genutzt worden seien, so Richer. (Abc Color)
Aquiles Báez muss wieder ins Gefängnis zurück: Der Richter Dario Báez Ferreira entschied laut ABC Color, dass der Ex-Fußballspieler Carlos «Aquiles» Báez in Untersuchungshaft genommen wird. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn, weil er gestern beim Polizeirevier in Sajonia gewalttätig eine Glastür zerstört hat. Er stand vermutlich unter Drogeneinfluss. Justizministerin Cecilia Pérez sagte, dass das Tacumbú-Gefängnis für neue Häftlinge geschlossen sei, sodass Báez in einem Gefängnis im Landesinneren festgehalten wird. (Abc Color)