Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 19. Mai 2017

Asunción: Erziehungsministerium äußert Empfehlungen zur Vorbeugung von Gehirnhaut-Entzündung. Wie La Nación informiert, hat das Ministerium für Erziehung und Wissenschaft MEC eine Reihe Empfehlungen an Schulen und die allgemeine Bevölkerung weitergegeben, was die Vorbeugung von Meningitis oder Hirnhauterkrankungen angeht. So soll der Gebrauch von Desinfektions-Gel wie auch das Händewaschen vor und nach jeder Schulaktivität Pflicht werden. Weiter soll auch die Säuberlichkeit und Desinfektion in den Bädern der Schulanstalten intensiviert werden. Betont wurde außerdem, dass die Namen der betroffenen Schüler nicht preisgegeben werden sollten von den Schulen, auch wenn sie dazu gedrängt würden. (La Nación)

 

Asunción: Studenten der Unasur protestieren. Laut Informationen von La Nación wurden wie schon vor rund zwei Wochen erneut 12 Studiengänge in allen Filialen der Unasur Universität vom nationalen Universitätsrat Cones als ungültig erklärt. Die Universität bot diese Bildungswege an, ohne eine Erlaubnis dafür zu haben. Demnach kann auch kein legaler Universitätstitel ausgestellt werden. Daraufhin begannen die betroffenen Studenten vor dem Universitätsgebäude im Zentrum Asuncións zu protestieren. Laut den Medienberichten handelt es sich bei den Protesten um zwei verschiedene Gruppen. Die eine protestiert gegen Cones, während die andere auch gegen Unsaur protestiert, ihr Geld zurückfordert und eine Gefängnisstrafe für die Verantwortlichen fordert. Schwierigkeiten bieten sich den Studenten vor allem, weil sie bei anderen Universitäten nicht angenommen werden, weil sie Studenten der Unasur gewesen sind. (La Nación)

Capiatá: Entführtes Baby wurde gefunden. Wie Paraguay.com informiert, wurde es von der Polizei am selben Tag des Verschwindens etwa um Mitternacht vor einem verlassenen Haus in der Gegend von Km 42 der Fernstraße 2 gefunden. Bewohner der Gegend hatten das Baby schreien hören, und dies bei der Polizei gemeldet. Die vermutete Entführerin hatte das Kind auf einer Decke mitten im Nieselregen liegen gelassen. Das 2-monatige Baby wurde  am vergangenen Donnerstag in einem Krankenhaus entführt. Die Mutter war mit ihren Kindern zu einem Arzttermin gekommen und ließ ihr Neugeborenes bei einer Frau, die sie seit etwa 2 Monate vom Wartezimmer kannte. Währenddessen wollte sie ihre andere Tochter zu einem anderen Arzttermin begleiten. (Paraguy.com)

Limpio/Uruguay: Großmarkt in Limpio erhält Morgen Besuch von uruguayischen Obsthändlern und Unternehmern. Für Morgen Vormittag ist ein Besuch einer uruguayischen Delegation geplant, informierte ABC Color. Sie werden den Abasto Norte in Limpio besuchen um sich über Erfahrungen und der Handhabung mit Öffentlichen Institutionen auszutauschen. Wie die Geschäftsführerin des Großmarktes, Blanca Aveiro sagte, seien vor einiger Zeit auch Fachleute aus Spanien bei ihnen zu Besuch gewesen. Ihr Besuch habe dazu gedient, die Qualität zu kontrollieren um in Zukunft eine Zertifizierung zu erhalten. Avasto Norte möchte gerne die Qualitätsmanagement-Norm ISO 9001 erhalten. (ABC)

Asunción: Junger Rapper improvisiert in Bussen. Wie Abc Color informiert, steigt der 19-jährige Marcos Ayala schon in frühen Morgenstunden in die Busse um zu rappen. Der Musikstyle Hip-Hop und Rap gefallen ihm besonders und er hat sich besonders im Freestyle entwickelt. Freestyle ist bei ihm eine Art Improvisation, in der er spontan eine Geschichte in einem Rhythmus erfindet, aufgrund eines von einem Passagier geäußerten Wortes. Sein Ziel ist dabei, sich etwas Geld zu verdienen. Mit dem Geld hilft er finanziell in seinem Elternhaus mit und bezahlt damit auch einen Teil seines Studiums. Die Themen seiner Stücke sind häufig sozialkritisch, womit er die Gesellschaft auf mögliche ungerechte Realitäten aufmerksam machen will. (ABC Color)

Asuncion: Impfkampagne gegen Maul- und Klauenseuche wird verlängert. Laut einer Resolution wird die Kampagne landesweit bis zum 3. Juni ausgeweitet. In dieser Periode werden alle männlichen und weiblichen Jungrinder geimpft, informierte ABC Color. Grund für die Verlängerung sind die wegen Regens für die Durchführung der Impfung ungünstigen klimatischen Bedingungen, denen die Impfer ausgesetzt sind. In dieser zweiten Kampagne sollen laut Angaben von Senacsa 5 Millionen Rinder geimpft werden. (ABC)