Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 18. Mai 2020

Neuer Asphalt für Tres Palmas: Heute vormittags wurde die neue Asphaltstrecke zwischen Juan Eulogio Estigarribia, für viele als “Campo 9” bekannt, und Raúl A. Oviedo offiziell eingeweiht. Dazu waren der Präsident Mario Abdo Benítez und der Minister für Öffentliche Bauten Arnoldo Wiens ins Departament Caaguazú gereist. So berichtet es Radio Mensajero. Die Strecke führt von Campo 9 bis nach Raúl Arsenio Oviedo und ist 31 Km lang. Am 7. Februar dieses Jahres war schon die Strecke eingeweiht worden, die durch Tres Palmas führt und von Raúl Arsenio Oviedo bis Nueva Toledo geht. Damit ist jetzt die ganze Strecke asphaltiert und bildet somit die Ruta D 040. Heute wurde außerdem der neue Asphalt zwischen Nueva Toledo und Vaquería eingeweiht. Es sind fast 20 Km die in weniger als 3 Monaten fertiggestellt wurden, und die die Gegend mit der Ruta PY13 verbinden. Alle drei Strecken sind für die ganze Umgebung von grosser Wichtigkeit. (Radio Mensajero) 

Für Fernreisen sollte eine Begründung vorliegen. Darüber berichtet die Zeitung La Nación. Mit der Genehmigung von Kurz-, Mittel- und Langstreckenbussen ergibt sich ab heute die Möglichkeit, nach Hause zurückzukehren. Es wird jedoch empfohlen, dass Passagiere einen Nachweis oder eine Begründung mit sich führen, womit der Grund für die Reise bewiesen werden kann. Eine Person, die den Grund für die Reise nicht entsprechend nachweisen kann, erwartet ein Verfahren vor der Staatsanwaltschaft. (La Nación)

Zum Wochenende sind die ersten sogenannten Gesundheits-Hotels in Betrieb genommen worden. Nachdem am Freitag 2 Gruppen paraguayischer Rückkehrer in Paraguay eingetroffen waren, wurden die Ankömmlinge in die Hotels gebracht, die künftig als Quarantäne-Unterkünfte dienen werden. Darüber berichtete Paraguay.com. Unter den Rückkehrern waren vor allem paraguayische Fußballer, die seit Wochen in Kolumbien auf eine Gelegenheit gewartet hatten, heimkehren zu können. Sie kamen per Flugzeug bis Argentinien, und von dort per Land nach Asunción. Die Fußballer sind – anders als die meisten anderen Heimkehrer – finanziell auch in der Lage, den 2-wöchigen Hotelaufenthalt zu bezahlen. In den anderen Fällen muss der Staat die Unterbringung bezahlen. Die Hotelbesitzer sind allerdings aufgefordert, nachsichtig zu sein, und gemäßigte Preise anzusetzen. (Paraguay.com)

Nach wochenlangem Stillstand sind bei Chaco-í wieder die Arbeiten an der Brücke nach Asunción aufgenommen worden. Staatspräsident Mario Abdo Benítez besuchte die Baustelle am Wochenende, wie IP-Paraguay und Paraguay.com berichten. Der fast 800 Milliarden umfassende Bau soll 2023 fertiggestellt werden. Der Plan sieht neben der Brücke zwischen Chaco-í und der Uferstraße im Norden von Asunción, Verbindungen nach Puerto Falcón, Villa Hayes und Nanawa vor. Das soll den Verkehr in der Zone dynamischer gestalten und unter anderem auch den Weg nach Argentinien per Land verkürzen. (Hoy)

Das doppelstaatliche Wasserkraftwerk Itaipú ist gestern 46 Jahre alt geworden. Wie ABC Color schreibt, wurde das Werk am 18. Mai 1974 offiziell ins Leben gerufen, indem ein Verwaltungsrat und ein Exekutiv-Direktorium gegründet wurden. 10 Jahre später hat das Werk zum ersten Mal Strom erzeugt. Laut Medienbericht hat Paraguay in den vergangenen 36 Jahren lediglich rund 8 Prozent des erzeugten Stroms verwendet. Eigenen Angaben zufolge ist Itaipú weltweit führend in der erneuerbaren und sauberen Energieerzeugung. Itaipú deckt rund 90 Prozent des Strombedarfs in Paraguay und etwa 15 Prozent im Partnerland Brasilien. Von 1989 bis 2020 hat Itaipú rund 11,2 Milliarden US-Dollar an den paraguayischen Staat überwiesen. Aktuell finanziert Itaipú mehrere Projekte in Paraguay, wie den Bau von den Brücken über den Paraná- und den Paraguayfluss. (ABC Color)

Angesichts des Kundenrückgangs haben Fischer im Stadtteil Remanso begonnen, Fisch nach Hause zu liefern. Die Händler sagten Laut Hoy, der Verkauf von Fisch sei um 70 Prozent zurückgegangen. Kunden aus dem Großraum Asunción, die nicht zu den Fisch-Verkaufstheken kommen können, bekommen den Fisch nun auf Bestellung geliefert. Im Auto und in Frischhalteboxen, – so wie es die Hygiene-Vorschriften wollen. Nach Angaben der Händler gibt es, was das betrifft, strikte Kontrollen. (Hoy)

Yacyretá entwickelt Prototyp eines Beatmungsgerätes. Derzeit werden an dem Modell die letzten Tests durchgeführt, bevor es dem Gesundheitsministerium vorgestellt werden kann, wie die Zeitung Hoy berichtete. Bei dem Modell handelt es sich um eine Nachbildung eines Gerätes aus Spanien, das sich positiv bewährt hat. Besteht das Modell alle Testläufe, dann könnte es in Serie produziert und die Beatmungsgeräte könnten an die staatlichen Krankenhäuser geliefert werden. (Hoy)