Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 19. November 2015

Asunción: Das Nationale Fürsorge Institut IPS ist dabei, neues Krankenhauspersonal anzustellen. Diese sollen teilweise das Defizit an Personal für die medizinische Betreuung beheben, informierte ABC Color. Der zuständige Abteilungsleiter, Armando Rodríguez, berief eine Pressekonferenz ein, um Auswertungen und Anstellungen von neuem Personal bekannt zu geben. Der Prozess der Anstellung begann mit dem Aufruf an medizinisches Fachpersonal, hieß es. Daraufhin hatten sich 9.880 Personen gemeldet, um ein Examen abzulegen. Allerdings werden zurzeit nur 470 Stellen neu besetzt. Zu den neuen Angestellten gehören Ärzte, Krankenschwestern, Psychotherapeuten, Chemiker, Pharmazeutiker, Geburtshelfer und Logopäden. (abc)

 

Villa Hayes: Funktionäre der Munizipalität von Villa Hayes haben sich angekettet. Ihre Aktion führt von nicht gezahlten Gehältern her. Mit dieser Maßnahme möchten sie erwirken, dass ihre fehlenden Gehälter gezahlt werden, informierte Ultima Hora. Wie die General Sekretärin der Arbeitergewerkschaft Blanca Rudas sagte, verlangen sie, dass der austretende Bürgermeister noch  die Zahlung der fehlende zwei Monats-Gehälter autorisiert. Die meisten der 150 Angestellten der Munizipalität von Villa Hayes haben in den letzten zwei Monaten nicht ihr Gehalt kassieren können. (uh)

Asunción: Internationale Experten präsentieren erfolgreiche Steuer Erfahrungen. Referenten von internationalen Organisationen trafen sich mit den paraguayischen Technikern der Steuerverwaltungen im Konventions-Saal der paraguayischen Zentralbank. Das internationale Seminar nannte sich: Die SET (Steuersekretariat) zu einer neuen Vision: erfolgreiche Erfahrungen im internationalen Kontext. Die Unterthemen waren, Steuerpflichtige Leistungen, Steuerkontrollen und Technologie. Das Seminar wurde vom Untersekretariat des Staates für Steuern organisiert und fand am heutigen Donnerstag statt. Zu den Referenten gehörten sachkundige Personen aus Chile und Honduras. (lanac)

Asunción: Die Regierung investiert 600 Millionen US Dollar im Kampf gegen die Armut. Der Minister des technischen Planungssekretariates STP, José Molinas erklärte, dass die Regierung bis Oktober dieses Jahres diese Summe in öffentliche Projekte gesteckt hatte. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, sei das Geld für den Kampf gegen die Armut genutzt worden und zwar im Rahmen des Programms „Gelegenheiten sähen“. Molinas gab dies auf einer Pressekonferenz im Präsidentenhaus Mburuvicha Róga bekannt, nachdem er sich mit Staatspräsident Horacio Cartes getroffen hatte. Wie Molinas sagte, wurde in vielen Projekten gebaut. Dieses schaffte einen ländlichen Arbeitsplatz. Auch Produktions-Aktivitäten und Dienstleistungs-Förderungen wurden angeboten. Im Ministerium wurde eine Strategie ausgearbeitet, welche die Planung und die transparente Durchführung von Staats-Ressourcen  unterstützt. Die Stadtverwaltungen erhalten jedes fünfte Jahr die Summe von einer (1) Milliarde Dollar. Wie der Minister der STP sagte, könne man viel zur Reduzierung der Armut, der Sozial Entwicklung und der Verbesserung der Lebensqualität  machen. (ipp)

Asuncion: Paraguay und Brasilien planen den Bau von zwei Brücken über den Rio Apa. Über den Paranáfluss geht bereits eine zweite Brücke, die Brasilien mit Paraguay verbindet, informierte das Nachrichtenportal Paraguay.com. Der Minister für öffentliche Bauten und Verkehr MOPC, gab den Bau der beiden Brücken bekannt. Zuvor hatte Ramón Jiménez Gaona sich mit seinem brasilianischen Amtskollegen Antonio Carlos Rodrigues in Brasilia betroffen. Eine Brücke soll zwischen San Carlos del Apa und Caracol gehen. Die andere reicht von San Lázaro bis in das Distrikt von Puerto Mortinho. Die technischen Repräsentanten der beiden Länder arbeiten an dem entgültigen Entwurf. Für die zweite Brücke über den Paraná Fluss braucht es noch die Genehmigung des brasilianischen Umwelt Institutes IBAMA. Diese Brücke wird die paraguayische Stadt Presidente Franco mit der brasilianischen Stadt Foz do Yguazú verbinden. (py.com)
Laguna Negra: Die japanische Botschaft hat gestern offiziell ein künstliches Wasserloch an die Gemeinschaft aus Jerusalén und Villa Montes in Laguna Negra übergeben. Das ausgehobene Wasserloch hat eine Größe von 15.000 Kubikmetern, informierte die Departements-Regierung von Boqueron. Die Wasserreserve ist umzäunt und hat zudem ein Pumpsystem mit Solarzellen, welches das Wasser bis in einen höher gelegenen Tank von 10.000 Litern pumpt. Von hier aus geht eine 700 Meter lange Wasserleitung bis ins Zentrum der Siedlung. Das System zum Wasserversorgung kommt 69 Familien aus den beiden Siedlungen zugute. Der Gouverneur von Boqueron, Edwin Pauls, bedankte sich bei der japanischen Botschaft für ihre Unterstützung und versicherte ihnen den Unterhalt des Projektes. Der japanische Repräsentant seinerseits brachte seine Freude über das abgeschlossene Projekt zum Ausdruck und setzt Erwartungen in noch mehr Projekte solcher Art in anderen Siedlungen des Departaments. (fb/ gob./boq)