Vom Nachtwächter zum Schutzengel. So überschreibt ABC Color die mittlerweile virale Geschichte eines Motorradfahrers, der ein Leben gerettet hat. Juan Pablo Alonso Ayala war auf der Avenida España unterwegs, als er sah, wie ein Fahrzeugfahrer verzweifelt und erfolglos versuchte, durch den Verkehr voranzukommen. Aus dem Fenster flatterte ein weißes Tuch. Innen befand sich eine ganze Familie auf dem Weg zum Krankenhaus, weil eines der Kinder ernsthafte Atemnot hatte. Alonso fragte den Fahrer, wohin sie wollten. Ohne lange zu überlegen, löste er die Alarmanlage seines Motorrads aus und begann so, den Weg durch den Verkehr freizumachen. Der Motorradfahrer ebnete dem verzweifelten Vater den Weg durch die Straßen, bis zum gewünschten Krankenhaus. Dem Jugendlichen wurde so wahrscheinlich das Leben gerettet.
Der Vater konnte den Motorradfahrer nach mehreren Tagen ausfindig machen und ein Treffen organisieren um sich zu bedanken. Alonso ist Wächter von Beruf. Der Vater des geretteten Jugendlichen nennt ihn nun einen Schutzengel. In diesem Zusammenhang wies die Zeitung darauf hin, dass dies ein international anerkannter Brauch sei, um einen medizinischen Notfall zu signalisieren. Fahrzeugen die ein weißes Tuch aus dem Fenster hängen haben, die die Warnlichter angeschaltet haben und hupen, sollte der Weg im Straßenverkehr geebnet werden, so ABC Color. (ABC Color)
Der Bürgermeister von Ciudad del Este entlässt alle Verkehrspolizisten. Wie ABC Color berichtet, wurde die Entlassung mit fehlendem Vertrauen begründet. Insgesamt 60 Ordnungsmänner der Stadt wurden heute früh entsprechend benachrichtigt. Sie protestierten danach gegen die Entlassung, indem sie auf dem Hof der munizipalen Polizei von Ciudad del Este Gummireifen anzündeten. Der Vorsitzende der örtlichen Verkehrspolizei, Albert Espinoza, sagte gegenüber der Presse, ein großer Teil der Beamten stamme noch von der Zacarías-Era und habe sich an der Korruption der vorherigen Verwaltung beteiligt. Die Verkehrspolizei habe bislang noch nicht das Vertrauen der Stadtbewohner wiedererlangen können, so Espinoza. Seinen Worten zufolge wird nun ein Prozess gestartet um neue Beamte einzugliedern. Der Anwalt der entlassenen Beamten kündigte an, rechtlich gegen die Entlassung vorzugehen und die Munizipalität anzuzeigen. (ABC Color)
Abgeordnete segnen Gesetz gegen Lärmbelästigung ab. Mit großer Stimmenmehrheit, denn es gab bei der Abstimmung gestern unter den 45 Abgeordneten lediglich 2 Gegenstimmen, wie Paraguay.com berichtet. Das Gesetzprojekt muss nun vom Landespräsidenten beurteilt werden. Lärmbelästigung soll dem Gesetzentwurf zufolge, künftig mit der neuen Regelung besser vermieden, kontrolliert und bestraft werden können. Lärm darf weder die Gesundheit von Menschen, noch die von Tieren gefährden. Außerdem dürfen die Umwelt und persönliche Güter keinen Schaden durch überhöhtes Volumen zu Schaden kommen, heißt es in dem Text. Gemeint ist jede Art von Ruhestörung, sei sie durch Maschinen, Motoren oder Werkzeug verursacht, durch Fahrzeuge oder durch soziale Aktivitäten und Veranstaltungen privater oder öffentlicher Natur. Alle Kommissariate des Landes müssen Volumen-Messgeräte zur Verfügung haben um diese bei Kontrollen einsetzten zu können. Bei zu starker Lärmbelästigung gelten die Sanktionen aus dem Strafen-Katalog der jeweiligen Stadtverwaltung. (Paraguay.com)
Staatliche Betriebe sollen 2020 mehr als 600 Milliarden Guaraníes zum Staatshaushalt beitragen. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, wurde der erwartete Beitrag der Staatsbetriebe im Vergleich zu diesem Jahr um 14 Prozent erhöht. Von neun Betrieben, die dem Staat gehören, wird erwartet, dass sie ihre Gewinne zur Verfügung stellen, um die Staatsausgaben zu bezahlen. Die höchsten Beiträge werden von der Telekommunikationskommission Conatel erwartet, mit 200 Milliarden Guaraníes. Der Stromversorger Ande, die Zollbehörde und die Ölgesellschaft Petropar müssen jeweils zwischen 100 und 200 Milliarden Guaraníes zum Staatshaushalt beitragen. Kleinere Beiträge werden von der nationalen Zementindustrie, der Hafen- und Schifffahrtsverwaltung, der Direktion für Transport, der Direktion für öffentliche Ausschreibungen und der Luftfahrtbehörde Dinac erwartet. (ABC Color)
Richard Marx gibt Konzert in Paraguay. Wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet, soll der nordamerikanische Sänger am Donnerstag kommender Woche im Theatersaal der Zentralbank auftreten. Marx, der ursprünglich aus Chicago stammt, gehört seit 30 Jahren zu den bekanntesten Popsängern in Nordamerika. Das Konzert in Asunción ist der Auftakt einer Südamerikatour, mit Konzerten in Argentinien, Chile und Brasilien. (www.hoy.com.py)