Alberto de Luque ist gestorben. Wie Última Hora meldet starb der Sänger und Komponist heute Früh im Alter von 82 Jahren. Vitalino Rodríguez Báez war unter dem Namen ¨Alberto de Luque¨ bekannt und konnte auf eine lange Karriere in der paraguayischen Folkloremusik zurückschauen. Er wurde im März 1938 in Iturbe im Departament Guairá geboren und hat in seiner Jugend mit mehreren großen paraguayischen Musikern zu tun gehabt, wie Herminio Giménez und José Asunción Flores. Von ihm wird erzählt, dass er sogar den Beatles einmal ausgeholfen haben soll, als die dann noch nicht berühmte Gruppe bei einer Plattenfirma ihren Vertrag kündigen wollte. Alberto de Luque war während seiner Zeit in Europa mit dem Kunstdirektor befreundet und vermittelte eine Einigung zwischen beiden Seiten. Alberto de Luque hat Paraguay immer wieder bei Musikwettbewerben vertreten und ist in zahlreichen Ländern auf Tournee gegangen. (Última Hora/Wikipedia)
Der Landespräsident ernennt Felix Kanazawa zum neuen Leiter der Dinac: Der Ingenieur Felix Masao Kanazawa Makino wurde von Präsidenten Mario Abdo Benitez zum neuen Leiter der Nationalen Direktion für Zivilluftfahrt DINAC ernannt, wie ABC Color schreibt. Das passierte, nachdem Edgar Melgarejo in der vergangenen Woche zurückgetreten war, verbunden mit dem Kauf von scheinbar überteuerten Mundschutzmasken. Seit gestern Abend wurde die Möglichkeit diskutiert, dass Kanazawa den Posten besetzen könnte, aber er versicherte, dass er noch keinen Kontakt zur Exekutive gehabt habe. Heute Morgen rief ihn Präsident Mario Abdo Benitez dazu auf, den Präsidialerlass zu unterzeichnen, mit dem er zum Chef der Dinac ernannt wurde. (ABC Color)
Richter entscheidet über Untersuchungshaft für das Beteiligen an der Freilassung von Samura: Richter Gustavo Amarilla ordnete heute die Sicherungsverwahrung im Gefängnis Tacumbú für diejenigen an, die an der Freilassung des Drogenhändlers Samura beteiligt waren. Es handelt sich dabei laut ABC Color um folgende Personen: Héctor Ramón Lazarte Argüello, Jacinto Aquino, Ceferino Encina Esquivel, Lucio Irala Martínez und Francisco Diosnel Candia Esquivel. Sie sollen mitbeteiligt gewesen sein, als im September vergangenen Jahres Jorge Teófilo Samudio González von einer kommandoartigen Gruppe auf der Costanera von Asunción befreit wurde. Dabei kam ein Polizist ums Leben. (ABC Color)
Weitere Verdächtige in den Fall Ronaldinho aufgespürt: Bei einer Razzia, die heute unter der Leitung der Staatsanwältin Alicia Sapriza durchgeführt wurde, wurde laut ABC Color ein junger Mann, der als Wilson Arellano identifiziert wurde, verhaftet. Den Daten zufolge ist Arellano zusammen mit seinem Vater, einem Einwanderungsbeamten, in das Schema gefälschter Papiere für den Fußballer Ronaldo de Asis Moreira verwickelt. Die Staatsanwälte wollen den wahren Grund herausfinden, weshalb gerade diese Personen mit der Beschaffung der gefälschten Dokumente des Fußball Stars Ronaldinho verwickelt sind. (ABC Color)
Studien der Exekutive planen Flexibilisierung der Quarantäne: Der Gesundheitsminister, Dr. Julio Mazzoleni, wies bei einer Gelegenheit darauf hin, dass mit der Erstellung des Quarantäne-Flexibilitätsplans begonnen werden soll, obwohl es kein definitives Datum für den Beginn gibt und die derzeitigen Einschränkungen beibehalten werden. Das ging aus einer heutigen Publikation des Gesundheitsministeriums hervor. Der Quarantäne-Entspannungsplan würde Etappen mit einem Zeitplan umfassen. Es würde schrittweise umgesetzt werden, um die Auswirkungen der Gesundheit auf die Bürger zu minimieren. Einer der Bereiche, der nicht sofort wiederaufgenommen wird, ist der Bildungssektor. Der Unterricht wird voraussichtlich erst im September dieses Jahres wiederaufgenommen. (www.mspbs.gov.py)
Sekundarschüler melden virtuellen Streik und verlangen einen nationalen Bildungsplan: Der Nationale Verband der Sekundarschüler Fenaes erklärte sich heute zu einem virtuellen Streik bereit, bis eine technische Arbeitsgruppe gebildet wird, die sich in Zusammenarbeit mit dem Bildungsministerium mit der Ausarbeitung eines nationalen Bildungsplans beschäftigt. Darüber informiert Última Hora. Die Schüler melden, dass sie mit dem vom MEC aufgestellten virtuellen Klassenplan nicht einverstanden sind. Sie fordern, dass an einem neuen Bildungsplan unter Beteiligung aller beteiligten Bereiche wie Eltern, Studentenorganisationen, Direktoren, Lehrer und Beamte gearbeitet wird. Außerdem sollen Experten aus verschiedenen Bereichen, Vertreter der Departements Regierungen und Munizipalitäten, der Medien und den binationalen Unternehmen Itaipu und Yacyretá mitverwickelt sein.
Um die durch den Covid-19 ausgelöste Krise zu mildern, unterzeichnete das MEC im Vorfeld ein Abkommen mit Eltern und Privatschulen, um einen pädagogischen und finanziellen Aufsichtstisch einzurichten, der den Unterricht für den Rest des Jahres auf virtuelle Weise garantiert. Diese Maßnahme erfolgte, nachdem Bildungsminister Eduardo Petta angekündigt hatte, dass der Unterricht wegen der Coronavirus-Pandemie für den Rest des Jahres ausgesetzt werde. Um diesen Vorschlag in die Tat umzusetzen, muss das Dekret noch erlassen werden. Es gibt jedoch heftige Kritik an dem Plan des Obersten Rates der Magistratur, den Verlust des Schuljahres zu vermeiden. (Última Hora)