Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 20. November 2019

In Australien ist eine Büste von Francisco Solano López aufgestellt worden. Wie IP Paraguay berichtet, wurde die Platzierungszeremonie von der paraguayischen Botschaft in Australien begleitet. Die Büste wurde auf dem öffentlichen Platz „Plaza Iberoamericana“ in der Hauptstadt Sydney aufgestellt. Der Platz hat zum Ziel, zum Gespräch über die iberoamerikanische Geschichte anzuregen. Neben der neuen Büste von Mariscal López sind auch andere geschichtlichen Persönlichkeiten aus der iberoamerikanischen Geschichte dargestellt. Darunter General José de San Martín von Argentinien, José Gervasio Artigas von Uruguay, Simón Bolívar von Venezuela und Benito Juarez von Mexiko. Die Büste von Solano López ist von dem paraguayischen Künstler Gustavo Beckelman angefertigt worden. (IP Paraguay)

 

Erste Elektrobusse im öffentlichen Nahverkehr. In der nächsten Woche werde das Unternehmen Magno SA zwei Busse der Linie 12 auf die Route schicken, die komplett elektrisch betrieben werden, kündigte Paraguay.com an. Die Route umfasst den Großraum Asunción. Die Fahrkarte wird doppelt so viel kosten wie eine Fahrt im Bus der Kategorie „Diferencial“.  – Das sind die klimatisierten Busse. Die Elektrobusse können mit einer Batterie von 314 Kilowatt 300 Kilometer weit fahren. Danach müssen sie 4 Stunden lang zum Aufladen halten. Die ersten Wochen sollten die zwei Busse probeweise fahren, hieß es von Seiten des Unternehmens. Dabei will man herausfinden, wie hohe Investitionen nötig wären, um die Flotte zu erweitern. Wie es heißt, sind 2 weitere Transportunternehmen derzeit daran interessiert, Elektrobusse zu kaufen und in Betrieb zu nehmen. (Paraguay.com)

Senatspräsident Blas Llano muss Unterhalt für außereheliche Tochter zahlen. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Ein Gericht urteilte, Llano müsse monatlich vier Millionen Guaraníes an Unterhalt für eine 17jährige außereheliche Tochter zahlen, die derzeit mit ihrer Mutter in Spanien lebt. Die Zahlungen gelten rückwirkend seit der Geburt des Kindes im Jahr 2002, womit sich der Gesamtbetrag auf mehr als 700 Millionen Guaraníes aufaddiert. Bei seiner letzten Vermögenserklärung hatte Llano angegeben, über ein Vermögen von 2 Milliarden Guaraníes zu verfügen. Der Gerichtsprozess über die Vaterschaft und den Unterhalt für das Kind läuft bereits seit dem Jahr 2002. (ABC Color)

Die Bauarbeiten für die neuen Gefängnisse in Emboscada haben begonnen. Das wurde vom Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation gemeldet. Dabei handelt es sich laut IP Paraguay zunächst um die Vorarbeit, darunter Umzäunungen und Bodenstudien. Die beiden neuen Einrichtungen sollen insgesamt 124,6 Milliarden Guaraníes kosten. Für ein Gebäude ist die Firma Aponte Latorre S.A. zuständig mit einem Vertrag für 62,3 Milliarden Guaraníes, für das andere das Konsortium Cordillera, das aus den Unternehmen Edivi S.A. und Contructora Heisecke S.A. besteht. Der Vertrag wurde für 62,3 Milliarden geschlossen. (IP Paraguay)

Erste quadratische Wassermelonen in Paraguay. 100 Stück will der Bauer Cirilo Acuña in La Colmena im Departament Paraguarí probeweise in der Form wachsen lassen. Ein erstes Exemplar ist nun reif, wie auf einem Foto von Última Hora zu sehen ist. Dazu hat er entsprechende Boxen aus Japan gekauft. In Japan ist die Produktion von quadratischen Wassermelonen üblich. Die Plastikboxen aus Japan sind jedoch etwas klein für paraguayische Wassermelonen. Acuña sucht daher nun einen paraguayischen Hersteller für die aus besonderem Plastik hergestellten Behälter. Bislang hatte Acuña Wassermelonen lediglich für den Eigenbedarf angepflanzt. Nun hofft er mit seinem neuen Produkt ab dem nächsten Jahr eine neue Einnahmequelle zu schaffen. Auf die Idee war der Bauer gekommen, nachdem sich die Falschinformation verbreitet hatte, es gebe in Paraguarí quadratische Wassermelonen. In den zahlreichen Interessenten, die schließlich mit der Wahrheit enttäuscht werden mussten, sah Acuña potentielle Kunden. Demnächst möchte er das gleiche Experiment mit Melonen durchführen. (Última Hora)

Für eine Weihnacht ohne Gewalt. Unter dem Motto wird für den 1. Dezember ein Volkslauf im Park Ñu Guasu organisiert, wie La Nación schreibt. Dabei soll besonders für die Vorbeugung von Gewalt an Kindern bewusstgemacht werden. Erwachsene können 5 Kilometer laufen und Kinder 200, 400 oder 800 Meter. Zu der Veranstaltung werden etwa 1.000 Teilnehmer erwartet. Die Teilnahme für unter 14-jährige kostet 80.000 Guaraníes und für über 14-jährige 120.000. Der Stadtlauf für ein Weihnachten ohne Gewalt wird in diesem Jahr zum 6. Mal veranstaltet. (La Nación)