Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 20. November 2020

Die Asphaltierung der Nordgrenze – ein bislang festgefahrenes Projekt: So bezeichnete es der Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation, Arnoldo Wiens, gegenüber Radio ZP-30. Das Projekt, das die Asphaltierung der Strecke zwischen Filadelfia und Loma Plata beinhaltet, wurde schon am 13. August 2013 unterzeichnet. Danach kam das Projekt zum Stillstand, aber der Vertrag wurde nicht annulliert. Aus diesem Grund reichte das Unternehmen, das die Ausschreibung gewonnen hatte, eine Klage gegen die Regierung ein. Der Regierung unter Abdo Benítez in Zusammenarbeit mit der Generalstaatsanwaltschaft und der Behörde für öffentliche Auftragsvergabe, DNCP gelang es, dass das Unternehmen die Anklage zurücknahm. Der Vertrag wurde reaktiviert und die Firma Ocho A S.A. wird die Wegstrecke asphaltieren. Die Arbeiten sollen etwa innerhalb eines Jahres abgeschlossen sein, sagte Minister Wiens. (Radio ZP-30)

 

Verbraucherschutzamt leitet Ermittlungen gegen Anbieter von elektronischen Busfahrkarten ein. Wie ABC Color schreibt, ist der Hintergrund die mangelhafte Verteilung von Karten an die Verkaufsstellen. Dies führte dazu, dass die Karten „Jahá“ und „más“ bei vielen Stellen ausgegangen waren und zahlreiche Busfahrer keine Karte kaufen konnten. Dadurch musste die Regelung rückgängig gemacht werden, die vorsah, dass Fahrten im öffentlichen Busverkehr ausschließlich mit den Karten bezahlt werden dürfen. Den Anbieter-Firmen droht eine Geldstrafe von bis zu 800 Millionen Guaraníes. Die Ermittlungen sollen innerhalb von 40 Werktagen abgeschlossen sein. (ABC Color)

Stürme hinterlassen Schäden in Höhe von fast 5 Milliarden Guaraníes für die Ande. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay, hieß es von der nationale Stromverwaltung Ande, dass der Sturm am Samstag materielle Schäden von etwa 1,4 Milliarden Guaraníes verursacht hatte. Hinzu kommen die Verluste aufgrund der nicht in Rechnung gestellter Energie während der Reparatur des Stromsystems. Dies dauerte in einigen Teilen des Großraums Asuncións bis zu etwa drei Tagen. Laut der Ande wären dies rund 3,4 Milliarden Guaraníes an Verlusten. Insgesamt verrichteten und 500 Beamte aus verschiedenen Bereichen der Ande während des Notfalls in verschiedenen Schichten die Arbeit. Dazu kam die Hilfe von der Munizipalität von Asunción sowie von der freiwilligen Feuerwehr. (IP-Paraguay)

Bürgermeisteramt Asunción lässt Werbetafeln von Costanera entfernen. Sie verunstalteten die Sicht an der Uferpromenade, heißt es laut Hoy zur Begründung. Der Direktor des Umweltamtes von Asunción, der Ingenieur Ivo Brun, sagte im Interview mit Reportern der Zeitung, die Werbeagenturen, beziehungsweise die Unternehmen, für die die Schilder werben, hätten die Vorschriften missachtet, die für das Installieren von Werbung gelten. Gestern wurde mit der Entfernung von Werbetafeln und Schildern begonnen, die ohne Genehmigung in Ufergebieten am Paraguayfluss aufgestellt worden sind. In Bezug auf den Schilder-Dschungel, der sich an der Uferstraße ausbreitet, sagte der Umweltbeamte, in der Regel stellten die Werbeagenturen zuerst das Schild auf, und kämen danach auf das Amt, um die entsprechende Genehmigung einzuholen. Daraufhin sei es gewöhnlich so, dass die Behörde bei der Überprüfung Verstöße gegen die Vorschriften feststellt, und deshalb das Schild um- oder abgebaut werden muss. (Hoy)

Razzia bei Munizipalität von Acahay. Eine Stadträtin, ihr Partner und der Kassenverwalter der Stadtverwaltung wurden festgenommen, wie ABC Color schreibt. Gegen die 3 wird unter anderem wegen Dokumentenfälschung und Vertrauensbruchs ermittelt. Beamte der Staatsanwaltschaft durchsuchten die Einrichtungen der Munizipalität von Acahay im Departament Paraguarí und beschlagnahmten Dokumente und Computer. (ABC Color)

Mysteriöser Unfall bei Bella Vista in Itapúa. In einem Straßengraben fand die Polizei ein völlig ausgebranntes Fahrzeug, aber keine Spur von den Insassen. Laut Paraguay.com war der Wagen am Mittwochabend von der Straße abgekommen und vermutlich in den Graben geraten, wo er sich entzündete. Die Insassen müssen den Ort verlassen haben, um Hilfe zu holen. Laut Angaben der Polizei lassen die bisherigen Erkenntnisse vermuten, dass das Auto gestohlen war und für kriminelle Zwecke genutzt wurde. Die Staatsanwaltschaft ermittelt weiter. (Paraguay.com)