Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 21. April 2020

Regierung will Preise der Grundnahrungsmittel kontrollieren. Wie ABC Color schreibt, haben die Abgeordneten 2 entsprechende Gesetzprojekte gebilligt, worüber als nächstes beim Senat abgestimmt werden muss. Ein Entwurf sieht vor, dass das Gesundheitsministerium von einigen Gesundheitsartikeln eine Preisobergrenze festlegt, und keiner diese Produkte teurer verkaufen darf. Man müsse garantieren können, dass die Bevölkerung sich Alkohol, Atemschutzmasken und andere Artikel kaufen kann, ohne dass die Preise in die Höhe schießen, sagte Abgeordneter Raúl Latorre. Die Preise der Verkaufsstellen tatsächlich kontrollieren würde dann das Verbraucherschutzamt Sedeco. Ein weiterer gebilligter Entwurf sieht vor, dass auch bei den Grundnahrungsmitteln eine Preisobergrenze festgelegt wird. Händler hätten dabei die Möglichkeit, Preiserhöhungen mit der Regierung abzusprechen, sollten sie erforderlich werden. Beide Projekte würden nur während dem Gesundheitsnotstand wegen Covid-19 in Kraft sein. (ABC Color)

 

Wildtiertunnel an der bi-ozeanischen Zufahrtsstrasse. Wie ABC Color berichtet, wurden in den letzten Tagen die ersten Tunnel unter die Straße gebaut. Die Durchlässe sollen einen Durchgang für Tiere bieten, damit sie nicht über die Straße gehen brauchen und sich so der Gefahr durch schnell fahrende Autos aussetzen. Insgesamt sollen 13 Wildtiertunnel an der Zufahrtsstraße zum bi-ozeanischen Korridor angebracht werden. Die Strecke von Loma Plata bis Centinela bildet eine Zufahrtsstraße. Die Strecke von Centinela bis Carmelo Peralte sind Teil der eigentlichen Fernstraße 15, oder ¨Ruta bioceánica¨. Auf der ¨tramo 3¨genannten Strecke, sollen 13 Wildtiertunnel eingebaut werden. Das wurde aufgrund von Umweltforschungen in der Gegend beschlossen. Die Strecken 3 und 17 sollen laut Vertrag bis Ende Juni fertiggestellt sein. (ABC Color)

95 Prozent der Läden in Asunción richten sich nach Hygienevorschriften. Wie La Nación informiert, treffen die Supermärkte und andere Läden in der Landeshauptstadt fast alle die kompletten vorgeschriebenen Sicherheitsvorkehrungen für ihre Kunden. Dabei wird nur eine bestimmte Anzahl von Menschen in die Supermärkte gelassen, in den Schlangen stehen die Menschen 1 bis 2 Meter voneinander entfernt, es steht eine Handwaschanlage mit Wasser und Seife sowie Alkoholgel zur Verfügung. Zudem werden die Schuhe beim Eintritt gesäubert und innen gilt Mundschutzpflicht. Außerdem müssen die Kunden pflichtmässig bei der Hantierung von Lebensmitteln Handschuhe tragen. Kinder und Senioren dürfen überhaupt nicht in die Verkaufslokale kommen. (La Nación)

Nach Lockerung der Covid-19 Maßnahmen muss dieselbe Disziplin an den Tag gelegt werden, wie jetzt. Das hat Staatspräsident Mario Abdo Benítez heute in einer Rede betont, die er bei der Eröffnung eines des neuen Corona-Krankenhauses beim Ineram hielt. Er sei sich bewusst, dass die geltenden Quarantäne-Vorschriften große Opfer in allen Sektoren verlangen, sagte Marito, – und lobte das verantwortliche Handeln vieler Paraguayer. Ohne mögliche Lockerungen der Maßnahmen zu nennen, forderte er die Bevölkerung auf, an den strikten Hygienevorschriften festzuhalten, -gerade auch dann, wenn die Beschränkungen gelockert werden. Wann das sein werde, würde davon abhängen, was das Gesundheitsministerium empfiehlt, betonte der Staatschef. Er sagte aber, man arbeite an einem Plan zur Lockerung der Maßnahmen; wenn der erstellt sei, werde man ihn bekanntgeben. (IP-Paraguay)

Junge Frau feiert ihren 15. Geburtstag, indem sie Mahlzeitportionen verteilt: Viele Menschen werden mobilisiert, um solidarisch die Bedürfnisse ihrer Landsleute zu decken. Sie organisieren Solidaritätsaktionen so wie Alexandra, die beschloss, ihren 15. Geburtstag zu feiern, indem sie Speiseportionen an Menschen mit begrenzten Mitteln verteilte. Darüber berichtet Resumen de Noticias. Alexandra stammt aus der Gegend Quinta Neluye in Coronel Oviedo, im Departement Caaguazú. Sie erzählte ihrem Vater von der Idee, und so wurde sie Wirklichkeit. Um dem ganzen Farbe zu verleihen, gingen sie mit bemalten Mundschutz, sowie Luftballons am vergangenen Freitag von Haus zu Haus, berichtete Noticias Paraguay. (Resumen de Noticias)

11-jähriger Junge wohlbehalten bei Cruce Pioneros aufgefunden: Nachdem er vier Tage lang vermisst wurde, fand eine Familie aus Cruce Pioneros den kleinen Jungen und bot ihm etwas zu essen an. Danach meldete die Familie den Vermissten der Nationalpolizei, wie RCC mitteilte. Offenbar hatte sich der kleine Junge verirrt, nachdem er mit einigen Verwandten auf Taubenjagd gegangen war. Er hielt sich immer am Straßenrand auf, in der Hoffnung seine Verwandten wiederzusehen, versteckte sich aber vor vorbeifahrenden Autos, bis jemand ihn doch entdeckte und ihm etwas zu essen anbot. Die Polizei brachte ihn in ein Gesundheitszentrum. Der Junge ist bei guter Gesundheit. (RCC)