Der Nationale Gebetsmarathon findet morgen statt: Unter dem Motto «ConVida 2020» soll der 20. Jahrestag des Nationalen Gebetsmarathons morgen um 19 Uhr beginnen und am Sonntag zur gleichen Zeit enden. Dieses Mal wird die Veranstaltung über verschiedene soziale Netzwerke ausgestrahlt werden, was eine massive Beteiligung von Menschen im ganzen Land und sogar im Ausland ermöglichen soll. Walter Neufeld forderte in einer Videobotschaft zum Gebet auf, damit Gott diese traurige Zeit in eine Freude verwandelt. Er erwähnte außerdem, das am Sonntag eine große Autokaravane geplant ist, die sich auf dem Flughafen Silvio Petirossi treffen soll, wo es eine Abschlussveranstaltung geben soll. Dort soll jeder vom Auto aus eine mit Musik gestaltete Gebetsstunde miterleben können, heißt es. (Archiv ZP-30, Aliento Espiritual)
Der Kraftstoffverkauf erleidet einen Rückgang von 20 Prozent: Der Kraftstoffsektor erholt sich nur langsam von den Auswirkungen der Pandemie, und verzeichnet erst jetzt einen leichten Verkaufsanstieg. Darüber schreibt Cinco Días. Jorge Caceres, der Generaldirektor der Firma Copetrol, sagte, dass der Umsatz im Juli gleich mit dem des Vorjahresmonats lag. Vom Ministerium für Industrie und Handel wird jeden Monat ein Bericht über die Verkäufe aller Unternehmen erstellt. Caceres meinte, dass sein Bericht im Vergleich zu anderen Sektoren relativ gut sei, aber dass die Resultate im August nicht die des des Vormonats erreichten. (5 Días)
Vom Gefängnis aus Produkte verkaufen: Das ist ab sofort laut ABC Color möglich, da die Regierung eine neue Online-Plattform dafür entwickelt hat. Auf dieser Plattform werden Kleidung, Kunsthandwerk und sogar Möbel zum Verkauf angeboten. Die neue soziale und kommerzielle Möglichkeit zielt darauf ab, das persönliche Wachstum der Gefangenen zu fördern, die in den achtzehn Strafvollzugsanstalten des Landes verteilt sind. Das Justizministerium hat die Plattform mit Namen „Latente“ in diesere Woche gestartet. Ziel der Website ist es, die soziale Wiedereingliederung der Häftlinge zu fördern und ihre Fähigkeiten anhand der Produkte zu zeigen. (ABC Color)
Neuer Chef der ARP bittet um Zusammenarbeit für den wirtschaftlichen Aufschwung: Darüber berichtet das Wirtschaftsportal Cinco Días. Der neue Chef der Ländlichen Vereinigung Paraguays, Pedro Galli, sagte, dass die Situation für den Viehzuchtsektor aufgrund der anhaltenden Schwierigkeiten beim Versand von Fleischprodukten sich noch nicht bessere. Seinen Angaben zufolge haben sich die Exporte in den letzten zwei Monaten schon stark verbessert und auch die Preise sind leicht gestiegen. Doch zwei nationale Schlachthäuser mussten schließen und zwei andere begannen mit kleineren Teams zu arbeiten, da es dort positive Fälle von Covid-19 gab. Dies führte zu einer leichten Verzögerung bei der Rückkehr zur Verarbeitung von Produkten für den Export. Der Export umfasst etwa 70 Prozent der Aktivitäten auf dem nationalen Fleischmarkt. Galli sagte auch, das sie in den kommenden zwei Jahren auf wichtige Märkte wie den Vereinigten Staaten und auch auf die Schaffung des Fleischrates hoffen. (5 Días)
Wasserdichter Mund-Nasenschutz aus Sojaöl: Darüber berichtet Cinco Días. José Mellis Viotti und Axel Dullak Angeloni von der Fakultät für Chemie-Wissenschaften der Nationalen Universität Asunción haben mitten in der Pandemie einen innovativen und nützlichen Vorschlag ausgearbeitet: Die beiden Ingenieure haben nach mühsamer Forschung ein wasserdichtes Baumwollgewebe auf Sojaölbasis geschaffen. Die jungen Leute stellten den Vorschlag dem Nationalen Rat für Wissenschaft und Technologie Conacyt vor und erhielten eine Auszeichnung für ihre Erfindung, sowie die Summe von 136,8 Millionen Guaraníes für die Umsetzung des Projekts in großen Massen. Zur Herstellung des Produkts werden Baumwolle, Alkohol und Sojaöl verwendet, also Materialien, die im Land selbst hergestellt werden. Mit dieser Methode sollen nicht nur Masken, sondern auch andere Materialien hergestellt werden, die im Kampf gegen Covid-19 in Paraguay eingesetzt werden können. (5 Días)
Gericht bestätigt das Einfrieren des Vermögens von Ramón González Daher: Darüber schreibt ABC Color. Ein Berufungsgericht bestätigte das Einfrieren des Vermögens von Ramón González Daher in Höhe von insgesamt 87 Millionen US-Dollar. Er und sein Sohn Fernando González Karjallo sind wegen mutmaßlichen Wuchers und Geldwäsche angeklagt. Der Richter hatte erklärt, dass die Beschlagnahme von Eigentum während des Verfahrens gegen beide erfolgt, so dass keiner der beiden ihre Waren vermarkten oder die 87 Millionen Dollar verwenden kann. (ABC Color)
Schmuggel geht trotz geschlossener Brücke weiter: Darüber schreibt La Nación. Die Brücke wurde im März wegen der Pandemie geschlossen. Auf dem Weg des sogenannten „Contrabando Hormiga“ werden aber mittlerweile Waren mit höherem Wert und in größeren Mengen über die Grenze gebracht, so Filisberto Luis Mioto. Er ist der Bundesbeauftragte für Zolleinnahmen in Cascavel im brasilianischen Bundesstaat Paraná. Laut Mioto wurden von Januar bis Juli 2019 in Cascavel Produkte im Wert von rund 81 Millionen Reales beschlagnahmt. In diesem Jahr habe man bereits die 92-Millionen-Reales-Marke überschritten, obwohl die Grenzen geschlossen seien, so Mioto. (La Nación)