Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 21. Januar 2019

Davos, Schweiz: Präsident Mario Abdo Benítez nimmt ab morgen am Weltwirtschaftsforum teil. Wie ABC Color berichtet, ist er bereits gestern in der Schweiz angekommen. Ihn begleiten außer seiner Ehefrau Silvana auch der Finanzminister Benigno López und der Außenminister Luis Castiglioni. Unterwegs machte er jedoch einen kleinen Umweg um den Abgeordneten Pedro Alliana in Brasilien zu besuchen. Alliana befindet sich dort seit dem 25. Dezember in einem Krankenhaus. Bislang wurde von keiner Seite offiziell mitgeteilt, an welchen gesundheitlichen Beschwerden Alliana leidet. Es wurde lediglich bekannt, dass er einer hämatologischen Behandlung unterzogen wird. Hämatologie hat mit Blut und blutbildenden Organen zu tun. Alliana befinde sich in delikatem Zustand, hieß es. Nach einer Stunde reiste Präsident Abdo Benítez schließlich weiter nach Davos. Das Weltwirtschaftsforum in Davos findet vom 22. bis zum 25. statt, mit voraussichtlich über dreitausend Teilnehmern. (ABC Color)

 

Asunción: Hunderte Menschen haben am Uferstreifen die Mondfinsternis beobachtet. Wie Paraguay.com berichtet, waren an der als Costanera bekannten Uferpromenade drei Teleskope aufgebaut worden. Menschen aus allen Altersgruppen konnten durch die Geräte die Mondfinsternis näher im Detail beobachten. Die Stadt Asunción hatte zusammen mit dem Astronomie-Zentrum Bicentenario die Bevölkerung dazu aufgerufen, das Nachthimmel-Spektakel am Ufer des Paraguayflusses mitzuverfolgen. Laut Pressebericht begann die Finsternis zirka um 0 Uhr 30. Auch der Experte Blas Servín war vor Ort und gab erklärende Anweisungen zu dem Ereignis. (Paraguay.com)

Ñeembucú: Eine Sanierung kultureller Denkmäler soll den Wert dieser Gedenkstätten bestätigen. Nachdem der Kultus-Minister Rubén Capdevilla einen Rundgang der kulturellen Gedenkstätten in Ñeembucú gemacht hat, hat er angekündigt, dass diese Denkmäler saniert werden sollen. Die Restauration von Denkmälern sei von Bedeutung, da die Erinnerung an die großen Schlachten wachgehalten werden solle. Ein Verfall der Denkmäler werde den Wert herabsetzen, der ihnen von ihren Herstellern als Kultur-Gut beigemessen worden war. Der Gouverneur von Ñeembucú, Luís Benítez, erklärte, das Vorhaben des Kultus-Ministers zu unterstützen. (abc.com.py)

Asunción: Die meisten Gerichtsprozesse im Jahr 2018 sind wegen häuslicher Gewalt gewesen. Darüber schreibt Última Hora heute. An zweiter Stelle stand fehlende Ernährungshilfe von Elternteilen gegenüber ihren Kindern und am dritthäufigsten stand die Justiz Angeklagten gegenüber, die die Sicherheit im Verkehr gefährdet hatten. Dabei handelte es sich hauptsächlich um Alkohol am Steuer. Häusliche Gewalt ist laut Zeitungsbericht ein wiederkehrendes Problem in Paraguay. In den meisten Fällen wird die Gewalt von Männern gegen Frauen ausgeübt, es gibt aber auch Fälle in denen es umgekehrt ist. Außerdem gibt es Gewalt von Erwachsenen gegen Kinder, zwischen Geschwistern und anderen Verwandten. 2018 waren über 600 Jugendliche in einen Gerichtsprozess verwickelt. In den meisten Fällen waren die 14- bis 20-jährigen an häuslicher Gewalt, Diebstahl und Überfällen mitbeteiligt. Laut dem Jahresbericht der Justiz ist die Anzahl von Jugendlichen dieser Altersspanne mit Gerichtsprozessen deutlich zurückgegangen. (Última Hora)

Asunción: Polizisten verteilen reflektierende Westen an Motorradfahrer. Wie ABC Color berichtet, wurden zudem Informationsbroschüren verteilt. Darin waren die höchsten Risikofaktoren fürs Motorradfahren aufgelistet. Wie Alejandro Hernández von der Agentur für Verkehr und Verkehrssicherheit erklärte, wurden die reflektierenden Westen kostenlos an solche Motorradfahrer verteilt, die die Verkehrs- und Sicherheitsregeln einhalten. Die Bewusstmachungskampagne begann bereits im Dezember und soll noch bis zum 20. März gehen. In der kommenden Woche wird unter anderem in Itapúa damit fortgefahren. (ABC Color)

Asunción: Mehr als achttausend Menschen haben sich für Itaipú-Stipendien beworben. Wie ABC Color schreibt, sind die meistangestrebten Fachrichtungen Medizinwissenschaft, Architektur und Zivilingenieurswissenschaften. Auch für Informatik und Buchführung interessieren sich zahlreiche Bewerber. Insgesamt werden von der Stiftung von Itaipú zweitausend Stipendien vergeben. Von den Bewerbern will der größte Teil die finanzielle Mithilfe für ein Universitätsstudium. Andere wollen Sprachkurse belegen oder praktische Berufe erlernen. 86 Prozent der Bewerber haben angegeben, die ersten ihrer Familie zu sein, die eine höhere Bildung anstreben. 7 von 10 sind Absolventen staatlicher Schulen. Bis heute um Mitternacht können Interessierte sich noch für ein Stipendium vom Staat bewerben. (ABC Color)