Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 21. Juni 2017

Paraguay/Schweiz: „Sonidos de la Tierra“ bringt Konzert in der Schweiz. Wie die Winterthurer-Zeitung bekanntgibt, wird das paraguayische junge Orchester «Sonidos de la Tierra» morgen (Donnerstag) in der Stadt Winterthur in der Schweiz spielen. Unter dem Leitmotiv «Barock trifft indigene Musikkultur» kommen Kompositionen des italienischen und des Schweizer Jesuitenmissionars in Lateinamerika, Domenico Zipoli und Martin Schmid, sowie von Julian Atirahu zur Aufführung.
    2002 gründete der Musikwissenschaftler Luis Szarán das Musik- und Sozialprojekt «Sonidos de La Tierra», das auf Deutsch «Klänge der Erde» heisst. Szarán, ein mehrfach ausgezeichneter Musiker und Komponist, verfolgt mit seinem Projekt den Ansatz “Bildung durch Kunst”. Musik verändere das Leben von Strassenkindern in entlegenen Dörfern. Davon ist der 63- Jährige überzeugt und formuliert es so: «Wer tagsüber Mozart spielt, wirft nachts keine Fensterscheiben ein.» Ziel des Musikprojektes ist es, junge und mittelose Menschen über das Musizieren zusammenzuführen, ihnen eine Aufgabe zu geben und eine Kultur der Verantwortung und des Respekts aufzubauen. (Winterthurer-Zeitung)

 

Asunción: Regierung erhöht die Geldmittel zu sozialen Programmen auf 5,9 Prozent. Wie La Nación berichtet, hat die staatliche Regierung die soziale Investition von Januar bis Mai diesen Jahres auf 5,9 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr erhöht. Das geht aus Daten des Finanzministeriums hervor. Mit 2015 verglichen, wurde die soziale Investition in diesem Jahr auf 20,8 Prozent erhöht. Von der Regierung aus wird versichert, dass die sozialen Programme aufrecht erhalten werden und mehr Unterstützung bekommen sollen. Der Ministers des Amts für wirtschaftliche und soziale Entwicklungsplanung (STP) José Molinas versicherte dass das Ziel sei, die sozialen Programme zu vertiefen und zu verbessern um die extreme Armut im Land auf unter 3 Prozent zu bekommen, gemäß dem Nationalen Entwicklungsplan für 2030. (La Nación)

Asunción: Landwirte gegen Tomaten-Import aus Argentinien. Wie Paraguay.com berichtet, versammelten sich heute Demonstranten beim Lebensmittelmarkt „Mercado de Abasto“ und marschierten dann bis zur Zentrale des Sekretariats für Pflanzenschutz und Saatgutqualität SENAVE. Sie reklamierten die Verletzung eines Abkommens, das die SENAVE mit ihnen gemacht haben soll. Laut den Demonstranten wird weiter der Import von Tomaten aus Argentinien genehmigt, was ein großer Verlust für lokale Tomaten-Anbauer bedeutet. Weiter behaupten sie, die lokale Produktion sei zu jeder Jahreszeit genug um den Bedarf an Tomaten zu decken. Daher war ein Abkommen getroffen worden mit der SENAVE um fortgehend nur noch Tomaten von lokaler Produktion an den Hauptverkaufsstellen zuzulassen, hieß es. (Paraguay.com)

Asunción: Firma will 60.000 Teller Suppe spenden. Wie La Nación berichtet, hat die Firma Knorr die Kampagne „Monat der solidarischen Suppe“ gestartet, zusammen mit der Stiftung „Banco de Alimentos“. Diese Kampagne begünstigt 250 Kinder bei dem Speisesaal Mitã Raity von Sara Servián im Stadtteil Tablada. Im Monat Juli wird für jeden Verkauf von dem Produkt „Caldos Knorr“ ein Teller Suppe gespendet für gefährdete Kinder. Außerdem gehört zu dieser Kampagne eine Gruppe freiwilliger Jugendliche, die am Abend auf die Straßen gehen um warme Mahlzeiten und Jacken an Bedürftige zu verteilen. (La Nación)

Asunción: UniNorte lädt zum 10. Festival von Musik der Moderne ein. Wie ABC Color informiert, findet an diesem Wochenende das 10. sogenannte “Festival de Música Contemporánea” der Universidad del Norte statt. Der Begriff Música Contemporánea bezieht sich in diesem Fall hauptsächlich auf alles was ab dem 20. Jahrhundert komponiert wurde. So sollen bei dem Festival Stücke von Schönberg, Stravinsky, Bartok und Copland vorgetragen werden, wie auch Stücke von zeitgenössischen paraguayischen Komponisten wie Fabián Vivé und Daniel Luzko. Den Dirigentenstab übernimmt Valeria Martinelli. Ab heute werden bereits Meisterkurse in Orchesterleitung angeboten, die von der geladenen Dirigentin Martinelli gebracht werden. (ABC Color)

Itapúa: INDERT wehte neue Einrichtungen ein. Wie die Zeitung La Nación berichtet, wurden heute morgen die neuen Einrichtungen des Instituts für Ländliche Entwicklung und Landbesitz INDERT in Encarnación eingeweiht. Der Staatspräsident Horacio Cartes war bei der Feier zugegen, so wie auch der Vize-Kandidat Luis Gneiting, der Gouverneur von Itapúa und der Vorsitzende des INDERT, Justo Cárdenas. Die Kosten für den Neubau betrugen 620 Millionen Guaraníes. (La Nación)