Carmen del Paraná, Departament Itapúa: Fahrlässigkeit könnte Grund des Chlor-Unfalls sein. Gestern sorgte ein Chlor-Leck in einer Wasseraufbereitungsanlage des doppelstaatlichen Wasserkraftwerkes Yacyretá für Schrecken in der Uferstadt Carmen del Paraná. Zirka 800 Bewohner in einem Umkreis von 500 Metern wurden evakuiert. Zudem wurde die Wasserversorgung abgeschnitten. Der Aufseher der Anlage, Miguel Luchen, kam bei dem Inhalieren des Chlors ums Leben Dessen Familie erklärte heute laut ABC Color, dass Miguel Luchen ein Problem mit dem Ventil schon vor Monaten dem gemeldet hätte, jedoch keine Antwort bekam. Der Chef der Abteilung für noch fertigzustellende Baustellen, Víctor Mongelósbestritt jedoch jemals eine Meldung bekommen zu haben. Laut Yacyretá fand man die Schäden einen Tag vor dem Unfall und nicht schon vor Monaten. (Wochenblatt/Abc Color/Archiv ZP-30)
Asunción: Über eintausend Dengue-patienten haben beim Fürsorgeinstitut einen Krankenschein beantragt. Wie vonseiten des Nationalen Fürsorgeinstituts IPS verlautete, haben bis vergangener Woche mehr als eintausend Personen die Auszahlung eines sogenannten „reposo“ gefordert. Für das IPS bedeutet dieses die Zahlung von insgesamt 335 Millionen Guaraníes, informierte ABC Color. Demzufolge dürfen die Antragsteller mit der Auszahlung der entsprechenden Summe in 30 bis 40 Tagen rechnen. In diesem Jahr sind hierzulande bereits mehr als 8 tausend 500 Personen mit Denguefieber registriert worden. (abc.com.py)
Kolonie Yguazú, Departament Alto Parana: Messe Innovar 2018 eröffnet. Mehr als 100 nationale und internationale Unternehmen rund um Technologie und Maschinen aus dem Agrarsektor sind ab heute auf der Messe in Yguazú vertreten. Die Eröffnung fand laut ABC-Color heute Vormittag in der Zentrale des Paraguayischen Zentrums für Landwirtschaftstechnik, Cetepar statt, und dauert bis Samstag, den 24. März. Der Cetepar-Vorsitzende Raimundo Llano, sagte, auf der Messe sei alles vorzufinden, was Landwirte interessiert und in der landwirtschaftlichen Produktion benötigt wird: Inputs, Dienstleistungen, Maschinen, Finanzierungsmöglichkeiten. Alle Vorträge auf dem Gelände sind kostenlos. (ABC-Color, Wochenblatt)
Asunción/Santa Fe: Argentinische Reedereien kehren in ihr Heimatland zurück. Laut Angaben von „Cinco Días“ sind in den letzten 10 Jahren zahlreiche Reedereien aus Argentinien nach Paraguay und Brasilien abgewandert, um Lohnkosten zu sparen. Außerdem habe die Überregulierung in der Politik es einfacher gemacht, die Unternehmen im Ausland zu haben. Jetzt wolle man wieder zurück nach Argentinien ziehen, um sich in der Freihandelszone von Santa Fe niederzulassen. Ein paraguayischer Unternehmer äußerte sich positiv über die Nachricht und erklärte, wenn mehr Reedereien in Argentinien aktiv seien, sei es für Schiffe auf dem Paraná leichter, Hilfe zu finden, wenn es technische Probleme gäbe. (Cinco Días)
Acquarosa,Schweiz/Presidente Franco: Acquarosa von Blenio und Presidente Franco vereinbaren Städtepartnerschaft. Zu Ehren von Moises Bertoni unterzeichneten die Städte Presidente Franco in Alto Paraná und Acquarossa im Schweizer Kanton Tessin eine Partnerschaftsvereinbarung. Das Abkommen wurde im Rahmen des Besuchs vom paraguayischen Kultusminister Fernando Griffith in der Schweiz unterzeichnet, wie ABC-Color berichtet.
Acquarosa im Bezirk Blenio, ist der Geburtsort des Wissenschaftlers Moises Bertoni, der 1887 nach Paraguay auswanderte. Hier schaffte er es, verschiedene Entdeckungen und Initiativen in die Wege zu leiten, die vor allem der Bevölkerung und der Regierung von Paraguay zugutekamen. In der Vereinbarung, die von der paraguayischen Botschafterin in der Schweiz, Liliane Lebron de Wegner und der Bürgermeisterin aus Acquarossa, unterzeichnet wurde, soll ein gegenseitiger Erfahrungsaustausch sichergestellt werden. Schwerpunkte sind dabei die Themen Produktion, Handel, Landwirtschaft, Bergbau, Wiederaufforstung, Technologien, Bildung, Kultur und Gesundheit. (ABC-Color, Wochenblatt)
Asunción: Morgen soll in der Landeshauptstadt der 25ste sogenannte „Marsch der armen Bauern“ stattfinden. Wie die Polizei informierte, soll die Veranstaltung am Donnerstag enden. Die Nationalpolizei wies im Vorfeld daraufhin, dass es den Teilnehmern des Marsches verboten sei, Waffen oder andere gefährliche Gegenstände mit sich zu führen. Es wird erwartet, dass zwei große Gruppen von Bauern in die Hauptstadt kommen: eine Gruppe aus Caaguazú über die Fernstraße 2, und eine Gruppe von San Pedro kommend über die Fernstraße 3. (ABC Color)