Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 21. Oktober 2016

Asunción/Sierra León: Der am weit entfernteste Ort im Chaco erhält eine Unterstützung von der Regierung. Wie ABC Color informierte, startete heute Morgen eine Gruppe von Männern und Maschinen in die Ortschaft Sierra León im Chaco. Sierra León ist die einzige landwirtschaftliche Siedlung an der Grenze zu Bolivien. Sie befindet sich 850 Kilometer von Asunción entfernt, im Departament Alto Paraguay und zwar an der nördlichen Grenze zu Bolivien. Vorort sollen Verbesserungs-Arbeiten vorgenommen werden. Dazu gehört die Reparatur von Zufahrts-Wegen bis nach Lagerenza, das Ausheben von Teichen, sowie die Reparatur des Gesundheitszentrums, der Schule und dem lokalen Kommissariat. Es ist das erste Mal, das die Siedlung Sierra León eine Unterstützung von einer Staats-Institution erhält. Im Zentrum leben etwa 25 Personen, von denen die meisten seit mehr als 30 Jahren an dieser Stelle leben. Anfang der 80er Jahre wurde von Seiten des Staates drei Siedlungen in Alto Paraguay gegründet, um diese Zone zu bevölkern. San Alfredo, Palmar de las Islas und Sierra León. (abc)

 

Asunción: Eigentümer von Pferde Wagen erhalten Fracht-Motorräder. Die Übergabe fand am heutigen Freitag von Seiten des Doppelstaatlichen Wasserkraftwerkes Itaipú statt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, sollen die Pferde von der Straße genommen werden und unter die Aufsicht der Stiftung Maris Llorens kommen. Bei der Schenkung handelt es sich um 730 Millionen Guaraníes. In den letzten 3 Jahren wurden bereits 325 Fuhrleute mit solchen Motorrädern bevorzugt. Dieses Projekt wird zur Hälfe von Itaipú gespendet und die andere Hälfte bezahlt der Besitzer Ratenweise. Damit soll die Nachhaltigkeit des genannten Projektes garantiert werden. Mit diesem Tausch wird den Personen geholfen, die ihre Ware mit dem Pferdewagen transportierten und der Schutz der Tiere wird garantiert. (ipp)

Coronel Bogado: Reisbauern bitten um Finanzierung für die Ernte 2016 – 2017. Um diese Bitte vorzubringen, versammelten sie sich in Coronel Bogado zwischen den Fernstraßen 8 und 1. Wie Ultima Hora informierte, verweilen die Produzenten mit ihren Maschinen zurzeit noch am Straßenrand. Am heutigen Freitag wollten sie sich mit dem Landwirtschaftsminister Juan Carlos Baruja treffen, dieser jedoch verschob das Treffen auf den nächsten Dienstag. Seit etwa drei Monaten suchen  die Bauern Hilfe und einen Finanzierungsplan für ihre Reisaussaat. Nun hoffen sie auf eine Antwort vom Staat. (uh)

Asunción: Die Unsicherheit auf den Straßen von Asunción soll mit der Technologie gebremst werden. Wie La Nacion berichtete, steigt die Zahl der Überfälle und Gewalttaten in der Landeshauptstadt an. Diese Tatsache motivierte eine Gruppe von Informatikern, ein Treffen für den morgigen Samstag zu organisieren. Dabei soll über eine Lösung mit Hilfe der Technologie nachgedacht werden. Schon nur in der vergangenen Woche gab es in Asunción und Umgebung mehr als 10 gewalttätige Überfälle und einige mit verhängnisvollen Resultaten. Dabei sollen  mögliche Lösungen und Plane präsentiert werden, durch welche die Bevölkerung besser vor Überfällen geschützt werden kann. (lanac)  

Caazapá: Im Departament Caazapá erhielten gestern 248 Familien eine eigene Wohnung. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com berichtete, geschah dies durch das Nationale Sekretariat für Wohnung und Habitat – Senavitat. Dabei wurden 3 Siedlungen des Departamentes mit dem Bau der Wohnungen begünstigt. Zu den begünstigten Ortschaften gehörte San Juan Nepumuceno, 3 de Mayo und die Stadt Caazapá. Außerdem erhielten ärmere Familien, die noch ein Schulkind haben, ein Lebensmittel Paket. (py.com)