Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 22. August 2017

Asunción: 2.700 Betäubungsmittel werden zurückgezogen. Wie Paraguay.com berichtet, hat das öffentliche Gesundheitsministerium angekündigt, eine Partie Anästhesie-Mittel zurückzuziehen. Diese Maßnahme ist darauf zurückzuführen, dass die besagten Mittel 2 Personen verabreicht wurden, die bei chirurgischen Eingriffen im IPS verdächtige Folgen erlitten. Eine junge Frau starb nach einer Knie-OP und ein anderer Jugendlicher wurde auf Intensiv-Station interniert nach einer Desinfektions-OP. Die Direktion für sanitäre Überwachung wird nun Betäubungsmittel der besagten Operationen sowie andere Mittel untersuchen. (Paraguay.com)

 

Asunción: Städtische Verkehrspolizei hat nicht genug Beamte um den Stadtverkehr unter Kontrolle zu halten. Wie Última Hora berichtet, versicherte der Führende der städtischen Verkehrspolizei, Manuel Gamarra, dass die Beamtenzahl nicht ausreichend sei. Über 860 tausend Fahrzeuge befahren jeden Tag die Landeshauptstadt. Momentan zählen zu der Verkehrspolizei ca. 300 Beamte die über die ganze Stadt verteilt werden. Gamarra behauptet, es seien 900 notwendig, um ihre Arbeit gut machen zu können. Er wies darauf hin dass ein großer Teil der Problematik die fehlende Verkehrserziehung sowie die Unbewusstheit bei vielen Fahrern ist. (UH)

Ciudad del Este: Argentinische Touristen wollten mit falschen Dollar-Scheinen einkaufen. Wie Paraguay.com berichtet, wurden 5 Jugendliche argentinischer Staatsangehörigkeit in Ciudad del Este festgenommen, als sie einen Einkauf von elektronischen Geräten im Wert von 1.600 US-Dollar mit Falschgeld bezahlen wollten. Der Geschäfts-Manager war die Andersartigkeit der Geldscheine aufgefallen und war daraufhin zu dem naheliegendsten Wechselstube gegangen um die Scheine überprüfen zu lassen. Dort wurde bestätigt, dass es sich um Falschgeld handelte. Unverzüglich benachrichtigte der Manager die Polizei, welche die Touristen sofort verhaftete. Diese behaupteten, nicht gewusst zu haben, dass es sich um Falschgeld handelte. Momentan ist nur noch einer von ihnen in Haft, weil sich noch weiteres Falschgeld in seinem Besitz befand. (Paraguay.com)

Asunción: Die Stadtverwaltung von Asunción hat darauf hingewiesen, dass in der letzten Zeit häufiger Ampeln gestohlen werden. Laut Bericht der Zeitung ABC Color nutzen die Diebe oft die frühen Morgenstunden, um den Kopf der Ampel, an dem die Lichter befestigt sind, abzumontieren. Auf diese Art und Weise wurden seit 2016 7 Ampeln gestohlen. Die Kosten für einen gestohlenen Ampelkopf belaufen sich auf 3,5 Millionen Guaranies. Die gestohlenen Ampeln werden nach Angaben der Zeitung oft von den Verwaltungen kleinerer Städte in Ostparaguay gekauft und eingesetzt. Schon 2009 gab es eine Welle von Ampeldiebstählen. Damals stellte sich heraus, dass es sich bei den Dieben um dieselben Techniker handelte, die die Ampelanlagen eingebaut hatten. (ABC Color)

Asunción: Bücher über „Monseñor Bogarín” und die Geschichte des Theaters Arlequín werden vorgestellt. Wie Última Hora berichtet, werden heute Abend zwei Büchervorstellungen gehalten werden. Erstens wird bei der Bücherei El Lector ein Buch zu dem ersten Erzbischof Paraguays Monseñor Bogarín vorgestellt. Bogarín soll eine bedeutsame Rolle beim moralischen Wiederaufbau der paraguayischen Nation gespielt haben sowie bei der nationalen Einheit. Zum anderen wird zur selben Zeit ein Buch zur Geschichte des Theaters Arlequín bei dessen Einrichtungen stattfinden. Dieses Buch ist eine Sammlung von Anekdoten, Pressemitteilungen und Fotos der letzten 10 Jahre des Theaters. Zu den ersten 25 Jahren des Theaters wurde im Vorfeld bereits in zwei Büchern berichtet. (UH)

Asunción/Buenos Aires: Die norwegische Fluggesellschaft „Norwegian Air International“ versucht, Flugrouten vom Argentinischen Hauptstadtflughafen Ezeiza in die Nachbarländer zu bekommen. Wie die Zeitung La Nación schreibt, gehört zu den Verbindungen, die Norwegian beantragt hat, auch die Verbindung zwischen Asunción und Buenos Aires. Norwegian gilt als eine der Billigflug-Linien, die auch Langstrecken bedienen. Für die Routen aus Argentinien heraus sind allerdings nicht Preise im Billig-Segment zu erwarten, da das argentinische Transportministerium Mindestpreise für Flugtickets festlegt. (La Nación)