Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 22. Dezember 2020

Schülerin aus dem paraguayischen Chaco gewinnt Robotik-Wettbewerb: Darüber informiert das lokale Medienunternehmen RCC. Iris Ivana Vera Rodríguez ist gerade einmal 16 Jahre alt und kommt aus Mariscal Estigarribia. Sie konnte ihre Schulausbildung an der Schule von Mariscal Estigarribia als beste Schülerin und beste Absolventin mit einer Goldmedaille in der technisch ausgerichteten Oberstufe mit Schwerpunkt Informatik abschließen. Vera Rodríguez präsentierte als Abschlussprojekt die Erstellung eines Roboters namens «Cleam». Es ist ein Prototyp, der außen aus recycelten Materialien besteht und im Inneren Robotertechnologie verwendet. Der Roboter ist über Bluetooth mit dem Handy verbunden und kann sich vorwärts und rückwärts bewegen. Auch einen Dreher kann er machen. Der Roboter kann, wenn er noch weiterentwickelt wird, zum Sammeln von Müll benutzt werden. Dank dieser Arbeit erhielt Iris eine Einladung der CopaTec Paraguay zur Teilnahme an einem internationalen Online-Wettbewerb. Die Schülerin gewann mit ihrem Projekt den ersten Platz im Bereich Computer und Robotik für junge wissenschaftliche Entwickler. Die Preisverleihung fand gestern statt, und als Belohnung erhielt Iris die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Robotik-Messe, die nächstes Jahr in Mexiko stattfinden wird. (RCC)

 

Zementknappheit wird in anderthalb Jahren kein Problem mehr sein: Das verspricht die Zeitung La Nación im Hinblick auf den Bau einer neuen Zementfabrik. Im Juni 2022 soll die Fabrik Cementos Concepción, kurz Cecon in Betrieb gehen. Die Fabrik soll mehr als eine Million Tonnen pro Jahr Zement produzieren. Paraguay importiert zwischen 250.000 und 300.000 Tonnen Zement pro Jahr und die Nachfrage steigt. Gerade aus dem Mangel an diesem Rohstoff, der ein Problem für die Entwicklung darstellt, entstand die Idee, Cecon zu gründen, heißt es. Das Gesamtinvestitionsvolumen bis zur Inbetriebnahme beträgt 240 Millionen Dollar, wovon 200 Millionen Dollar auf Maschinen, Industrie und Bauarbeiten entfallen. (La Nación)

Die Exekutive erlässt das Gesetz über den obligatorischen Gebrauch von Masken: Darüber schreibt ABC Color. Präsident Mario Abdo Benitez gab auf einer Pressekonferenz bekannt, dass er das Gesetz über die obligatorische Verwendung von Mund-Nasenschutzmasken erlassen hat, das vor Tagen vom Kongress gebilligt wurde. Er betonte, dass dies immer noch das beste Mittel sei, um die Bevölkerung vor der Verbreitung des Coronavirus zu schützen. Abdo Benítez bestätigte auch die Verabschiedung des Impfstoffgesetzes, welches den Zugang zur Anti-Covid-Dosis sicherstellen wird. (ABC Color)

Die Wegpolizei führt ab heute strengere Kontrollen durch. Die Leitung der nationalen Straßenpolizei meldete, dass die speziellen Kontrollen im Rahmen der bevorstehenden Feiertage ab Dienstag, den 22. Dezember, bis Sonntag, den 3. Januar 2021 laufen. Darüber berichtet IP-Paraguay. Das Ziel ist es, durch die verschärften Kontrollen die Sicherheit auf dem nationalen Straßennetz zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang werden strenge Kontrollen der Fahrzeugdokumente durchgeführt, es wird die Geschwindigkeit per Radar gemessen und der Alkoholtest wird durchgeführt, berichtete das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation MOPC. (IP-Paraguay)

Jupiter und Saturn am Nachthimmel – auch heute und an den Folge-Abenden wieder zu sehen: Viele Paraguayer haben gestern die besondere Konstellation durch Ferngläser und Teleskope genossen, wie die Zeitung La Nación berichtet. Der Amateur-Astronom Nicolas Masloff hat bestätigt, dass dieses Phänomen bei wolkenfreiem Himmel auch heute nach Sonnenuntergang wieder am Nachthimmel beobachtet werden kann. Einem Zeitungsartikel von Última Hora zufolge kann man dieses Schauspiel noch circa eine Woche lang beobachten. (La Nación, Ultima Hora)

Zuerst haben sie für andere gekocht, und jetzt backen sie: Es sind Frauen aus dem Stadtteil Bañado Sur in Asunción, die sich um die Suppenküchen gekümmert haben. Sie hatten in den letzten Monaten aufgrund der Pandemie für Bedürftige gekocht. Nun haben sie das Backen erlernt, um so bedürftige Familien während der Feierlichkeiten zum Jahresende zu unterstützen. Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. In den letzten Tagen haben die Frauen bereits etwa 100 Weihnachtsbrote ausgeliefert und planen, die Produktion bis zum Ende des Jahres fortzusetzen. (Última Hora)