Asunción: 50 Millionen US-Dollar sollen im Rest des Jahres gespart werden. Das meldet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Bei dem heutigen Gipfel der Staatsmächte hat die Exekutive entschieden, dass in diesem Jahr in staatlichen Institutionen keine neuen Personen angestellt werden können. Zudem wird auch keinem Staatsangestellten das Gehalt erhöht und auch kein Budget für administrative Einkäufe darf erweitert werden. Dieselben Regeln gelten für alle Staatsangestellten in der exekutiven und legislativen Regierung, sowie in der Justiz. Das heißt für das Präsidentenkabinett und die Ministerien und Behörden, für den Nationalkongress, sowie die Angestellten in der Justiz. Das gesparte Geld soll in verschiedene Notstandsfonds in einigen Departamenten umgeleitet werden, sowie für den sogenannten wirtschafts-Reaktivierungsplan, der vor einigen Wochen gestartet wurde. (ABC Color)
Asunción: Wasserpegel am Paraguayfluss sinkt unter die Warngrenze. Wie ABC Color meldet, ist der Flusspegel am Wochenende um weitere 12 Zentimeter gesunken, sodass die Tiefe heute bei Asunción mit 4,48 Metern gemessen wurde. Seit seinem Höchststand von 7,58 Metern Ende Mai ist der Pegel um 3,1 Meter gesunken. Auch in den kritischen Städten Alberdi und Pilar ist der Flusspegel bereits bedeutend gesunken. In Alberdi stand der Pegel heute auf 6,48 Meter und in Pilar auf 5,77 Meter. (ABC Color)
Asunción: Taxifahrer haben für morgen eine großangelegte Demonstration angekündigt. Wie Última Hora schreibt, soll der Verkehr laut Angaben der Demonstranten an vielen Stellen stillstehen. Die Polizei gab infolgedessen eine Sicherheitswarnung heraus. Heute ab 18 Uhr sollte die Nationalpolizei zusammen mit den Stadtpolizisten und als Unterstützung für die Staatsanwaltschaft auf den Straßen unterwegs sein. Die Beamten sollen den freien Personenverkehr der Stadtbevölkerung garantieren. Auch von der Staatsanwaltschaft soll ein Team unterwegs sein, um Straßensperrungen zu verhindern. Die Taxifahrer fordern strengere Regeln für die Chauffeure der Fahrdienstvermittler Uber und Muv. (Última Hora)
Asunción: Demonstranten aus dem Inland protestieren vor Staatsanwaltschaftsgebäude. Wie ABC Color informiert, handelt es sich um Bewohner der Stadt Jesús de Tavarangüé aus dem Departament Itapúa. Sie fordern die Anklage und ein Gerichtsverfahren gegen ihren Bürgermeister, Hernán Schlender. Unter anderem wird er von den Stadtbewohnern unter anderem der Veruntreuung von öffentlichen Mitteln beschuldigt. Während die Bewohner auf der Straße demonstrieren, war ein Gespräch einiger Stadträte von Tavarangüé mit der Generalstaatsanwältin Sandra Quiñónez geplant. Bürgermeister Schlender wurde bereits vom Rechnungshof bei der Generalstaatsanwaltschaft angezeigt, unter anderem auch wegen Veruntreuung von Fonacide- und Royalty-Geldern. In der Stadt selbst halten Demonstranten das Gebäude der Munizipalität besetzt. Der Bürgermeister taucht seitdem nicht mehr dort auf. (ABC Color)
Asunción: Sicherheitschefin des Frauengefängnisses hat gekündigt. Wie Última Hora berichtet, wurde ihr von einigen Insassinnen fortwährend gedroht. Von der Gefängnisdirektion wurden nun Ermittlungen eingeleitet, um herauszufinden um welche Häftlinge es sich handelt. Nach Erkenntnissen der Leitung handelt es sich dabei um Frauen, die im Drogenhandel tätig sind. Die Gefängnisdirektorin, Shirley Talavera sagte gegenüber der Presse, die Sicherheitschefin werde nur vorübergehend von ihrem Posten entfernt. Sie sei eine sehr gute Mitarbeiterin und sie würden sie gerne behalten. Wenn die Ermittlungen abgeschlossen sind, soll sie an ihren Posten zurückkehren. (Última Hora)
Asunción: Erstmals kommt ein Assistenzhund mit ins Stadion. Wie Última Hora berichtet, konnte ein 7-jähriger autistischer Junge am Samstag zum ersten Mal das Stadion besuchen, weil ihn seine Assistenzhündin Lea begleitete. Das Spiel zwischen Cerro Porteño und Capiatá im neuen Stadion „La Nueva Olla“ endete im 3 zu 0 für den Ciclón. Die Familie des kleinen Cerrista hatte im Vorfeld die Erlaubnis des Vereins bekommen, die Assistenzhündin mit in die Tribünen zu nehmen. Lea war entsprechend gekennzeichnet und saß ruhig neben ihrem 7-jährigen Herrchen. Die schwarze einjährige Labrador-Hündin wurde von Experten der Nichtregierungsorganisation „Unidad Canina sin Fronteras“ trainiert. Ihr Training sieht vor, dass sie den Jungen nicht alleine lässt, nicht springt, bellt oder beißt. Außerdem ist sie unter anderem dazu trainiert, den Jungen vor Angriffen zu beschützen. (Última Hora)