Zwei Fälle von Covid-19 im Regionalgefängnis von Ciudad del Este bestätigt: Es sind die ersten Fälle innerhalb des Gefängnissystems in Paraguay, wie La Nación schreibt. Das Gesundheitsministerium berichtete heute, dass zwei Fälle von Covid-19 im Regionalgefängnis von Ciudad del Este bestätigt wurden. Beide Fälle befinden sich isoliert in einem für diesen Zweck vorgesehenen Raum. Letzte Woche noch erklärte die Justizministerin Cecilia Pérez, dass Paraguay und Uruguay die einzigen Länder in der Region seien, die keine positiven Fälle von Coronaviren in Gefängnissen registrierten. Mit diesen bestätigten Fällen ist die Krankheit in das paraguayische Gefängnissystem eingedrungen. (La Nación)
Das Gesundheitssystem arbeitet entspannt: Das hat der Landespräsident Mario Abdo Benitez laut Última Hora gesagt. Er erkannte aber auch die vielen Patienten im Hospital de Clínicas an. Das Uniklinikum hatte wenige Tage zuvor über die vielen Patienten, besonders Erwachsene mit komplexen Krankheitsbildern berichtet. Der durch die Covid-19-Pandemie verursachte Gesundheitsnotstand hatte keinen Einfluss auf die durchschnittliche Anzahl der Patienten in der Notaufnahme. (Última Hora)
Mario Ferreiro wird zur Verhängung von Massnahmen zum Gericht vorgeladen: Darüber schreibt ABC Color. Richterin Alicia Pedrozo hat den ehemaligen Bürgermeister von Asunción, Mario Ferreiro, für Donnerstag, den 2. Juli zur Verhandlung über die Verhängung von Massnahmen vorgeladen. Dabei geht es um den Fall der Parallelkasse, die in der Munizipalität angeblich betrieben wurde. Die Entscheidung, Ferreiro vorzuladen, wurde von Richterin Pedrozo getroffen, nachdem ein Gericht die Berufung von Guillermo Ferreiro, Anwalt und Neffe des ehemaligen Bürgermeisters, im vergangenen Mai abgelehnt hatte. Ferreiro wurde am 18. Januar von Staatsanwältin Stella Mary Cano im Fall der mutmaßlichen Parallelkasse angeklagt. (ABC Color)
Medikamente gegen Blutgerinnung werden als Hauptbehandlung von Ineram im Kampf gegen das neue Coronavirus eingesetzt: Das hat Dr. Felipe González, der Direktor des Nationalen Instituts für Atemwegs- und Umwelterkrankungen, Ineram, bestätigt. Er erklärte laut ABC Color, dass sie bei der Behandlung von Covid-19 weder Hydroxychloroquin noch Ivermectin einsetzen. Die Bedeutung von blutverdünnenden Medikamenten bei der Behandlung des Virus hatten italienische Ärzte im vergangenen April entdeckt, nachdem sie bei Autopsien die Existenz von Thrombosen festgestellt hatten. (ABC Color)
Operation von am IPS geborenen siamesischen Zwillinge wird vorbereitet – die Ärzte sind optimistisch: Darüber schreibt La Nación. Die Leiterin der Neonatologie am Institut für soziale Sicherheit IPS, Dina Carreras, sagte heute, dass die letzte Woche geborenen Babys, die am Becken zusammengewachsen sind, auf der Intensivstation liegen, aber stabil sind. Trotz der Komplexität des Verfahrens und des hohen Risikos sind die Fachleute optimistisch. Die Mutter der Zwillinge setzte ihre pränatale Behandlung im IPS-Zentralkrankenhaus fort. Sie war sich bewusst, dass sie siamesische Zwillinge erwartete, da sie die Diagnose im Voraus hatte. Die Familie ist sich des Risikos der OP bewusst. (La Nación)
Junger Mann verwandelt die Krise in eine Chance: In der Quarantäne suchten viele junge Menschen nach Möglichkeiten, sich irgendwie die Langeweile zu vertreiben. Nando Segovia war einer von ihnen, wie die Zeitung Cinco Días berichtet. Er begann, selber Brot zu backen. Doch was als Hobby begann, wurde schnell zu einer Geschäftsidee und heute vermarktet er das Gebäck bereits unter der Marke «Pandos». Leider vereitelte die Pandemie Nandos Studienpläne, aber diese Situation gab ihm die Möglichkeit, sein Talent in der Küche und im Geschäft zu entdecken, da er neben Brot auch Geschenkkörbe herstellt. Er erwähnte, dass in jedem Produkt, das er herstellt, viel Mühe und Sorgfalt stecke. Er betonte, dass er nach und nach die Materialien erwerben werde, um seine Produktion zu steigern und so mehr Kunden zu erreichen und anderen jungen Menschen eine Arbeitsstelle zu ermöglichen. (5 Días)
