Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 22. Oktober 2021

„Yo amo a la Familia“ kommt in den Chaco. Wie das lokale Medienunternehmen RCC berichtet, wird das Team von „Yo Amo a la Familia“ nächste Woche vom 26. bis 29. Oktober in den Chaco reisen und die Städte Loma Plata, Filadelfia und Neu-Halbstadt besuchen. Die Tour wird von der Vereinigung „Vuelve a Soñar“ und der Stiftung „Funda Joven“ durchgeführt. „Yo Amo a la Familia“ ist laut „Funda Joven“ ein Projekt zur Vorbeugung von sexuellem Missbrauch und Belästigung von Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren. Die Initiative besteht aus einer Show mit Liedern, Spielen und Vorträgen. Den Höhepunkt bildet ein Märchenbuch, das die Kinder bekommen Das Buch mit dem Titel Yo Amo a la Familia handelt von der berühmten Schauspielerin Maria Antonieta de las Nieves, besser bekannt als „La Chilindrina“, ist. (RCC, fundajoven.org)

 

Amati veranstaltet Tag der offenen Tür. Am morgigen Samstag findet in der Musikschule Amati in der Stadt Filadelfia im Departament Boquerón ein Tag der offenen Tür statt. Das Konservatorium steht unter der Asociación Fernheim und in diesem Jahr wurden insgesamt 300 Schüler von 20 Lehrern unterrichtet. Darüber informiert die Kommunikationsabteilung der Kooperative und Asociación Fernheims. Bei der morgigen Aktion steht im Fokus das Ausprobieren verschiedener Instrumente. Dabei geben die Lehrer einige Informationen zu den einzelnen Instrumenten, zum Beispiel, ihre Besonderheit und wie alt das Kind mindestens sein sollte, um mit dem Unterricht zu beginnen. Jeweils um 8 um 9 und um 10 Uhr beginnt eine Vorführung der Instrumente. Das Ziel dieser Aktion ist, Personen, die sonst keinen Zugang zu einem Instrument haben, die Möglichkeit zu geben, ein Instrument ihres Interesses auszuprobieren. (Radio ZP-30)

In Zusammenhang mit dem Überfall auf einen Supermarkt in Guarambaré sind 3 Personen verhaftet worden. Darüber berichtet die Zeitung La Nación. Am vergangenen Montag kam es in einem Supermarkt in der Stadt Guarambaré im Departament Central zu einem millionenschweren Raubüberfall, bei dem zwei Kriminelle mit Schusswaffen in den Laden eindrangen und 300 Millionen Guaraníes erbeuteten. Nach einer Reihe von Razzien in den Städten San Lorenzo und Mariano Roque Alonso ist es der Polizei gestern gelungen, 3 Personen festzunehmen und 70 Millionen Guaraníes der Beute wiederzuerlangen. Die Übeltäter werden gegen schweren Raubes angeklagt. (La Nación)

Ein paraguayischer Student wird für Google arbeiten. Darüber berichtet das Nachrichtenportal Hoy. Der 23-jährige Gabriel Palacios, der ursprünglich aus Pilar kommt, hatte als Schüler bereits Erfolge in Mathematik- und Physik-Wettbewerben erzielt. Diese ermöglichten ihm, mit einem Stipendium in Singapur zu studieren. Gegenwärtig studiert Palacios Informatik am Luther College in Iowa in den USA. Laut eigenen Angaben hat Palacios einen Arbeitsvertrag mit dem Unternehmen Google unterschrieben. Die IT-Firma Google ist bekannt für ihre positiven Arbeitsbedingungen. Neben einer guten Bezahlung lockt die Firma mit Sonderleistungen wie Fitness-Angeboten und Massagen am Arbeitsplatz, kostenlosen Mahlzeiten rund um die Uhr und eigenen Bussen, die die Angestellten ins Büro und zurück nach Hause bringen. (Hoy, Facebook, WirtschaftsWoche)

Ankünfte von Touristen steigend. Paraguay verzeichnete im September sechsundzwanzig Prozent mehr Touristen als im Vormonat, wie Latina Press schreibt. Dies gab das Nationale Tourismusamt Senatur gestern bekannt. Die offiziellen Zahlen zeigen, dass von den mehr als einundvierzigtausend Touristen, die zwischen Januar und September in das südamerikanische Land einreisten, fast 38 Prozent brasilianischer und fast 16 Prozent argentinischer Nationalität waren. Darüber hinaus kamen 7,5 Prozent der Eingereisten aus Bolivien, etwas weniger aus Deutschland, und etwa 12 Prozent aus den USA. (Latinapress)

Der Film „Apenas el Sol“ wird Paraguay bei den Oscars vertreten. Die paraguayische Filmakademie gab heute bekannt, dass der Film von Arami Ullón ausgewählt wurde, wie Última Hora schreibt. Der Dokumentarfilm soll die Erinnerung und die Identität des Ayoreo-Volkes bewahren. Der 74-minütige Film wurde in 12 Wochen zwischen 2016 und 2019 in den Ayoreo-Siedlungen in den Departamenten Boquerón und Alto Paraguay gedreht. Die offizielle Premiere des Dokumentarfilms fand am 18. November 2020 in Amsterdam statt. Seitdem wurde er in 12 Ländern wie England, Frankreich, Deutschland und der Türkei gezeigt und hat an 16 internationalen Festivals teilgenommen, wo der Film mehrfach ausgezeichnet wurde. (Última Hora)