Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 22. September 2015

San Lorenzo: Studenten der Nationalen Universität von Asuncion UNA harren auf dem Uni-Gelände aus und fordern den Rücktritt des Rektors. Die Studenten haben sich heute den ganzen Tag auf dem Gelände der Universität versammelt. Am Nachmittag verhinderten sie, dass Personen des Universitätsrates das Hauptgebäude verlassen konnten. Nachdem mehrere Klagen von Korruption während der Verwaltung des jetzigen Rektors, Froilan Peraltas eingegangen waren, hatten die Studenten der UNA zu Demonstrationen aufgefordert. Die Untersuchungen in der Universität sind in vollem Gange und auch andere Angestellte der Bildungsinstitution werden zur Rechenschaft gezogen, informierte ABC color. (abc)

 

Asunción: Der Vorsitzende von Petropar bestätigt, dass der Brennstoff nicht von schlechter Qualität ist. Wie der Präsident der Petropar Rómulo Campos, gegenüber Abc Color erklärte, sei der zurückgegebene Brennstoff durch die schmutzigen Benzintanks verunreinigt worden. Einige Privatfirmen hatten gestern etwa 10 Tankwagen mit Diesel an die staatliche Rohölgesellschaft Petropar zurückgeliefert. Wie Campos vermutet, kommen die angeblich vorhandenen Fremdkörper von den schmutzigen Leitungen. Das Problem sei nun aber behoben worden, erklärte Campos. Er bot den Verbrauchern an, den schmutzigen Brennstoff kostenlos umzutauschen. Von den 200 bis 300 Tankwagen, die Petropar täglich liefert, hätten nur 10 Wagen Unregelmäßigkeiten gemeldet. (abc)

Asunción: Die Ande will vermeiden, das es während den voraussichtlich heißen Sommermonaten zu Stromausfällen kommt. Das sagte der Präsident der Nationalen Stromverwaltung Ande, Victor Romero gegenüber einem nationalen Radiosender. Wie Romero erklärte, machen sie Infrastruktur Bauten, welche die Beförderung und Verteilung der Elektrizität verbessern sollen. Damit Stromausfälle an heißen Sommertagen verhindert werden. Romero erklärte auch, dass die Ande während der Bauarbeiten an den Umspannwerken   Schwierigkeiten mit den unmittelbaren Bewohnern gehabt hat. Diese seien gegen den Bau gewesen. Es könne allerdings noch zwei Jahre dauern bis es bei zu hoher Belastung, nicht zu Stromausfällen komme, so Romero. Im ganzen Land gibt es derzeit 21 Konstruktions-Verträge, die mit dem Bau der Umspannwerke beschäftigt sind. Zudem sollen noch 11 Stromlinien gebaut werden. (lanac)

Asunción: Paraguay will im November einen Fluss-Personentransport für Touristen beginnen. Um Einzelheiten zu besprechen, traf sich der paraguayische Konsul aus Puerto Yguazú, Magno Álvarez, mit Staatspräsident Horacio Cartes. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, soll das Angebot viele Touristen aus Brasilien und Argentinien anlocken. Dazu sollen Schiffe genutzt werden, die Puerto Yguazú, die Monday Wasserfälle und Moisés Bertoni verbinden. Dazu werden die Wasserwege von Argentinien, Brasilien und Paraguay gebraucht. Wie der Diplomat erklärte, konkretisiere sich damit ein Traum, der 14 Jahre Anstrengung gefordert habe. Das Hauptziel ist, den Touristen eine bessere Möglichkeit zu bieten, zumal jeden Tag viele Personen die Wasserfälle von Monday besuchen. Aber  auch die Einnahmen für die Bewohner der Zone sollen ansteigen. Die Bewohner werden mit diesem Projekt begünstigt und die Tourismus Industrie kann sich entwickelt, erklärte ihrerseits die Tourismus Ministerin Marcela Bacigalupo. Auch sie war bei dem Treffen mit dem Staatspräsidenten dabei.  (ipp)

Santa Lucía: Ein Bauernführer hebt große Fortschritte in der Kolonie Santa Lucía hervor. Der Vorsitzende der Nachbarschafts-Kommission aus Santa Lucia, Juan Noguera, traf sich in Asunción mit dem Präsidenten des Nationalen Indianerinstituts Indert, Justo Cárdenas. Wie Noguera gegenüber der staatlichen Presse erklärte, wollen sie mit Hilfe der Regierung das Land bebaue. Noguera zeigte sich zuversichtlich, trotz Schwierigkeiten zum Aufbau des Landes beitragen zu können. Er wünsche sich auch, das jede Familie von Santa Lucia zum Ende des Jahres über ein Stück Land verfügen könne, um etwas pflanzen zu können. Auch seien sie dankbar für die Maschinen, die Verbesserung der Straßen und die Wohnungen, die von der Regierung kommen. Santa Lucia ist eines der ärmsten Distrikte des Departaments Alto Paraná und Dank der Regierung wird es zu einer blühenden Kolonie, unterstrich der Bauernführer Noguera. (indert.gov)

Santa Rosa del Aguaray: Die SENASA beschafft Trinkwasser für 5.000 Bewohner in Santa Rosa del Aguaray. Wie in einer Nachrichten der Regierungsinstitution „Sembrando Oportunidades“ zu lesen war, hat der Nationale Umwelt – Sanierungsdienst SENASA ein Trinkwassersystem eingeweiht, wobei 7 Siedlungen des Distriktes begünstigt werden. Santa Rosa del Aguaray ist ein Städtchen im Departement San Pedro. Zur Einweihungsfeier waren neben dem Staatspräsidenten Horacio Cartes, auch lokale Autoritäten und Bewohner erschienen. Den Angaben zufolgte beläuft sich die Investition der SENACSA auf 5,4 Milliarden Guaraníes. Die Verbesserungen der Grundbedürfnisse ist Teil eines Programmes, das die Regierung hauptsächlich für Orte im Norden des Landes vorgesehen hat. In diesem Teil des Landes gibt es wenig fließendes Wasser. Mit dem Programm „Gelegenheiten säen“ sollen die Dienstleistung wie fließendes Wasser gewährleistet werden. Wie es weiter hieß, rechnet die SENASA damit, in San Pedro noch weitere 64 neue Wassersysteme einzurichten und 130 schon bestehende Anlagen zu verbessern. (sem.oport.gov.py)