Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 22. September 2017

Alto Paraguay: Diamanten wurden im Cerro León gefunden. Wie die Zeitung ABC berichtet, hat der Geologe Jaime Báez Presser bestätigt, im Gestein des Berges Cerro León Rohdiamanten gefunden zu haben. Diese Entdeckung hatte er laut dem Zeitungsbericht gemacht, als er in dem Berg durch Satellitenbilder nach möglichen Meteoritenkratern suchte. Dabei hatte er 4 unterirdische sich überschneidende Krater entdeckt. Dieses sei sehr ungewöhnlich, hieß es. Daraufhin wurden Gesteinsproben aus dem Berg genommen um sie weiter zu untersuchen. Dabei stießen die Forscher auf Diamanten. Es wird angenommen, dass der ganze Cerro León von Rohdiamanten durchzogen ist. Dies müsse jedoch noch bewiesen werden, hieß es. Momentan ist die Fortsetzung der Forschungen wegen fehlender Finanzen auf Eis gelegt worden. (ABC Color)

 

Cheonan: Sonidos de la Tierra Orchester beginnt Tournee in Südkorea. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, hat das Orchester mit dem Namen H2O, das auf Instrumenten aus recyceltem Müll spielt, seine Tournee in Südkorea begonnen. Unter der Leitung von Maestro Luis Szarán tritt das Orchester in vier verschiedenen Städten auf, wobei vor allem die Botschaft des Umweltbewusstseins überbracht werden soll. Die Tournee kann dank einer Einladung vonseiten der Stiftung Korea und der paraguayischen Botschaft in Korea sowie der Unterstützung von der Stiftung Itaú und der Itaipú Binacional durchgeführt werden. Die Musiker des Orchesters H2O vom Programm Sonidos de la Tierra wurden im vergangenen Dezember von der Unesco als Künstler des Friedens ausgezeichnet. (Última Hora)

Miami: Keine verletzten Paraguayer in Puerto Rico. Das hatte laut der Zeitung ADN Digital das paraguayische Konsulat in Miami bestätigt. Auf das Eintreffen des Hurrikans Maria hin, wurden von dem Konsulat sofort die 20 paraguayischen Bewohner in Puerto Rico kontaktiert und ihnen wurden Anweisungen gegeben, an wen sie sich in Notfällen wenden konnten. Nun konnte bestätigt werden, dass alle in Puerto Rico registrierten Paraguayer sich außer Gefahr befinden. (ADN Digital)

Pedro Juan Caballero: Feuerwehrleute haben gefällte Bäume im Nationalpark Cerro Corá gefunden. Wie Última Hora berichtet, haben Feuerwehrleute, die sich in dem Nationalpark befanden um das Feuer zu löschen, gefällte Bäume gefunden. Diese hätten ausgesehen, als wären sie für den Verkauf vorbereitet gewesen, hieß es. Ein Feuerwehrmann erzählte, als sie während den Löscharbeiten tiefer in den Wald gedrungen waren, hätten sie Geräusche von Motorsägen gehört. Ein großer Teil der südlichen Gegend des Waldreservats ist bereits zerstört durch das Feuer, dass dort seit einigen Tagen wütet. Bei den gefällten Bäumen handelt es sich um die vom Aussterben bedrohte Art Peroba. (Última Hora)

Asunción: Verein von paraguayischen Autorinnen feiert 20. Geburtstag. Wie ABC Color berichtet, wird der Verein „Escritoras Paraguayas Asociadas“ in diesem Jahr 20 Jahre alt. Dazu wurde eine Art Messe geplant, die heute und morgen im paraguayisch-amerikanischen Kulturzentrum CCPA durchgeführt wird. Außer einer Bücherausstellung, sollen dabei Vorträge gehalten und aus Büchern vorgelesen werden. Der Verein Escritoras Paraguayas Asociadas wurde im Juni 1997 gegründet und setzt sich vor allem dafür ein, dass die Frau ihren rechtmäßigen Platz in der literarischen Geschichte Paraguays einnimmt. (ABC Color)

Humaitá: Gedenkfeier zur Schlacht von Curupayty. Wie ABC Color berichtet, wurde heute dem 150. Jahrestag der Schlacht von Curupayty gedacht. Zum Auftakt der Zeremonie wurde die Nationalflagge gehisst. Die Schlacht von Curupayty ist die, bei der Paraguay im Dreibundkrieg einen Sieg davontragen konnte. Bei der Gedenkfeier waren unter anderem lokale staatliche Obrigkeiten und Schüler anwesend. (ABC Color)