Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 23. August 2016

Asuncion: Der neue Kanal des Pilcomayo Flusses nimmt immer mehr Gestalt an. Seit 5 Tagen wird an einem neuen Kanal auf paraguayischen Territorium gearbeitet, informierte die Departaments-Verwaltung von Boqueron, und bezog sich auf Informationen des Wegebau- Ministeriums. Der neue Kanal wird gebaut, weil der alte komplett mit Sand und Sedimenten verstopft war. Der Kanal hat eine Basis von 15 Metern und eine Kante von 25 Metern. Bei der Mündung ist der Kanal 5 Meter tief und flussaufwärts erreicht er 2 Meter Tiefe. Die erste Etappe beinhaltet 12 Kilometer. Am 18. August wurden die Arbeiten mit einem größeren Arbeitsteam aufgenommen. Zu dem Team gehören 25 Maschinen und qualifizierte Personen des Bauunternehmens. Mit dem neuen Kanal von 50 Kilometern soll der Eintritt des Flusswassers garantiert werden. Die nächsten größeren Wassermassen werden für die Monate November und Dezember erwartet. (fb/gob.boq/ mopc.gov.)

 

Asunción: Bauern planen eine Mobilisation, in der sie für die Erlassung ihrer Schulden bitten wollen. Wie ein Bauern-Vertreter gegenüber ABC Color sagte, seien sie in den Gesprächen mit Vertretern der Nationalen Entwicklungsbank nicht vorangekommen. Den Bauern zufolge, halten sie sich nicht an das im April zugesprochene Abkommen. Die Kundgebungen sollen ab dem 20. September durchgeführt werden. Diese werden sowohl die kleine als auch die mittelständigen Produzenten vereinen. (abc)

Caaguazú: Neuer Pavillon in der indigenen Krankenhaus Schule von Caaguazú. Dieser Pavillon wurde heute Vormittag von Staatspräsident Horacio Cartes seiner Bestimmung übergeben. Der Bau wurde von der Stiftung der Ländlichen Vereinigung Paraguays – Fundarp, mit Privatspenden und in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium vorangetrieben. Das Ministerium stellt sowohl die Medikamente, als auch die Arbeitskräfte zur Verfügung. Der neue Pavillon hat einen Verwaltungsraum und eine Station für das Krankenpflegepersonal. Auch sind neue Betten für Patienten hinzugekommen. Des weiteren hat es ein neues Geburtszimmer, sowie Laborraum und Wohnungen für Ärzte und Studenten.  (ipp)

Carmelo Peralta: Mehrere Zonen des Departaments Alto Paraguay haben seit 30 Stunden keinen elektrischen Strom. Wie Ultima Hora berichtet, kann die Nationale Stromverwaltung Ande die Dienstleistung noch nicht wiederherstellen, da die Wege unbefahrbar sind und es Probleme in der Kommunikation gibt. Am Sonntagabend war es zu Stromausfällen gekommen, weil die Stromleitungen zwischen Carmelo Peralta und Puerto Esperanza Beschädigungen aufwiesen. Wie ein Angestellter der Ande bestätigte, sind etwa 1.260 Nutzer von den Stromausfällen betroffen. Diese wohnen in den Zonen von Carmelo Peralta, Puerto Guaraní, Toro Pampa, San Carlos und María Auxiliadora. Weitere 10.000 Bewohner die in der Zone von Fuerte Olimpo, sind ebenfalls betroffen. Von dem staatlichen Unternehmen wird nach der Ursache der Beschädigung gesucht, da es keine klimatischen Bedingungen gab, die zum Ausfall geführt haben könnten. (uh)

Mariano Roque Alonso: An der Schule María Auxiliadora von Mariano Roque Alonso hat es einen Brand gegeben. Das bestätigten die Nachbarn der Bildungsinstitution gegenüber La Nacion. Das Direktorium der Schule, sowie ein Klassenraum wurden niedergebrannt. Gemutmaßt wird, dass es sich hier um Brandstiftung handelt. Außer dem Brand wurden auch diverse Materialien aus der Schule entwendet.  In derselben Schule wurde bereits vor zwei Wochen ein Überfall gemeldet.(lanac)

Departament Misiones: In Misiones wurden bisher 90.000 Liter Brennstoff gefunden, die eine unregelmäßige Herkunft aufweisen. Das Industrie und Handels Ministerium hat auf einem Gut eingegriffen und den Brennstoff entdeckt, hieß es in der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Wie der Vize- Handels-Minister Oscar Stark sagte, sind sie seit Beginn der jetzigen Regierung darum bemüht, den Brennstoff Sektor zu formalisieren. Wie er sagte, habe es in diesem Sektor viel Unzuverlässigkeit mit Schmuggel, sowie Abzweigungen gegeben. In der südlichen Zone des Landes, in den Departamenten von Misiones und Neembucú wird ein hoher Prozentsatz von Brennstoff Schmuggel verzeichnet, zumal auf den Barkassen auf den Flüssen leicht illegale Ware ins Land gebracht werden kann. Wie Stark sagte, wurden von dem Land, wo die Tankwagen mit Brennstoff gefunden wurden, Unregelmäßigkeiten gemeldet. Daraufhin hätten sie gestern Abend zusammen mit der Staatsanwaltschaft eingegriffen. Die Verantwortlichen für den Brennstoff konnten bisher keine legalen Dokumente aufweisen. (ipp)