Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 23. Dezember 2015

Asunción: Der neugewählte Bürgermeister von Asuncion bezeichnet die Überschwemmung als humanitäre Tragödie, die tausende von Personen betrifft. In seiner Rede zum Jahresende erwähnte Mario Ferreiro insbesondere die Betroffenen vom Hochwasser. Er bat die Medien, seine Rede zu senden, in der er sich besonders an die Personen wandte, die auf Grund der Überschwemmungen ihre Heime verlassen mussten. Wie Ferreiro versicherte, stellen die Wasseranstiege ein periodisches Phänomen dar, dem man mit spezifischen Bauten entgegentreten müsse. Mit einer definitiven Lösung soll die Stadt und ihre Einwohner geschützt werden. Er bat um jegliche Art der Hilfe für die Überschwemmungsopfer, zumal die Situation  kritisch eingestuft wird. Mehr als 20.000 Familien müssen die Weihnachtsfeiertage in Notunterkünften verbringen. Diese Überschwemmung sei die schlimmste seit 20 Jahren, hieß es in der Zeitung. (abc)

 

Asunción/Kolumbien: Kolumbianischen Experten bilden neues Diplom – Fachpersonal für Spezialoperationen aus. Staatspräsident Horacio Cartes, nahm am heutigen Mittwoch an der Abschlussfeier der 36 Absolventen teil. Darüber informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Die Absolventen gehören zur Gruppe der Speziellen Operationen in ländlicher Taktik. Sie wurden von kolumbianischen Experten ausgebildet. Zur Feier gehörte eine Vorführung der ländlich, taktischen Operationen und anschließend erhielten sie ihre Zertifikate vom Staatspräsidenten überreicht. An dem Kurs nahmen 36 Personen der Regierungstruppen, 26 Polizisten und 10 Militärs teil. Der Staatschef schätzte den Einsatz der kolumbianischen Regierung und hob die gute Zusammenarbeit in der Vorbereitung der Polizei- und Militäreinheiten hervor. (ipp)

Asunción: Die Hauptstraßen Mariscal López und España sollen zu Stoßzeiten einspurig werden. Wie der Bürgermeister von Asunción, Mario Ferreiro voraus schickte, soll dazu  in den ersten Monaten des Jahres 2016 ein  Projekt erarbeitet werden, informierte Ultima Hora. Die avenida Mariscal Lopez und avenida España sind zwei der meist befahrenen Straßen der Hauptstadt. Wie Mario Ferreiro, der am vergangenen Samstag in der Munizipalität von Asunción sein Amt antrat kommentierte, habe die Stadtverwaltung eine Schuld von 25 Millionen US Dollar hinterlassen. Außerdem gab er bekannt, dass etwa 100 Personen zwar auf der Gehaltsliste der Munizipalität figurieren, aber nicht auf ihrem Arbeitsplatz erscheinen. Ferreiro will die Situation der Munizipalität analysieren und die gefundenen Unregelmäßigkeiten der Staatsanwaltschaft melden. (uh)

Asunción: Im Hospital Clinicas ist eine zweite Transplantation von Stammzellen vorgenommen worden. Dabei handelte sich um einen Eingriff bei einer 69 jährigen Frau aus San Pedro del Ycuamandiyú, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Dieser chirurgische Eingriff war der zweite seiner Art in der Institution. Bei der Patienten wurde ein Fall von kritischer Ischämie, oder mangelnder Blutversorgung der Beine, diagnostiziert. Die Frau hat bereits 20 Jahre mit Diabetes gelebt. Die Verpflanzung der Stammzellen ist eine Alternativbehandlung für Patienten, wo die Arterien der Beine verstopft sind und nicht das Bypass Verfahren angewandt werden kann. Der Patientin wurden bereits zwei Bypässe eingesetzt, was aber keine Verbesserung mit sich brachte. Sie kam ins Hospital Clinicas und nach den erforderlichen Studien, entschloss man sich für die Stammzell-Transplantation. Das Hospital, das von der Fakultät der medizinischen Wissenschaften abhängig ist, nimmt seit einem Jahr solche Transplantationen der Stammzellen vor. Die Verfahren wird eingesetzt, um eine Amputation vorzubeugen. (ipp)

Asunción:  Die Wegpolizei kündigt eine strikte Kontrolle an den Fernstraßen des Landes an. Diese Kontrollen gelten insbesondere für die Festlichkeiten zum Jahresende, informierte das Nachrichtenportal Paraguay.com. Laut Informationen der Institution, sollen die Kontrollen die Sicherheit auf den Straßen des Landes gewährleisten. Diese Kontrollen entstehen aus der Zusammenarbeit der Staatsanwaltschaft mit der Nationalpolizei. Die Operation, Jahresende 2015, begann an diesem Mittwoch den 23. Dezember und erstreckt sich bis zum 3. Januar 2016. Die Agenten führen Alkoholtests und Geschwindigkeitskontrolle durch und prüfen den Besitz von gültigen Personenausweisen.  Aber auch der technische Stand der Fahrzeuge, die auf dem nationalen Straßen fahren, soll kontrolliert werden. Die dazu befugten Agenten werden die Kontrollen mit Patrouillenfahrten und auch festen Kontrollpunkten durchführen, hieß es in den Medien. (py.com)

Zentral Chaco: Indigene im Departament Boqueron erhalten Hilfsangebot. Das Indianerinstitut INDI, das Innenministerium und die Departamentsverwaltung von Boquerón bieten ihre Hilfe für die Indigenen in Boqueron an. In Gemeinschafts-Arbeit wollen sie eine effektive und effiziente Unterstützung anbieten, informierte die Digital Zeitung Chaco sin fronteras. Bei dem Treffen, wozu Vertreter der drei Institutionen zugegen waren, ging es um die Situation durch die die Mitglieder der Ayoreo Siedlung Cuyabía gehen. Die meisten der Indigenen weisen Gesundheits-Probleme auf, sowie fehlende Lebensmittel, das Fehlen würdiger Wohnungen und Kleidung. Der Gouverneur von Boquerón verpflichtete sich, die Siedlung in ein umfassendes  Programm der technischen Hilfe  einzuschließen.  Um dieser Siedlung entgegen zu kommen, soll ein Gesundheits- Mobil, Lebensmittel, technische Beratung und Saatgut an Ort und Stelle gebracht werden. Die  Bevölkerung der indigenen Gruppe besteht aus 25 Familien. (chacosinfronteras)