Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 23. Dezember 2019

 Landespräsident ernennt Amancio Rivas Fretes zum Wirtschaftsprüfer der Munizipalität von Lambaré. Die Entscheidung wurde laut Última Hora vom Vorsitzenden des Kabinetts, Juan Ernesto Villamayor bekanntgegeben. Rivas Fretes war schon Wirtschaftsprüfer der Munizipalität von Puerto Casado und der Kommune Francisco Caballero Álvarez. Er soll nun die Überwachung der Finanzen der Munizipalität von Lambaré koordinieren. Hier ist der verurteilte Armando Gomez Bürgermeister und es existieren Anklagen vieler Unregelmäßigkeiten. (Última Hora)

 

Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation hat Geldforderungen der Baufirma Mota Engil zurückgewiesen. Wie die Zeitung La Nación berichtet, hat das Ministerium die Entscheidung am letzten Freitag mitgeteilt. Mota Engil war für den gescheiterten Bau der Metrobus-Linie verantwortlich gewesen. Nach zahlreichen Verzögerungen hatte der Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation, Arnoldo Wiens, das Projekt kurz nach seinem Amtsantritt abgebrochen. Die Baufirma verlangt weitere Zahlungen in Höhe von 18 Millionen US-Dollar. Diese Forderung wurde vom Ministerium mit dem Argument zurückgewiesen, sie sei zu spät eingereicht worden. (La Nación)

Zollbehörde in Mariano Roque Alonso zwecks Schmuggelverdacht durchsucht: Darüber berichtet Última Hora. Das Justizministerium startete die Durchsuchung aufgrund einer Unregelmäßigkeit: Eine Ladung Kleidungsstücke von 7.900 Kilogramm sei ohne die nötigen Dokumente eingeführt worden. Daraufhin habe man die verschiedenen Filialen der Zollbehörde von Mariano Roque Alonso durchsucht, hieß es laut Informationen vom Staatsanwalt Eugenio Ocampos. Nancy Agüero, Leiterin der Nationalen Zollbehörde erklärte, dass die zu untersuchende Ware auf dem grünen Kanal versandt worden sei, für dessen Überprüfung normalerweise kein Eingreifen von Beamten erforderlich sei. Die anderen Versandkanäle sind orange, welcher eine Überprüfung der Dokumente erfordert, und rot, welcher eine vollständige Überprüfung der Ladung ermöglicht, erklärte sie weiter. Sie argumentierte auch, dass die Nationale Zolldirektion die Kanäle nicht zuweist, sondern dass dies von automatischen Kriterien abhängt, die auf dem Hintergrund eines Koordinators beruhen, und dass die Arbeit von seinem Büro aus gründlich ausgeführt wurde (Última Hora)

Etwa 1600 Polizisten zur Räumung im Morombí-Reservat eingesetzt: Im Rahmen einer Operation gegen Drogenhandel, Schmuggel und Entwaldung wurde die Räumungsaktion im 53.000 Hektar großen Naturschutzgebiet Morombí vorgenommen. Davon berichtet Última Hora. Das Morombí-Naturschutzgebiet befindet sich in Privatbesitz und verzeichnet Abholzung und wahlloses Fällen von Bäumen, insbesondere von einheimischen Arten. Darüber hinaus wurde der illegale Anbau von Marihuana gemeldet. Bei Aufklärungsflügen über das Gebiet wurde festgestellt, dass die meisten illegalen Besetzer der Landfläche schon vor dem Einsatz den Besitz verlassen hatte. Die Razzia war für Donnerstag der vergangenen Woche geplant, musste aber aufgeschoben werden, da die Straßen sich nach den Regenfällen im zu schlechten Zustand befanden. (Última Hora)

Verkehrspolizei wird statt Kontrollen nur den Verkehr regeln. Das schreibt Última Hora. Der Bürgermeister von Asunción, Óscar “Nenecho” Rodríguez, berichtete, dass er die städtische Verkehrspolizei angewiesen habe, in diesen Wochen, in denen viel Verkehr herrscht, keine Routinekontrollen mehr durchzuführen und sich auf die Regelung des Verkehrs in der Hauptstadt zu konzentrieren. Die Geldstrafen, die verhängt werden, sollten nur beobachtete Vergehen gelten. Trotz allem wird aber der Alkoholtest auf den Straßen durchgeführt werden. Darüber hinaus fügte der neue Bürgermeister hinzu, dass er die Scheinangestellten entlassen werde, unabhängig davon, wie viele es seien, und dass das Steuererhebungssystem der Firma TX aus Panama seinen Betrieb eingestellt habe. (Última Hora)

Fähre nur für den Tourismus an Samstagen und Sonntagen: Rodery Temperley, der Verantwortliche für die „Ferry del Chaco“, gab bekannt, dass der Passagiertransportdienst auf dem Fluss seit dem 6. Januar mit drei Runden pro Tag funktionieren wird, schreibt ABC Color. Morgens, mittags und am späten Nachmittag würde die meiste Nachfrage sein. Am Samstag und Sonntag gäbe es noch keine festen Routinen, was die Möglichkeit für touristische Rundreisen eröffne. Man arbeite diesbezüglich mit dem nationalen Tourismusbüros zusammen. Wie der stellvertretende Verkehrsminister Pedro Britos einräumte handelt es sich bei der Fähre um den ersten Personenverkehr auf Flüssen dieser Art in Paraguay. Die Fähre soll eine attraktive Möglichkeit des öffentlichen Personenverkehrs darstellen, der aufgrund der Unsicherheit und der hohen Kosten stark gelitten hat. Viele greifen heute deshalb zum eigenen Fahrzeug. (ABC Color).

Postkarten mit Landschaften des Landes werden per E-Mail verschickt: Davon berichtet Última Hora. Mit der Absicht, die paradiesischen Orte Paraguays im Ausland bekannt zu machen, belebt die Tourismus-Website Stay-Py die Tradition des Postversands, jedoch in Version 2.0: Mit der Plattform Postcards.py. kann nämlich ein jeder eine Sammlung von Postkarten mit den repräsentativsten Landschaften des Landes entdecken. Dieses kann man sich dann als Signatur an E-Mails anbringen, die man versenden will. Andre Gayol, Mitbegründer von Stay.py, und sein Team stellten fest, dass derzeit durchschnittlich 30 E-Mails pro Tag verschickt werden, was ungefähr 1.000 pro Monat entspricht. Jede Person, die www.postalespy.com betritt, kann ihre bevorzugte Postkarte auswählen, ihrer Unterschrift hinzufügen und an jeden Kontakt weitergeben, indem sie einfach eine E-Mail sendet. Die Dünen von San Cosme und Damián, das Pantanal, Die Zugwerkstatt Sapukái, Der Berg Tres Kandú, der Hauptbahnhof und andere Sehenswürdigkeiten sind Teil der Postkarten. Laut Gayol gibt jede Postkarte auch Auskunft über das Reiseziel. (Última Hora)