Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 23. Dezember 2020

Latam will sparen und bekommt es am Ende mit der Regierung zu tun: Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. Die Fluggesellschaft Latam will den Reiseagenturen die Gewinne auf Ticketverkäufe streichen. Diese Gewinne sind aber gesetzlich festgelegt. Deshalb ist es nun zu einem Konflikt mit den Reiseagenturen und letztlich mit der Regierung gekommen. Tourismusministerin Sofia Montiel sagte heute, dass das Unternehmen Latam Airlines angesichts des Konflikts mit Reisebüros einer Regierungsentscheidung ausgesetzt ist. Sie erläuterte, dass ein Dialog mit den Reisebüros und der Fluggesellschaft eingeleitet worden sei. Vonseiten der Fluggesellschaft sei niemand aufgetaucht. Der paraguayische Verband der Reisebüros und Tourismusunternehmen Asatur und der Verband der Reisebüros von Paraguay stellten sich indes auf die Seite der Regierung. Sie meldeten in einem Statement, dass ein derartiges Vorgehen dieser Fluggesellschaft nicht akzeptabel sei. (Última Hora)

Abkommen sieht eine Zahlung von 7 Millionen US-Dollar an eine argentinische Firma vor: Darüber schreibt ABC Color. Der Regierungs-Generalstaatsanwalt Sergio Coscia hat bestätigt, dass die Staatsanwaltschaft ein Abkommen mit der argentinischen Firma Texos Oil unterzeichnet hat, um ihr 7 Millionen US-Dollar aufgrund der Beilegung einer Klage zu zahlen. Diese Klage hatte die ausländische Firma 2010 beim Staat eingereicht. In 2010 verklagte Texos Oil die staatliche Ölgesellschaft Petropar, weil Petropar einen Vertrag für eine Diesellieferung mittels LKW`s fallen ließ. Die damalige Klage forderte eine Entschädigung von 30 Millionen US-Dollar. Die jetzige Entscheidung, den Konflikt mit einer Zahlung von 7 Millionen US Dollar beizulegen, hatten jedoch Regierungsbeamte wie der Präsident Mario Abdo Benítez und der Finanzminister Óscar Llamosas scheinbar nicht mitbekommen. Coscia rechtfertigte die Abmachung damit, dass das Ganze andernfalls viel teurer kommen würde. Er versprach jedoch, seine Entscheidung noch einmal neu zu überdenken. Wenn der Staat nicht bereit ist, diese 7 Millionen US Dollar zu zahlen, geht das Gerichtsverfahren auf paraguayischem Boden genau so weiter wie bisher. (ABC Color)

Yacyretá nimmt neu überarbeitete Turbinen in Betrieb: Das Wasserkraftwerk Yacyretá hat heute nach Modernisierung und Instandsetzung zwei Stromerzeugungseinheiten in Betrieb genommen. Die beiden Turbinen werden eine Steigerung der Produktion des Wasserkraftwerks um mindestens 10 Prozent ermöglichen. Die Zeremonie wurde von den Behörden Argentinien und Paraguays begleitet. Die Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten kosteten 26 Millionen US Dollar, die aus der Kasse des Unternehmens kamen. (Última Hora)

Das nationale Stipendienprogramm Becal gibt die Liste der 143 neuen Stipendiaten bekannt: Darüber schreibt ABC Color. Laut Liste werden 45 Personen werden ins Ausland reisen, um an Master-, Doktoranden- und Studentenaustauschprogrammen teilzunehmen. 86 Stipendien werden für Fremdsprachenkurse in unserem Land vergeben, 45 weitere Stipendien für die Ausbildung im Ausland mit der Teilnahme an Master-, Doktoranden- und Studentenaustauschprogrammen. 12 Stipendien werden durch das Abkommen des Paraguay-Kansas-Becal-Ausschusses vergeben. (ABC Color)

Im Januar wird die Montage der Überführung zur Costanera schneller voranschreiten: Das hat das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation MOPC versprochen, wie IP-Paraguay meldet. Der sogenannte „Corredor Vial Botánico“ soll im Jahr 2021 mit der renovierten Straße Primer Presidente und dem freigegebenen Kreisverkehr glänzen, wenn es nach den Plänen des MOPC geht. Ab Januar soll intensiv an den Montagearbeiten an der Struktur der 1.340 Meter langen Überführung bis zum Küstenstreifen gearbeitet werden. Die Straße Primer Presidente wird unterdes neu beschichtet und der Kreisverkehr an der Kreuzung der Straße Santíssimo Sacramento ist geöffnet worden, um den Fahrzeugverkehr zu kanalisieren, heißt es. (IP-Paraguay)

Neues Kundenservice-Modell eingeführt: Darüber informiert die Zeitung Cinco Días. Unter dem Konzept „Online to Offline“ hat die Marke „ioio“ ein neues Geschäft in Asunción eröffnet. Es handelt sich dabei um ein Geschäft, wo man online bestellte Ware abholen oder Ware vor Ort online kaufen und mitnehmen kann. Außerdem ist es möglich, online gekaufte Artikel bei Notwendigkeit zum Geschäft zurückzubringen. In einer exklusiven Veranstaltung wurde „ioio“ gestern vorgestellt, ein Geschäft, welches die virtuelle und physische Welt miteinander verbindet. (5Días)