Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 23. Februar 2016

Asunción: Die Familien von Edelio Morinigo und Abraham Fehr wollen ein „Ultimatum“ vorlegen. Wie Elisa Ledesma, Ehefrau von Edelio Morínigo gegenüber ABC Color informierte,  wollen sie zusammen mit der Familie Fehr der Regierung eine Frist setzen, um die von der EPP Entführten zu befreien. Sollte die Regierung die Forderung nicht erfüllen, seien sie bereit, persönlich die Entführten zu suchen. Der Regierung werden nun zwei Monate Zeit gegeben, um etwas zu unternehmen. Edelio Morínigo befindet sich seit 599 Tagen in der Gewalt der selbsternannten Volksarmee EPP und Abraham Fehr wurde am 8. August 2015 entführt.

 

San Lorenzo: Um die verbrannte Umspannstation in San Lorenzo wieder funktionstüchtig zu machen, wird es mehr als ein Jahr brauchen. Das sagte der Vorsitzende der Ande, Victor Romero, gegenüber Ultimahora. Die Nationale Strom Verwaltung ANDE analysiert den Bau eines neuen Kontrollgebäudes in der Umspannstation in San Lorenzo.  Die Stromversorgung in San Lorenzo ist zurzeit noch nur provisorisch wieder hergestellt und die ANDE bittet die Bewohner, so sparsam wie möglich mit dem elektrischen Strom umzugehen. Der Brand in dem staatlichen Umspannwerk, hatte 32 Verteiler außer Funktion gesetzt.  (uh)

Asunción: Der National Feiertag  zum „Tag der Helden“ wird auf den 29. Februar vorverlegt. Die Regierung hat diesbezüglich ein Dekret erlassen, informierte La Nacion. Somit fällt der Feiertag nicht auf den ursprünglichen Feiertag, den 1. März, sondern auf Montag, den 29. Februar. Damit soll der Tourismus im Land gefördert werden und das Wochenende wird verlängert. Eine weitere Verschiebung des Feiertages fällt auf den 29. September, wo der Schlacht von Boquerón gedacht wird. Dieser Feiertag wird dann auf Montag den 3. Oktober verschoben. Der Grund für die Verschiebung der nationalen Feiertage ist darauf zurück zu führen, dass dadurch der Tourismus gefördert wird. Der Tourismus ist ein wichtiger Verdienst Sektor und hat zudem eine hohe soziale und kulturelle Auswirkung. So argumentiert das Tourismussekretariat SENATUR, das maßgeblich dazu beigetragen hat, dass die Feiertage verschoben werden. (lanac)

Asunción: Gesunde Lebensmittel sollen in das Schülerfrühstück kommen. Dazu forderte das Nationale Lebensmittel- und Ernährungs-Institut die Eltern und Dozenten auf, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Bei der Ernährung der Schüler soll darauf geachtet werden, dass sie möglichst gesund essen. Wie das Gesundheits-Ministerium sagte, soll das Pausenbrot nicht mehr als 10 Prozent der täglich benötigten Kalorienmenge beinhalten. Es ersetzt auch nicht das komplette und gesunde Frühstück. Bei dem Pausenbrot in der Schule ist es wichtig zu beachten, dass es Essen ist, das leicht verdaulich ist.  Somit können die Kinder die Zeit der Pausen noch dazu  nutzen, um zu spielen und auszuruhen. (ipp)

Filadelfia: Der Präsident des INDI versammelte sich mit der Exekutive des Departamentes und deren Ratsmitglieder. Wie die Gobernacion von Boqueron mitteilte, versammelte sich der Vorsitzende des Indianer Institutes INDI, Aldo Zaldívar mit dem Gouverneur Edwin Pauls. Auch der Abgeordnete, Cornelius Sawatzky war unter anderen, bei dem Treffen im Sitz des Verwaltung zugegen. Bei dem Treffen ging es um die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Institutionen und unter den Munizipien, die sich im Departement befinden. Themen die zur Sprache kamen waren unter anderen, ein Büro des INDI, der Arbeitsmarkt, Studenten die an ein Weiterstudium interessiert sind und die Sozialkontrolle. In seinen Erklärungen, betonte Aldo Zaldívar die gute Arbeit der Departements-Verwaltung und die der Stadtverwaltungen. (fb/gob/boq)

Asunción: Die Straßenhändler möchten auch weiterhin in den Linienbussen ihre Waren zum Kauf anbieten. Wie Richard Vallejos, Repräsentant der Straßenhändler in Asunción sagte, suchen sie nach einer Lösung, um weiter in den Bussen verkaufen zu können. Darüber informierte das Nachrichtenportal Paraguay.com. Wie Vallejos sagte, sind sie im Gespräch mit den Ratsmitgliedern von Asunción. Die Unternehmer des öffentlichen Transportes verbieten es den Chauffeuren, die Straßenhändler in die Busse mit Klimaanlage einsteigen zu lassen. Die Händler dagegen sehen ihre Kundschaft schwinden, wenn immer mehr gute Busse mit Klimaanlage auf den Straßen Asuncions zirkulieren. (py.com)