Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 23. Juli 2019

Filadelfia: Präsidentengattin Silvana Abdo besucht Uje Lhavos. Wie auf einem Facebook-Video auf der Seite der paraguayischen Primera Dama zu sehen ist, wurden heute in dem Stadtteil Uje Lhavos Kleidungsstücke, Decken und Lebensmittel verteilt. Es handelte sich dabei um eine Solidaritätsaktion des Indi, die von Silvana Abdo begleitet wurde. (Facebook/ZP-30)

 

Asunción/Ankara: Ende Juli reist Präsident Mario Abdo Benítez in die Türkei. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay unter Berufung auf Außenminister Luis Castiglioni meldet, geht der Staatsbesuch vom 29. bis zum 31. Juli. Den Präsidenten soll auch eine Delegation von Geschäftsleuten begleiten. Der Pressemeldung zufolge wird erwartet, in der Türkei eine stärkere Offenheit für paraguayische Ware aushandeln zu können, vor allem für Rindfleisch. Zudem sollen mehrere Abkommen unterzeichnet werden. Der Besuch von Abdo Benítez in Ankara erwidert den Besuch des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vom Dezember 2018 in Asunción. (IP Paraguay)

Fuerte Olimpo: Stadtbewohner protestieren gegen Bürgermeister. Wie Última Hora berichtet, hat eine Gruppe von Menschen gestern vor dem Munizipalitätsgebäude mit Plakaten demonstriert. Unter anderem zündeten sie Gummireifen an und sperrten die Straßen. Sie geben an, Bürgermeister Sergio Cuéllar würde seine Amtsgeschäfte schlecht führen. Die Demonstranten fordern eine Anklage gegen Cuéllar. Erst Anfang Juli war das Munizipalitätsgebäude von der Staatsanwaltschaft durchsucht worden. Gegen Cuéllar wird wegen vermutlichen Vertrauensbruchs und illegaler Bereicherung ermittelt. Ein Bericht des Rechnungshofes beanstandet unter anderem ungenügende Belege für den Verbrauch von 600 Millionen Guaraníes an Fonacide-Geldern. Bürgermeister Cuéllar ist in seiner zweiten Amtszeit in der Verwaltung von Fuerte Olimpo. (ABC Color)

Cambyretá, Itapúa: Viehdiebe sorgen für Unmut bei Kleinbauern. Wie Última Hora berichtet, nehmen die Fälle von Viehdiebstahl bei ärmeren Familien im Departament Itapúa immer mehr zu. Zuletzt hatten Unbekannte am Sonntag bei einer minderbemittelten Familie 2 Milchkühe gestohlen. Nach Angaben des betroffenen Bauers bedeutet das für ihn einen Verlust von rund 20 Millionen Guaraníes, da die Kühe reinrassig waren und er von der Milchproduktion lebt. Die Bauern aus Cambyretá sagten gegenüber der Presse, bislang habe die Polizei noch fast keinen der Viehdiebe ausfindig machen können. (Última Hora)

Luque: Die Nationalpolizei hat fünf Busse voller gewaltbereiter Fans des Clubs Sportivo Luqueño daran gehindert, ein Fußballspiel ihres Vereins zu besuchen. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Die fünf Busse wurden auf dem Weg nach Villa Elisa gestoppt, wo Sportivo Luqueño gestern Abend gegen San Lorenzo spielte. Bei einer Durchsuchung beschlagnahmte die Polizei alkoholische Getränke, eine Stichwaffe, Marihuana und Feuerwerkskörper. Die Hälfte der 120 Hooligans wurde vorläufig festgenommen, die anderen wurden, weil sie minderjährig sind, in die Obhut ihrer Eltern übergeben. (ABC Color)
Asunción: Neues Buch über den Dreibundkrieg ist veröffentlicht worden. Darüber berichtet die Tageszeitung ABC Color. Der Titel des Buches lautet übersetzt: „Bezüglich des Krieges der Konföderation Argentinien, Uruguay und Brasilien gegen Paraguay“. Es besteht aus Texten, die der französische Journalist Théodore Mannequin vor und während des Dreibundkrieges verfasst hat. Die Manuskripte waren vom Sohn von Francisco Solano López, Enrique, während seines Nachkriegs-Aufenthaltes in Europa gesammelt worden. (ABC Color)