Rom: Dort ist die erste Oper in Guaraní uraufgeführt werden. Wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet, handelt es sich bei dem Werk Ñomongeta um eine Oper, die den Dialog eines paraguayischen Ureinwohners mit Christoph Kolumbus erzählt. Ñomongeta bedeutet „Gespräch“, oder „Unterhaltung“. Das Werk wurde vom paraguayischen Dirigenten Diego Sánchez Haase geschrieben. Als Grundlage gilt ein Text des paraguayischen Autors Modesto Escobar aus dem Jahr 1992. Die Oper Ñomongeta wurde am Montag den 20. Mai in Rom uraufgeführt. Dabei wurden auch indianische Instrumente eingesetzt. Diese wurden vom einzigen Sänger des Stückes, dem paraguayischen Tenor José Mongelós, gespielt. (IP Paraguay/Archiv ZP-30)
Asunción: Konzert zu 25. Jubiläum der Evangelischen Universität von Paraguay. Das bringen die Chöre und das akademische Orchester der Musikfakultät am Cemta unter der Leitung von Heinz Fast und José Echeverría. Am 4., 5. Und 6. Juni treten die Musikstudenten an verschiedenen Orten im Großraum Asunción auf. Vorgetragen wird unter anderem das Werk „Misa Criolla“ von dem argentinischen Komponisten Ariel Ramírez. Das Werk stammt aus den Jahren 1963 und 1964 und basiert auf die Idee, eine Messe mit Rhythmen und musikalischen Formen Argentiniens zu komponieren. Die kreolische Messe gilt als weltweit bedeutendstes Werk argentinischer Sakralmusik. Die Evangelische Universität Paraguays, kurz UEP, feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Sie wurde im Jahr 1994 gegründet und bietet Studiengänge in 8 Fakultäten an, wie aus den Angaben der Website hervorgeht. Bislang haben demnach mehr als 3.400 Menschen ein Studium an der UEP absolviert. (Einladung UEP/uep.edu.py)
Pedro Juan Caballero: Polizei durchsucht Wohnung im Zusammenhang mit 6-fachem Mord. Wie ABC Color berichtet, wurden unter anderem ein Teil einer Schusswaffe und Tarnkleidung gefunden. Die Wohnung gehört Anderson Ríos, der wegen häuslicher Gewalt vorbestraft ist. Momentan befindet sich kein Verdächtiger in Gewahrsam der Polizei. Bei vorangegangenen Durchsuchungen waren 3 verdächtige Männer festgenommen, von der Staatsanwaltschaft jedoch umgehend wieder freigelassen worden, wie ABC Color schreibt. Die mutmaßlichen Auftragsmörder haben vorgestern Nacht 6 Personen ums Leben gebracht. Laut Angaben von Última Hora wird vermutet, dass es sich um einen Kampf zwischen 2 Gruppierungen aus dem organisierten Verbrechen handelt. (ABC Color/Última Hora)
Itá, Central: In der Gegend ist heute gegen Mittag ein Tankwagen umgekippt. Der gesamte Brennstoff, den der Petrobras-Wagen transportierte, ergoss sich über die Fahrbahn der Fernstraße General Samaniego. Polizisten und Feuerwehrleute sperrten die Straße und umliegende Straßen vorübergehend ab. Die Flüssigkeit hatte sich zu dem Zeitpunkt bereits auf etwa 800 Meter entlang der Straße verbreitet. Von der Polizei wurde eine Evakuierung von einem Umkreis von 300 Metern empfohlen, wegen der hohen Gefahr, die das vergossene Benzin darstellt. Den umliegenden Bewohnern wurde zu großer Vorsicht geraten. In einem Video ist zu sehen, wie einige Menschen mit leeren Flaschen versuchten, etwas von dem vergossenen Benzin aufzufangen und mitzunehmen. (ABC Color)
Asunción: Kongress verabschiedet Gesetz zur Rente für Ärzte. Das Teilveto, das Staatspräsident Mario Abdo Benítez am Dienstag gegen das Projekt eingelegt hatte, wurde gestern im Unterhaus und heute im Senat abgelehnt, wie ABC Color schreibt. Ab sofort gilt für Ärzte eine Rente von 100 Prozent des Durchschnittsgehalts der letzten 3 Jahre, nach 30 Jahren Einzahlung ab einem Alter von 60 Jahren. Das bisherige Gesetz sah vor, dass Ärzte 40 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt haben mussten, um in Rente gehen zu können. Da das Teilveto des Präsidenten von beiden Kongresskammern abgelehnt wurde, wird das Gesetz nun laut Zeitungsbericht vom Kongress verabschiedet. (ABC Color/Archiv ZP-30)
Asunción: Bei der „Operation Winter“ mitmachen. -Dazu wird vom Büro der Präsidentengattin aufgerufen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay informiert, geht es bei der Aktion darum, Decken, Jacken, Mäntel, Socken, Schuhzeug, Handschuhe, Schals und Mützen zu spenden. Damit soll in der Winterzeit Menschen in extremer Armut geholfen werden. Außer Spendern können auch freiwillige Helfer mitanpacken. Dazu ist im Rahmen des Programms „Paraguay Solidario“ ein landesweites Freiwilligen-Netzwerk aufgebaut worden. Das Programm ist eine Initiative des Büros der „Primera Dama“, Silvana de Abdo. (IP Paraguay)