Villa Elisa: In dem Asuncioner Vorort ist der erste Chikungunya-Fall der Saison registriert worden. Das wurde vom Gesundheitsministerium bekanntgegeben. Der Patient war bereits Mitte Oktober daran erkrankt. Daraufhin wurde das Wohnungsviertel des Erkrankten untersucht und gegiftet. Außerdem wurde nach weiteren verdächtigen Erkrankungen gesucht. Keiner zeigte jedoch in der Gegend verdächtige Symptome für Chikungunya auf, wie Última Hora berichtet. Damit hat es in diesem Jahr bislang 67 Chikungunya-Fälle gegeben. Laut Angaben des Gesundheitsministerium gab es im gleichen Vorjahreszeitraum bereits 55 Erkrankungen. (Última Hora)
Asunción: Ab heute sind in Paraguay elektronische Rechnungen möglich. Wie die Steuerbehörde Set auf ihrer Internetseite mitteilt, soll das System, genannt „E-Kuatía“ offiziell heute Abend im Hotel Guaraní in Betrieb genommen werden. Durch die elektronische Rechnung sollen Kosten gespart und Steuerhinterziehung erschwert werden. An dem Pilotprojekt beteiligen sich zunächst 14 große Unternehmen, darunter auch die Kooperative Chortitzer. (www.set.gov.py)
Asunción: Gouverneure treten zu Arbeitssitzung zusammen. Sie trafen am Mittwoch in der Landeshauptstadt auf Vertreter der Zentralregierung, um Projekte bekanntzugeben, abzusprechen und zu koordinieren, wie die Departamentsregierung Boquerón bekanntgab. Gouverneur Darío Medina war zu der Arbeitssitzung nach Asunción gereist. Dort wurde den Departamentsvertretern der Entwurf des Haushaltsplanes der Nation 2019 vorgestellt. Die Sportministerin arbeitete mit den Gouverneuren an der Agenda von Aktivitäten, die im nächsten Jahr Departaments-übergreifend stattfinden sollen. Der Gouverneur von Concepción informierte über das staatliche Stipendienprogramm, Der Gouverneur von Misiones, Carlos Arrechea über Fortbildungskurse, die das Nationale Ausbildungszentrum, Sinafocal anbieten wird. Außerdem wohnte dem Treffen der Minister für Städteplanung, Wohnraum und Habitat, Dany Durand, der Sitzung bei. Er und der Präsident des Gouverneursrates von Paraguay, Carlos Giménez Díaz unterzeichneten ein Abkommen, das künftige Zusammenarbeit mit den Lokalregierungen in den Bereichen Städteplanung und Wohnungsbau vorsieht. (Fb.: Gob. Boquerón)
Luque: 133 Beamte absolvieren Polizeiausbildung. Wie die Regierung auf ihrer Webseite informiert, hat die Abschlusszeremonie heute Vormittag auf dem Gelände der Polizeischule Isepol stattgefunden. Als Klassenbeste wurde Frau Patricia Fabiola Colmán Mendoza geehrt. Die Absolventen sind nun offiziell Polizeigehilfen mit Spezialisierung auf Vorbeugung, Sicherheit und Verwaltung. Sie haben eine 4-jährige Ausbildung hinter sich. Wie der Isepol-Chef bei einer Rede sagte, wurden die frischgebackenen Beamten im wissenschaftlichen, juristischen, technischen und taktischen geschult. Zugegen waren unter anderem der Staatspräsident Mario Abdo Benítez, der Innenminister Juan Ernesto Villamayor, der Verteidigungsminister General Bernardino Soto Estigarribia und der Polizeikommandant Kommissar Walter Vázquez. Zur Feier des Tages wurde die Nationalhymne angestimmt, und auch ein besinnlicher Teil wurde vom katholischen Polizeibischof gebracht. (presidencia.gov.py)
Filadelfia: Fortbildung in Geburtshilfe und Neugeborenenpflege für Gesundheitspersonal. Der Kurs fand in dieser Woche in Räumlichkeiten der Gobernación statt, wie die Departamentsregierung informierte. Die Fortbildung ist Teil eines landesweiten Einsatzes vom Gesundheitsministerium zur Vorbeugung von Sterbefällen bei Müttern und Neugeborenen. Die Teilnehmer wurden durch Vorträge informiert und mussten praktische Übungen durchführen. Dabei ging es um Themen wie das korrekte Ausfüllen von Entlassungs- und Sterbeurkunden, den Umgang mit dem Computersystem in dem Geburten erfasst werden, sowie Handeln in Extremsituationen und Reanimierung von Neugeborenen. Damit sollen die Gesundheitshelfer auf die wichtigsten Notfälle vorbereitet werden, die auf Gesundheitsposten, auf Neugeborenen-Stationen und in Kreissälen auftreten können. (Fb.: Gob. Boquerón)
Asunción: In Paragauys Gefängnissen gibt es rund 300 Inhaftierte, für die ein Auslieferungsantrag vorliegt. Wie der Staatsanwalt für internationale Angelegenheiten, Manuel Doldán erklärte, kommen die meisten Anträge von Argentinien und Brasilien. Es gäbe aber auch Verbrecher, die nach Deutschland, Tschechien, die USA, Chile oder Bolivien ausgeliefert werden sollen. Laut Angaben von Doldán werden viele Auslieferungsprozesse dadurch verzögert, dass die Entscheidung vom Obersten Gerichtshof gefällt werden muss.
Staatspräsident Mario Abdo Benítez hatte in dieser Woche angeordnet, dass alle Auslieferungsfälle gesammelt werden, und das schnellere Entscheidungen getroffen werden. Marito hatte auf eigene Verantwortung angeordnet, dass der Brasilianer Marcelo „Piloto“ Piñeiro des Landes verwiesen und den brasilianischen Behörden übergeben wird. Vorher hatte Piñeiro eine 18jährige Prostituierte ermordet, mit dem Ziel, in Paraguay verurteilt und nicht ausgeliefert zu werden. (ABC Color)