Studenten vereinigen sich zu einem großen Sitz-Streik für das lang erwartete Nulltarif-Gesetz für Studenten: Darüber berichtet die Zeitung La Nación. Die Föderation der Studenten der Nationalen Universität Asuncion, Feuna, kündigte heute über die verschiedenen Studentenzentren eine friedliche Demonstration für heute ab 17 Uhr 30 an. Der Streik soll die Bedeutung des Gesetzes über den Nulltarif für die Hochschulbildung an öffentlichen Universitäten sichtbar machen. Außerdem sollen die Änderungen diskutiert werden, die am Mittwoch, den 26. August in den Gesetzentwurf eingebracht werden sollen. Dann kommt das Gesetz bei der Abgeordnetenkammer auf den Tisch. (La Nación)
Die UEP hat einen neuen Rektor: Wie aus einem Kommuniqué des UEP-Verwaltungsrates hervorgeht, hat der Verwaltungsrat beschlossen, Doktor Esteban Missena Del Castillo als neuen Rektor der Evangelischen Universität Paraguays einzusetzen. Der kürzlich verstorbene Doktor Alfred Neufeld hatte diesen Posten von 2012 bis 2020 bekleidet. Danach war Doktor Werner Franz vom 1. Januar bis zum 19. August des laufenden Jahres stellvertretend in diesem Amt tätig. Auf der Sitzung des Verwaltungsrates wurde als Nachfolger Misenas Doktor Ruben Driedger als neuer Generalsekretär der Institution ernannt. (Facebook UEP)
Touristenherberge “Cabaña Ita Kua” geht in Flammen auf. Wie Última Hora berichtet, hat die vielbesuchte rustikale Herberge im Departament Cordillera am Freitag Feuer gefangen und wurde völlig von den Flammen zerstört. Der Moment des Brandes wurde von den Eigentümern in einem Video festgehalten und über die sozialen Netzwerke verbreitet. Mehr als ein materieller sei es ein sentimentaler Schaden, weil die Einrichtungen mit viel Liebe aufgebaut und gepflegt wurden, hiess es von den Eigentümern. Das sei nicht der erste Schlag, den sie als Familie erlebten. Es habe schon mehrere gegeben, und sie würden als Familie weiterkämpfen, schrieben sie auf Facebook. Zur Brandursache wurde nichts bekannt. (Última Hora)
Geheilte Seniorin wird zum Hoffnungsträger auf Twitter. Die 84-jährige Nidia Noguera, verwitwete Ortíz, hatte in der vergangenen Woche das Corona-Virus besiegt und konnte aus dem Krankenhaus entlassen werden. Freudig wurde sie vor dem Krankenhaus von Angehörigen empfangen, wie ein Familienvideo zeigt, dass der Fernsehsender Unicanal veröffentlichte. Dass die Frau, die ursprünglich aus dem Armenviertel Ricardo Brugada kommt, den Kampf gegen die Krankheit gewonnen hat, wurde von zahlreichen Twitter-Benutzern gefeiert. Die Angehörigen der Seniorin geben Gott die Ehre für die Genesung. Es sei sein Wunder, sagten sie in die Kamera. (Hoy)
Auch in Concepción konnte sich ein schwerer Fall von Covid-19 erholen. Ein 38 jähriger Mann, der 11 Tage auf der Intensivstation verbracht hatte, konnte am Samstag aus dem staatlichen Krankenhaus entlassen werden, wie IP-Paraguay berichtet. Die Angehörigen bereiteten dem Genesenen eine emotionsgeladene Begrüßung. Auf Plakaten stand unter anderem: „Auch wenn der Sturm lange währt, – die Sonne kommt doch immer wieder.“ Es war der erste Covid-19-Patient, der in Concepción die Intensivstation verlassen konnte. (IP-Paraguay)
In Misiones entsteht innovatives Unternehmen zur Herstellung von Fischprodukten. Sieben Frauen aus dem Städtchen Yabebyry am Paraná hatten bei einem Erwachsenen-Bildungs-Kurs des Arbeitsministeriums Ideen ausgetauscht und sich für die Herstellung von Hamburgern, Würstchen und Minischnitzeln begeistert. – Alles aus Fisch, der in der Gegend reichlich vorhanden ist. Über das Projekt berichtet die Zeitung Última Hora. Die Frauen haben alles in die Wege geleitet, um ihr Unternehmen formell anzumelden. Im Privathaus der Schatzmeisterin versammeln sich die Hausfrauen an den Nachmittagen zur Arbeit. Dorado, Boga und Surubí werden zu Hamburgern, Würstchen und panierten Minischnitzeln verarbeitet, und gefroren zum Kauf angeboten. Anfangs ging alles langsamer per Hand; – Durch den Einsatz einer Maschine, die das Bürgermeisteramt spendete, geht das Verpacken nun schneller. Bestellungen für die Produkte kommen mittlerweile nicht mehr nur aus Yabebyry, sondern auch aus anderen Orten. (Última Hora)
