Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 24. Mai 2017

Asuncion/Korea: Koreanische Geschäftsleute des Instituts Kofpi befinden sich in diesen Tagen im Land um sich über mögliche Investitionen im Forstbereich ein Bild zu machen. Einem Artikel der Nachrichtenagentur IP-Paraguay zufolge, möchten sie feststellen, welche Vorteile eine Investition im Forstbereich für sie bringen würde. Während einer Vorstellung im Forstinstitut wurde den Geschäftsleuten zu Beginn der Woche die aktuelle Situation in Paraguay präsentiert. Zwischen dem paraguayischen Forstinstitut und dem Koreanischen Instituts Kofpi besteht seit einigen Jahren eine Kooperation. In Zusammenarbeit mit dem koreanischen Institut sind bereits nahe an 700 Hektar Wald aufgeforstet worden, in den Departamenten Caaguazú und Cordillera. Das System ist so angelegt, dass neben Bäumen auch Weide angepflanzt wird, wo dann Rinder weiden können. Das hat zur Folge, dass die Fläche sinnvoll genutzt wird, während die Bäumchen noch wachsen. (IPP)

 

Asuncion: Fürsorgeinstitut IPS ruft die Bevölkerung zur Organspende auf. Während des laufenden Jahres sind insgesamt fünf Organverpflanzungen vorgenommen worden. Das geht aus einem Bericht von IP-Paraguay hervor. Zurzeit warten 11 Patienten auf ein Spenderorgan. Die Nachrichtenagentur nutzte einmal mehr die Situation und wies auf die Familie hin, die sich dafür entschieden hatte, das Herz ihrer Hirntoten Familienangehörigen zu spenden. Wie das IPS informierte, dürften interessierte Spender, sich in einem Büro in Asuncion melden, wo sie dann ein Formular unterschreiben und einen  Organspender-Ausweis ausgehändigt bekommen. (IPP)

Asunción: Junger Soldat fällt bei Reparaturarbeit von einer Höhe von 10 Metern. Wie La Nación berichtet, ist am gestrigen Dienstag ein 21-jähriger Soldat von 10 Metern Höhe gefallen. Es handelt sich um den Unteroffizier Oscar Giménez. Als er fiel war er dabei, Reparaturarbeiten an einem Pfahl durchzuführen. Dabei hatte er einen Kran der Armee zur Hilfe genommen. Nach seinem Fall wurde er mit einem Kopftrauma in das Trauma-Krankenhaus eingeliefert. Einige Stunden später wurde bestätigt, dass sein rechtes Bein amputiert werden müsse. Der Direktor der Sozialen Kommunikation der Armee, Diego Torres behauptete heute, es sei bereits ein Ermittlungsverfahren im Auftrag, um die Umstände zu untersuchen und erklären. Die erste Priorität sei gewesen, das Leben des Unteroffiziers zu sichern, erklärte Torres. Danach wurde die Erstellung eines Ermittlungsverfahrens angeordnet um alle Ermittlungen entsprechend durchzuführen und aufzudecken ob es bei diesem Unfall um einen Defekt bei dem Kran ging. (La Nación)

Yabebyry/Misiones: Zirka 800 Familien im Distrikt Yabebyry sind von der Außenwelt abgeschnitten und das schon seit einigen Wochen. Momentan befinden sie sich in einer ausweglosen Situation, beschrieb ABC Color ihren Lage. Nach starken Regenfällen war ein Bach über die Ufer getreten und hatte jegliche Anpflanzungen überschwemmt und somit zerstört. Nicht nur die Äcker seien überschwemmt, sondern auch Zufahrtswege, die zum Distrikt führen. Die Betroffenen 800 Familien benötigen nun dringend Lebensmittel, heißt es. Vom Notstandssekretariat seien zwar Hilfspakete gekommen, es seien jedoch noch weitere notwendig, sagte der Bürgermeister der Stadt. (ABC)

Lambaré: Supermarkt Archi wird zwangsgeschlossen. Wie Paraguay.com berichtet, wurde der Supermarkt Archi auf der Avenida Cacique Lambaré von der Stadtverwaltung in Lambaré geschlossen. Der Aufseher der Stadt, Jorge Palazón gab den lokalen Medien eine Erklärung zu der vorübergehenden Schließung des Supermarkts. Das Lokal befinde sich neben dem Lambaréfluss und habe bislang keine Umweltgenehmigung vorzeigen können, sagte Palazón. Die Firma wäre diesbezüglich zweimal benachrichtigt worden und das Nationale Umweltsekretariat Seam habe deshalb eingegriffen und der Stadtverwaltung von der fehlenden Genehmigung benachrichtigt, hieß es. Sobald die Firma die berechtigten Genehmigungen aufweisen kann, soll sie weiter wie vorher funktionieren können. (Paraguay.com)

Itauguá: Brüllaffe wird aus einer Privatwohnung gerettet. Wie Paraguay.com berichtet wurde ein Brüllaffe, in Paraguay auch Karajá (j wie y ausgesprochen) genannt, von der Freiwilligen Feuerwehr in Itauguá gefunden und dem Nationalen Umweltsekretariat Seam übergeben. Es handelt sich um einen männlichen ausgewachsenen Brüllaffe, der keine Verletzungen aufzeigt und anscheinend mit Obst und Blättern gefüttert wurde. So waren die ersten Eindrücke des zuständigen Veterinärs, der den Affen untersuchte. Es wurde betont, dass das Vernachlässigen von wilden Tieren, die man sich angeeignet hat, gegen das Gesetz verstößt. (Paraguay.com)