Asunción/Lima: Paraguayische Athleten nehmen ab heute in der peruanischen Hauptstadt am südamerikanischen Leichtathletik-Turnier teil. Die Delegation besteht aus 10 Sportlern plus Betreuerteam, wie die staatliche Sportbehörde SND bekanntgab. Mit dabei ist demnach aus dem Chaco, die Sprinterin Xenia Hiebert. Im renovierten Stadion Villa Deportiva Nacional werden die Athleten heute und morgen versuchen, nochmal wichtige Punkte zu sammeln, die sie für die Teilnahme am panamerikanischen Turnier benötigen, das demnächst ebenfalls in Lima stattfindet. Besonders ist bei diesem Turnier: Alle Sieger qualifizieren sich direkt für die nächste Leichtathletik-WM in Doha, Katar. (IP-Paraguay/FPA)
Itauguá: Vergossener Brennstoff verschmutzt Bach. Wie ABC Color berichtet, ist der Brennstoff aus dem gekippten Petrobras-Tankwagen gestern bis in den nahegelegenen Bach Averio geflossen. Nach Angaben von Anrainern sind bereits viele Fische gestorben. Außerdem verursacht das vergiftete Wasser große Sorge, weil in dem Bach viele Kinder spielen, viele wilden Tiere davon trinken und das Wasser auch für die Bewässerung von Anpflanzungen genutzt wird. Gestern war ein Tankwagen der Firma Petrobras auf einer Hauptstraße umgekippt. Insgesamt wurden dadurch 10.000 Liter Diesel und 4.900 Liter Benzin vergossen. Die Straße wurde von der Polizei und der Feuerwehr gesperrt. Die Unglücksursache ist bislang unbekannt. (Última Hora/ABC Color/Hoy)
Asunción: Munizipalität muss über Abwassersystem Rechenschaft ablegen. Dazu hat der staatliche Rechnungshof die Stadtverwaltung aufgefordert. Die Munizipalität habe 10 Tage dafür Zeit, hieß es in La Nación. Der Grund sind die großen Wassermassen die sich auf den Straßen Asuncións sammeln und bei jedem größeren Regen große Schäden anrichten. Spezifisch soll die Stadtverwaltung alle Unterlagen vorlegen, die über den Bau und die Wartung des ganzen Regenwasserablaufsystems der Stadt informieren. Außerdem muss Bürgermeister Mario Ferreiro auch angeben, wohin die Steuergelder für Abwasserkanalwartungen geflossen sind. (La Nación)
Asunción: Die Nationalpolizei hat einen holländischen Staatsbürger verhaftet, der versucht hat, auf den Asuncioner Straßen Kokain zu verkaufen. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, stammt der Mann von der holländischen Karibikinsel Curacao, und hatte sich in Asunción niedergelassen. Polizisten hatten sich als potenzielle Käufer des Rauschgiftes ausgegeben und den Mann auf dem Parkplatz eines Supermarktes verhaftet. Seinen Angaben zufolge kauft er das Kokain in Pedro Juan Caballero und verkauft es auf den Straßen im Großraum Asunción weiter. (ABC Color)
Presidente Franco: Dort ist heute ein in Brasilien gesuchter Verbrecher festgenommen worden. Anderson Ferreira, alias Hulk, gilt als Kopf der Verbrecherbande Taura, die der Organisation PCC nahesteht, und für über 40 Morde in dem Nachbarland verantwortlich gemacht wird. Ferreira organisierte die Verbrechen offenbar von Paraguay aus, wie Paraguay.com unter Berufung auf die Ermittler berichtet. In Presidente Franco, südlich von Ciudad del Este lebte er unter falscher Identität zusammen mit seiner Lebensgefährtin. Ferreira war vor 3 Jahren aus einem brasilianischen Gefängnis entkommen. Deshalb ist es naheliegend, dass er an die Behörden des Nachbarlandes ausgeliefert wird. Dort liegen 10 Haftbefehle gegen ihn vor. (Paraguay.com)
Luque: Die Organisation „Habitat for Humanity“ schließt heute einen besonderen Einsatz in Paraguay ab. Laut Angaben der Zeitung ABC Color sind 12 freiwillige Frauen aus den USA in Paraguay, um Häuser für drei alleinerziehende Mütter zu bauen. Das Projekt „Die Frauen Bauen“ wird jährlich im Mai durchgeführt. In diesem Jahr wurden von den Frauen aus den USA drei Häuser in Luque aufgebaut. (ABC Color, www.habitat.org.py)