Paraguayischer Drogenboss ist in Camboriú gefasst worden. Neun Jahre lang hatte man nach dem Paraguayer mit Hilfe der Interpol gesucht, wie Última Hora schreibt. Marcio Luis Dávalos Segovia gab vor, ein Tourist zu sein und versuchte seine wahre Aktivität im Nachbarland geheim zu halten, so der brasilianische Bundesagent Claudio Monteiro, ein Delegierter der Drogenbekämpfungsbehörde. Ein Polizeitrupp drang in die luxuriöse Residenz von Segovia ein und benutzte Sprengstoff, um ihn festzunehmen. Segovia soll später an Paraguay ausgeliefert werden, da er in Brasilien weder vorbestraft ist noch einen Haftbefehl hat. (Última Hora)
Gericht suspendiert Richterin im Chaco wegen des Verdachts der unzulässigen Zahlung von Reisekosten: Darüber schreibt La Nación. Das Plenum des Obersten Gerichtshofs beschloss heute früh, die Richterin von Neuland, Lourdes Margarita Sanabria Bernal ohne Bezahlung zu suspendieren. Sie hatte anscheinend von einem Anwalt 6 Millionen Guaraníes beantragt, um vorstellig zu werden. Untersuchungen zufolge standen ihr aber höchstens 1 Million 700 Tausend zu. Laut Alberto Martínez Simón, dem Präsidenten der obersten Gerichtsinstanz erwähnte, dass es ein Beweiselement in Form einer Tonaufnahme gäbe, das die Suspendierung rechtfertige. (La Nación)
Senad legt spezielle Gesetzesvorlage für Anti-Drogen-Agenten vor: Darüber schreibt ABC Color. Der Minister der Anti-Drogen-Behörde Senad, Arnaldo Giuzzio, hat dem Kongress heute eine Gesetzesvorlage präsentiert, die darauf abzielt, die Laufbahn von Agenten zu regulieren und Hierarchien einzuführen. Minister Giuzzio erklärte, dass das Dienstalter für die Beförderung von Agenten nicht ausreicht, sondern mit einer strengen technischen und intellektuellen Ausbildung einhergehen muss. Die Gesetzesvorlage zielt darauf ab, die Laufbahn des Anti-Drogen-Agenten zu schaffen und die Regeln festzulegen, an die er sich zu halten hat, indem es unter anderem seine Rechte und Pflichten, den Beförderungsmechanismus und eventuelle Vergünstigungen abgrenzt. (ABC Color)
Das Regionale Frauenzentrum in Filadelfia ist renoviert worden: Darüber informiert ABC Color. Ministerin Nilda Romero vom Ministerium für die Frau und die Vertreterin der Vereinten Nationen in Paraguay besuchten das regionale Frauenzentrum, das innen und außen renoviert worden ist. Beide warnten davor, dass es aufgrund der Pandemie eine sichtbare Zunahme von Gewalttaten gebe. Die Ministerin merkte an, dass das regionale Frauenzentrum in Filadelfia die gleichen professionellen Dienstleistungen wie das Zentrum in Asuncion erbringt, aber derzeit keine Koordinatorin hat. Aufgrund eines Präsidialerlasses sind Neueinstellungen nämlich verboten, heißt es. (ABC Color)
Es wird an der Reparatur des Heldenpantheons gearbeitet: Die Stadtverwaltung von Asunción berichtete laut ABC Color, dass die Graffiti-Kritzeleien, die an der Fassade des Pantheons während eines Protestes gesprayt worden waren, schon entfernt worden sind. Heute begannen die Arbeiten zur Abdichtung und Nivellierung der Wand in den Bereichen wo das Grafiti Schaden angerichtet hatte. Außerdem wird eine allgemeine Reinigung der Fassade vorgenommen. Dieser Prozess wird von dem Künstlern Carlo Spatuzza und Alicia Vega im Auftrag der Munizipalität von Asunción durchgeführt. (ABC Color)
Summe der elektronisch abgeschlossenen Zahlungen verdoppeln sich in einem Jahr: Darüber schreibt die Wirtschaftszeitung Cinco Días. Die paraguayische Kammer für Zahlungsmittel CPMP präsentierte die neuesten Zahlen, die via elektronischen Zahlungsmittelunternehmen verarbeitet wurden. In diesem Sinne ist es auffällig, dass sich die Zahlungen via Giros Tigo, Billetera Personal und Giros Claro in diesem Jahr verdoppelt haben. Der Wirtschaftsberater Daniel Correa erklärt, dass dieser große Sprung viel mit dem Geld zu tun hat, das durch Pytyvo und andere Regierungsprogramme in Umlauf gebracht worden ist. (5 Días)
