Asunción: Heute wird in Paraguay der Tag der Guaraníe Sprache gefeiert. Der Dozent und Autor Ramiro Domínguez ist Mitglied in der Nationalen Kommission der Zweisprachigkeit. Seiner Ansicht nach, wird in Paraguay weder gut Spanisch noch Guarani gesprochen. Wie er sagte, entstand in den 80er Jahren in Lateinamerika die Interkulturalität. Dabei wurde gesagt, dass jede Sprache ihre Eigenschaften habe, die respektiert werden müsse. In Paraguay wurde das jedoch nicht respektiert und es wurde ein Sprechweise entwickelt, die rein akademisch ist. Der Nationale Interkulturelle und zweisprachige Lehrplan, kurz Pneib genannt, hat nun ein Vorprojekt entworfen und präsentiert. Dieser Plan sieht vor, dass die Kinder vom Kindergarten an, Guaraní und Spanisch sprechen sollen. Der Unterricht soll in und von den beiden offiziellen Sprachen bestimmt sein und nicht als ein separates Fach unterrichtet werden. Das sagte die Doktorin des Programms Pneib, Aida Torres de Romero. (uh)
Asunción: Das Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr und die Stadtverwaltung von Asuncion stellen den Plan für den Metrobus beim Mercado Cuatro vor. Der Bau soll über die Straße Pettirossi gehen, informierte La Nacion. Bei dieser Information-Sitzung waren die Eigentümer der Handelszentren, Aktionäre und Verwalter zugegen und Repräsentanten der Munizipalität. Die Straße Pettirossi ist die Hauptader die durch den Stadtmarkt geht. Auf ihr soll der Metro Bus zirkulieren. Die Bauarbeiten durch das Handelszentrum sollen in den Monaten gemacht werden, wo weniger Leute einkaufen kommen. Die Händler sind daran interessiert, dass der Metro Bus durch den Markt geht, denn somit werden Käufer aus anderen Städten des Landes leichter zu ihnen gelangen. Auch die Zufahrt zum Markt soll durch dieses Projekt verbessert werden. (lanac)
Asunción: In Asuncion sollen Herbergen für Schwangere gebaut werden. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen Unicef möchte den Bau von Herbergen für die schwangeren Frauen, vorantreiben. Das informierte das Nachrichtenportal Paraguay.com. Es soll dazu dienen, dass die Mütter die Geburt ihres Kindes hier abwarten oder dass sie ihr Kind begleiten wenn es zu früh geboren wird. Damit soll die Muttersterblichkeit im Land reduziert werden. Durch die Einrichtung wäre es auch möglich, die Frauen vor und nach der Geburt zu begleiten. Wie Unicef in einem Schreiben vermerkte, sei die geographische Distanz der ländlichen Familien ein Problem. Die Frauen kommen oft nicht rechtzeitig in ein Gesundheitszentrum und somit werden öfters Todesfälle registriert. In Paraguay sterben laut Statistik, jeden Tag 4 Babys die jünger als 28 Tage alt sind. Jeden dritten Tag stirbt eine Mutter während der Schwangerschaft oder Geburt. Die meisten Todesfälle könnten jedoch verhindert werden. Wie die Zahlen von Unicef allerdings auch zeigen, ist die Muttersterblichkeit in Paraguay im vorigen Jahr um 30 Prozen zurückgegangen. Der Grund dafür ist die Kampagne: „Null vermeidbare Todesfälle“. (py.com)
Asunción/Ägypten: Der neue paraguayische Botschafter in Ägypten hat heute Vormittag seinen Amtseid abgelegt. Wie der neue Botschafter Nelson Alcídes Mora im Anschluss sagte, trachte er danach, die Exporte in das arabische Land zu erhöhen. Das wichtigste Ziel seiner Botschafter-Mission sei es, die Handelsbeziehungen zu stärken, so Mora gegenüber IP-Paraguay. Wie er weiter sagte, bestehen die diplomatischen Beziehungen mit Ägypten seit dem Jahre 1955 und der erste Botschafter in dem arabischen Land wurde 1996 ernannt. Jedoch sind die Handelsbeziehungen eher gering. Wie Mora zum Ausdruck brachte, verkauft Ägypten mehr Produkte nach Paraguay als umgekehrt. Paraguay verfügt über genügend Produkte, die in das arabische Land exportiert werden können. Zu den Produkten gehören Fleisch, Soja, Weizen und Reis, sagte Mora. Seine erste Aufgabe als Botschafter sei es nun, eine Reise der ägyptischen Unternehmer nach Paraguay zu planen. Das Ziel dabei ist, das paraguayische Handelspotential vorzustellen. (ipp)