Erweiterung im Krankenhaus von Boquerón: Das Mutter-Kind-Krankenhaus in Villa Choferes del Chaco wurde um vier Krankenzimmer erweitert. Diese Zimmer sollen ausschließlich für Patienten mit Atemwegserkrankungen bereitstehen, wobei weitere Erweiterungen geplant sind, so dass die totale Kapazität auf 30 Krankenbetten ansteigen soll. Gegenwärtig arbeiten etwa 25 Krankenpfleger und 20 Ärzte in dem Krankenhaus, darunter Kinderärzte, Gynäkologen, Chirurgen, Hausärzte und Anästhesisten. Die Kosten der Erweiterungen belaufen sich auf rund 2 Milliarden Guaraníes, die laut Ankündigungen der Gobernación von Boquerón mit Geldern von Royalties bezahlt werden sollen. (ABC Color)
Direktor des Regionalkrankenhauses in Boquerón tritt mitten in der Quarantäne zurück. Darüber berichtet ABC Color. Doktor Orestes Menéndez Chill behauptete, er habe mangelnde Unterstützung von der Departamentsregierung von Boquerón bekommen. Sein Rücktritt wurde am vergangenen Freitag dem Gesundheitsministerium vorgelegt, nachdem er 17 Monate in diesem Krankenhaus und vier Jahre im Chaco gearbeitet hatte. Der Arzt wies darauf hin, dass Silvio Yudis, der zuständige Direktor der Gesundheitsregion von Boquerón seit sechs Monaten weder auf seine Anfragen noch auf seine geäußerten Zweifel reagiert habe. Der Bürgermeister von Mariscal Estigarribia, Elmer Vogt, bedauerte den Rücktritt von Menéndez Chill und sagte, dass es im lokalen Gesundheitsrat und unter den Ratsmitgliedern viel Unbehagen darüber gebe. (ABC Color)
Wichtige Informationen über Juliettes möglichen Aufenthaltsort gefunden: Nach der heutigen Razzia im Haus eines deutschen Staatsbürgers in Ypacaraí haben Agenten bekanntgegeben, dass sie sehr wichtige Informationen über den möglichen Aufenthaltsort von Juliette sammeln konnten. Dies berichtete laut Última Hora heute der Staatsanwalt Carlos Maldonado. Der Anwalt war an der Operation im Haus einer deutschen Staatsbürgerin beteiligt, die angeblich mit dem Stiefvater der kleinen Juliette, Reiner Oberüber, in Verbindung stand. Die Frau wurde nach der Untersuchung von Oberübers Mobiltelefon identifiziert. Die besagte Frau soll Oberüber vor acht Monaten aus geschäftlichen Gründen kennengelernt haben, und sie soll auch Juliettes Mutter, Lilian Zapata, gekannt haben, sagte der Staatsanwalt. (Última Hora)
Extra Tekoporã-Zahlung erreicht diese Woche fast 33.000 Begünstigte: Das Ministerium für soziale Entwicklung MDS kündigte an, dass es diese Woche die zusätzliche Zahlung von 50 Prozent der dem Tekoporã-Programm entsprechenden Gebühr an 32 Tausend 983 Familien vornehmen will. Darüber berichtet Última Hora. Die Tekoporã-Zusatzzahlung ist Teil des Notfallplans der nationalen Regierung zur Abfederung der wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie. Es handelt sich um einen zusätzlichen Zuschuss, dessen Auszahlung am letzten 12. Mai begann und der 50 Prozent der regulären Programmgebühr entspricht. (Última Hora)
Bewohner von Ciudad del Este unterstützen Bürgermeister Miguel Prieto. Davon berichtet ABC Color. Eine große Menschenmenge demonstrierte gestern in der Grenzstadt für den Bürgermeister und gegen den Zacarías Klan. Bürgermeister Prieto hatte die Demo eigenen Angaben zufolge nicht ins Leben gerufen und war auch nicht dabei. Zwischen Prieto und dem Zacarías Klan schwelt ein Machtkampf. Prieto wird von einigen Politikern Korruption im Amt vorgeworfen. Dieser weist die Anschuldigungen zurück und behauptet, vom Zacarías Klan politisch verfolgt zu werden. Prieto war in das Amt gekommen, nachdem die Ehefrau von Javier Zacarías Irún, Sandra McLeod von ihrem Amt als Bürgermeisterin von Ciudad del Este abgesetzt worden war.
Demonstranten sagten gegenüber einem ABC-Korrespondenten, seit Prieto im Amt ist, habe es Verbesserungen im Gesundheitssystem gegen, Munizipalitätsangestellte würden endlich jeden Monat ihr Gehalt bekommen und es habe bereits mehrere Bauten gegeben. Prieto ist seit einem Jahr im Amt. Auch mehrere Stadträte, die Prieto unterstützen, machten bei der Demonstration mit. In Bezug auf mögliche Klagen wegen Quarantänebruchs machte die Zeitung keine Angaben. (ABC Color)
Die Erntezeit für Erdbeeren rückt näher. Wie ABC Color berichtet, sind die ersten roten Früchte bei den ersten Plantagen zu sehen. In Areguá haben rund 600 Erdbeerbauern insgesamt auf 50 Hektar Land 10.000 Erdbeeren-Pflänzchen angebaut. Die Dover-Art der Erdbeeren wird ab Mitte Juni geerntet werden, wie die Produzenten gegenüber ABC Color sagten. Ob und wie die traditionelle Erdbeerenmesse in der Stadt in diesem Jahr ausgeführt wird, ist noch unklar. Die Produzenten äußerten sich optimistisch zu der kommenden Ernte und forderten die Landsleute auf, doch Erdbeeren zu kaufen. Das Leben auf dem Land habe nicht stillgestanden. (ABC Color)