Itaipu reicht Klage beim Gericht ein, um die Prüfung des Rechnungshofes zu verhindern: Das binationale Wasserkraftwerk Itaipu hat beim Obersten Gerichtshof eine Verfassungsklage gegen den Beschluss eingereicht, eine Finanzprüfung durchzuführen. Es geht dabei um Gelder, die für sozio-ökologische Zwecke bereitgestellt worden sind, wie ABC Color schreibt. Ebenso bittet die Einrichtung den Obersten Gerichtshof dringend um die Aufhebung der Wirksamkeit der genannten Resolution, schreibt die Tageszeitung (ABC Color)
Die Regierung gibt eine Erklärung ab, warum die Impfstoffe nicht ankommen: Darüber schreibt die Zeitung La Nación. In dem Material wird erwähnt, dass derzeit fast 8 Millionen 300 Tausend Impfdosen gekauft wurden, von denen aber nur fast 490 Tausend eingegangen sind. Das letzte, was heute von den Gesundheitsbehörden bekannt gegeben wurde, war die Vorvereinbarung für den Kauf von eine Million Dosen von Pfizer. Etwa 620 Tausend Impfdosen sind gespendet worden, von denen insgesamt 400 Tausend der Marke Moderna noch nicht geliefert wurden. Bis heute sind von den gespendeten Impfdosen nur 223 Impfdosen eingegangen. Die Regierung gibt auch dazu eine Erklärung ab, warum die gekauften Impfstoffe nicht in Paraguay ankommen. Es gäbe Beschränkungen für die Menge der Dosen, die von den Herstellern produziert werden könnten, in Anbetracht der hohen lokalen und weltweiten Nachfrage. Der Impfstoffmarkt sei sehr wechselhaft und die erhaltenen Informationen seien bruchstückhaft oder nur für kurze Zeit gültig. Außerdem hänge die Lieferung vom Flugverkehr ab, der zurzeit Verzögerungen oder unvorhersehbaren Änderungen unterworfen sei. Soweit die Erklärungen der Regierung in der Zeitung und auf ihrem Twitterprofil. (La Nación, Twitter Presidencia Paraguay)
Umweltschützer warnen vor wahlloser Flächennutzung im Park San Rafael. Mehrere Umweltschutzorganisationen haben die Zunahme illegaler Aktivitäten im Nationalpark San Rafael angeprangert. Sie nannten diesbezüglich in einem Kommuniqué wahllosen Holzeinschlag, Holzkohlefabriken und illegalen Cannabisanbau, wie ABC Color schreibt. Die Umweltschützer weisen darauf hin, dass der Park nicht nur das Wohngebiet des indigenen Volkes der Mbya Guaraní, sondern auch ein Gebiet mit einer außergewöhnlichen Artenvielfalt ist. Das Kommuniqué wurde unter anderem von der Vereinigung zur Erhaltung der Wildtiere, der Vereinigung Pro-Cordillera San Rafael, der Moisés Bertoni Stiftung und von der internationalen Naturschutzorganisation unterzeichnet. (ABC Color)
Paraguay wird am Mercosur-Seminar zur kulturellen Vielfalt teilnehmen. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Am morgigen Mittwoch beginnt das erste Seminar über die kulturelle Vielfalt des Mercusor, an dem Fachleute aus Paraguay ebenfalls teilnehmen werden. Die von der argentinischen Pro-Tempora-Präsidentschaft geförderte Aktion ist Teil der Gedenkaktivitäten zum 30-jährigen Bestehen des regionalen Blocks. Neben Paraguay werden Fachleute aus Argentinien, Chile, Kolumbien, Peru und Uruguay teilnehmen. Das Seminar ist ein Bildungsangebot, beim dem die innerhalb des Mercosur entwickelten Aktionen in Bezug auf die kulturelle Vielfalt bekannt gemacht werden sollen. Die Konferenzen sind über den Youtube-Kanal des argentinischen Kulturministeriums zu sehen. (IP Paraguay)
In Fernando de la Mora hat eine Duftkerze einen Brand verursacht. Heute Morgen um etwa 2 Uhr ist im Haus von Nidia Amarilla de Cuevas, besser bekannt als «ña Tora», ein Feuer ausgebrochen. Nidia ist die Mutter des ehemaligen paraguayischen Fußballnationalspielers Nelson Cuevas, wie die Zeitung Última Hora schreibt. Laut Telefuturo wurde nur Sachschaden gemeldet und die Bewohner des Hauses kamen mit dem Schrecken davon. Nach Angaben der freiwilligen Feuerwehr war das Feuer wegen einer Duftkerze ausgebrochen, die in einem der Zimmer auf einer Kommode brennen gelassen worden war. Als die Kerze dann bis auf das Möbelstück heruntergebrannt war, hatte das Holz schnell Feuer gefangen, wie der Polizeibeamte Cristian Rodríguez erklärte. (Última Hora)
In Misiones hat eine Mutter ihr Leben riskiert, um ihre drei Kinder aus einem brennenden Haus zu retten. Das Haus in der Ortschaft Santa María hatte gestern in den frühen Morgenstunden plötzlich in Flammen gestanden, wie Paraguay.com berichtet. Die Mutter holte beherzt ein Kind nach dem Anderen aus dem brennenden Gebäude. Zwei der Kinder fand sie schon bewusstlos unter einem Bett. Am Ende waren alle drei Kinder außer Lebensgefahr. Die Mutter trug Verbrennungen zweiten Grades davon. Sie wird in einem Krankenhaus behandelt. (Paraguay.com)