Asunción: Mehr als 8.000 Landwirte verdreifachen Produktivität mit Hilfe von Itaipú. Itaipú Binacional hat bislang über 8 Millionen US-Dollar zu verschiedenen landwirtschaftlichen Rubriken beigetragen heisst es in La Nación. Die binationale Firma hat bereits die Ernte von 26.000 Hektar Land mechanisiert. Dies ging besonders an Familien in extremer Armut und wurde in 6 verschiedenen Departamenten durchgeführt. Es ist nun das dritte Jahr, dass diese Menschen die Hilfe von Itaipú bekommen. Dadurch soll ihre Ernte sich verdreifacht haben. Das sagte der paraguayische Direktor von Itaipú Binacional, James Spalding. Sie hätten es selbst auf den Feldern beobachtet, und finden es sei es wert, den Landwirten weiter beizustehen. Der Minister für Landwirtschaft, Juan Carlos Baruja, meint, dies sei der beste Weg um den Pflug durch die maschinelle Pflanzung zu ersetzen. (la nacion)
Lambaré: Stillgelegte Busse fangen Feuer. Wie Ultima Hora berichtet, gingen 9 Fernbusse der Busgesellschaft San Luis S.A. in der vergangenen Nacht in Flammen auf. Es handelte sich um stillgelegte Busse, die auf einem leeren Grundstück abgestellt worden waren. Der Brand soll ca. um halb 3 Uhr nachts begonnen, und sich wegen dem starken Wind schnell verbreitet haben. Die Feuerwehr brauchte rund eine Stunde um das Feuer unter Kontrolle zu kriegen. Die Nationale Polizei und die Staatsanwaltschaft werden nun mit einer Nachforschung beginnen, um die Ursache des Feuers festzustellen. Der Brandort wird von Videokameras überwacht und dadurch sollten schon bald Beweise vorliegen. Bislang ist noch keine Erklärung von Seiten der betroffenen Busgesellschaft erfolgt. (UH)
Concepción: Über 300 Messer bei Gefängniskontrolle gefunden. Heute früh wurde ein Kontrollverfahren in der regionalen Haftanstalt in Concepción unternommen. Dabei waren Polizisten, Sprengstoffexperten und Militärs anwesend. Dabei wurden Unmengen an selbstangefertigten Messern gefunden wie auch eine grosse Menge an Drogen, wie ABC Color informiert. Laut dem Direktor der Haftanstalt Julio Agüero, waren die Ursache des Kontrollverfahrens, Informationen über mögliche Fluchtpläne. Schon am 17. April wurde in dem Gefängnis eine Durchsuchung durchgeführt, die einen Fluchtversuch vereitelte. In einem der Pavillons wurden rund 50 selbstangefertigte Messer und ein Seil gefunden. Diese sollen für einen Fluchtversuch vorbereitet gewesen sein. (abc)
San Pedro: Obst- und Gemüseerzeuger wollen Importation abschaffen. Laut der Zeitung 5 días, könnte Paraguay sich selbst mit Obst und Gemüse ernähren, wenn ein effizienterer Prozess vorhanden wäre, für eine richtige Förderung und Vermarktung der Obst- und Gemüseprodukte. Weil dies aber nicht so ist, müssen Produkte aus Brasilien und Argentinien eingefahren werden. Die Firma Agrofértil will ein Projekt der Produktdiversifizierung fördern. Das Ziel dabei ist, die Zwiebel Produktion im Distrikt Liberación anzutreiben. Landwirte des Komittees Kokue Poty haben bereits ein erfolgreiches Projekt in diesem Zusammenhang gestartet. Noch nur kürzlich wurde eine Ernte eingeholt die die Standardeinnahmen pro Familie erhöht haben. (5 días)
Itapúa: Unwetter zerstörte mehr als 60 Häuser. Ein Unwetter vom gestrigen Abend sorgte im Osten des Departements Itapúa in der Stadt Natalio für eine Zerstörungswelle. Laut Bürgermeister Schneider sind mehr als 60 Häuser und Dutzende Strommasten komplett zerstört. Ramón Schneider, Bürgermeister der kleinen Stadt, erklärte, dass in mehreren Ortsteilen nicht nur materieller Schaden entstand, sondern auch einige Einwohner verletzt wurden. Die Feuerwehr ist im Einsatz und leistet erste Hilfe. Natalio liegt 130 km nordöstlich von Encarnación, unweit des Paraná Flusses. Da Dutzende Betonmasten umknickten, wird der Stromausfall einige Zeit anhalten. Wie in Itapúa, traf das tornadoartige Unwetter auch den Süden von Caazapá, wo es in 3 de Mayo und Yuty zu ähnlichen Auswirkungen kam. (Wochenblatt)
Caazapá: Neufeld Kolonie nach Unwetter zu 80% zerstört. Laut dem Wochenblatt wütete ein Tornado am gestrigen Abend im Süden des Departements Caazapá. Dabei wurden mehrere hundert Häuser zerstört, laut Medienangaben auch 80% in der Neufeld Kolonie. Der Tornado, der gestern Abend gegen 19 Uhr in 3 de Mayo viel zerstörte, soll in den Ortsteilen Cerrito, Colonia Neufeld, Lima und Loma Hovy für kaputte Häuser und Fahrzeuge gesorgt haben. Auch wenn keine Personen in dem Distrikt verletzt wurden, ist der materielle Schaden noch nicht abzuschätzen. Telefon und Stromlinien sind noch außer Betrieb. In der besagten Kolonie Neufeld leben noch rund 100 Familien, nachdem ein Kolonisierungsplan der Gebrüder Neufeld nicht das gewünschte Ziel erreichte. Dutzende verblieben auf den erworbenen Grundstücken, da sie keine Möglichkeit mehr hatten, nach Deutschland zurückzukehren und neu zu beginnen. (Wochenblatt)