Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 26. August 2015

Fernando de la Mora: Ein aufrichtiger junger Mann hat 9 Millionen Guaraníes auf der Straße gefunden und sie dem Eigentümer zurückgeben. Der 25jährige Musiker und Komponist Reinaldo Cáceres war am Montagabend auf der Mariscal López Straße unterwegs, als er auf der Straße eine kleine Tüte mit 9 Millionen Guaraníes in Geldscheinen fand. Wie Cáceres gegenüber der Presse berichtete, war das Geld säuberlich zusammengelegt und mit einem Lederriemen von Vision Banco umwickelt. In einem Aufruf in seinem Twitter-Account, versuchte Cáceres zunächst den Eigentümer des Geldes ausfindig zu machen. Da er jedoch nicht die gewünschte Information über den Eigentümer des Geldes erhielt, bat er die Bank um Hilfe. Die Bank allerdings konnte ihm keinen Namen des Kunden freigeben. In diesem Zusammenhang wurde der Eigentümer dann von der Bank benachrichtigt, der den Finder  kontaktierte. Hilario Mendoza, ein Familienvater und Angestellter eines Sägewerkes, hatte am Montag einen Kredit aufgenommen um die ärztliche Behandlung seines Babys zu bezahlen. Auf dem Weg ins Mutter Kind Krankenhaus in San Lorenzo, wo sein Kind behandelt wird, verlor er aber das Geld. Der Vater setzte sich mit Cáceres in Verbindung und erhielt nach dem Aufweisen des Darlehens-Auszuges das Geld zurück. Er konnte dem ehrlichen Finder keinen Finderlohn zahlen, da er die gesamte Summe für die Behandlung benötigte und in ärmlichen Verhältnissen lebt. (uh)

 

Asunción: Das Ministerium für Öffentliche Bauten schlägt dem Kongress vor, bei der Umsetzung eines Entwicklungsprogramms mit den USA zusammen zu arbeiten. Bei dem Projekt geht nach Informationen der Zeitung La Nacion um ein Projekt der Wasserstraßen. Heute versammelten sich Vertreter beider Kongresskammern, sowie der Minister für Öffentlichen Bauten und Kommunikation, Ramón Jiménez Gaona, die beratende Ministerin der amerikanischen Botschaft, Collen A.Hoey und eine amerikanische Ingenieurs-Delegation. Das Entwicklungsprojekt der Wasserstraße Paraguay-Paraná braucht jedoch noch die Genehmigung von Seiten des Parlamentes. Das Projekt wurde von Ingenieuren aus den Vereinigten Staaten entwickelt. Die Ausführung desselben soll vom MOPC und der nationalen Schifffahrts- und Hafen Verwaltung gemacht werden. Nach dem Abkommen hat die Delegation vier Jahre Zeit um das Endprojekt auszuarbeiten und vorzustellen. Letztendlich geht es darum, den Flussweg nachhaltig zu nutzen.   (lanac)

Filadelfia: Am gestrigen Dienstag ist in Filadelfia ein Versuch gestartet worden für eine Boden- Abdichtung. Die bearbeitete Strecke befindet sich auf der Straße Boquerón fast Gondra in Filadelfia, informierte die Stadtverwaltung auf ihrer Facebook Internet Seite. Das Pilotprojekt wird auf der Straße vor der Munizipalität durchgeführt. Laut den technischen Daten der Gesellschaft aus Spanien, erlaubt diese Abdichtung keinen Eintritt von Wasser. Somit gibt es keine Schlaglöcher und keinen Matsch. Es wurden bereits mehrere Versuche der Straßen Verbesserungen gemacht, jedoch bisher ohne zufriedenstellende Resultate, hieß es weiter. Diese neue Methode soll den Zustand der stadt-internen Straßen verbessern. (fb/muni./fil)

Asunción: Außerordentliche Beteiligung an Bewerbern für die Arbeit beim doppelstaatlichen Wasserkraftwerk Itaipú. Wie der paraguayische Direktor von Itaipú, James Spalding hervorhob, präsentierten sich bereits nahe an 8 tausend 300 Bewerber für 93 Stellenangebote. Wie Spalding weiter sagte, soll das Bewerberexamen am 5. September abgenommen werden. Dabei sollen sich die geeigneten Arbeiter herausschälen. Die Examen werden von der Polytechnischen Fakultät ausgearbeitet und von den Schreibern und den Prüfern des Itaipú Werkes kontrolliert, erklärte Spalding. Bei dem Wettbewerb geht es darum, Nachfolger für  pensionierte Arbeiter zu bekommen. (ipp)

Asunción: Cartes bekräftigt, dass die Auslieferung vom ehemaligen Bürgermeister von Ypehú, Vilmar Acosta ein großer Schritt für die Gerechtigkeit ist. Diese Angaben machten der Staatspräsident auf seinem Twitter-Account und wurde von der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay zitiert. Das brasilianische Bundesverwaltungs-gericht stimmte am Dienstag für die Auslieferung von Vilmar „Neneco“ Acosta an Paraguay. Acosta wird mitverantwortlich gemacht für den Mord an den Journalisten Pablo Medina und an seine Begleiterin Antonia Almada im Oktober 2014. Die paraguayische Justiz hatte die Auslieferung des ehemaligen Bürgermeisters Acosta angefordert, der im März dieses Jahres in Brasilien festgenommen wurde. (ipp)