Erste geschützte produktive Landschaft des Landes: Am Montag dieser Woche fand im Auditorium des Sap der Kooperative Neuland die Präsentation der Ergebnisse der Schaffung von „geschützten produktiven Landschaften“ in Paraguay durch die trilaterale Chaco-Initiative statt. In Spanisch „Paisaje Productivo Protegido“. Deshalb auch als „Triple P“ bekannt. Bei dieser Gelegenheit wurde das Gebiet von Agropil, in der Zone von Neuland, als die erste geschützte produktive Landschaft des paraguayischen Chacos vorgestellt.
Puerto Casado hat sein 132-jähriges Bestehen gefeiert: Darüber schreibt Última Hora. Puerto Casado ist eine der emblematischsten Städte des Chaco aufgrund seiner industriellen Vergangenheit in der Ausbeutung des roten Quebrachobaums und als strategischer Ort im Chaco-Krieg. Zur Feier des Tages organisierte die Stadt Casado mit Unterstützung der Regierung von Alto Paraguay gestern ein Fest auf der Plaza „Soldado Guaraní“. Um Mitternacht wurde zur Begrüßung des Gründungstages ein Feuerwerk gezündet. (Última Hora)
In Horqueta sind Tiefbrunnen gebohrt worden. In den letzten Wochen hat die Trockenheit die Wasserversorgung der Einwohner von Horqueta im Departament Concepción deutlich eingeschränkt. Die Inbetriebnahme von zwei Tiefbrunnen, die vom Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation gebaut wurden, soll diese Lage entschärfen, wie das MOPC auf seiner Internetseite berichtet. Zusammen mit Caacupé und Tobatí im Departament Cordillera und San Juan Bautista in Misiones ist Horqueta eine der Städte in Ost-Paraguay, in denen die Bohrung von Tiefbrunnen die Qualität der Trinkwasserversorgung verbessern wird. Schätzungsweise werden diese Arbeiten rund 3 Tausend Menschen zugute kommen, wobei in all diesen Städten eine Gesamtinvestition von rund 4,7 Milliarden Guaraníes vorgesehen ist. (MOPC)
Behörden verursachen während Operationen Schäden in Millionenhöhe für das Drogengeschäft. Wie die nationale Antidrogenbehörde Senad berichtete, hat das organisierte Verbrechen dank der Arbeit der Senad in Zusammenarbeit mit argentinischen Sicherheitskräften seit 2017 Schäden in Höhe von rund 5 Millionen US-Dollar erlitten. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Dem Senad-Bericht zufolge wurden bei den 59 seit 2017 durchgeführten Aktionen 385 Kilogramm Kokain und 19 Tausend 442 Kilogramm Marihuana beschlagnahmt. Zudem wurden 18 Drogenverarbeitungslager zerstört und 38 Hektar Cannabis-Plantagen vernichtet. Die Liste wird fortgesetzt mit der Verhaftung von 70 Kriminellen und der Beschlagnahme von 54 Fahrzeugen und 11 Schusswaffen. (IP Paraguay)
Glimmende Zigarette löst verheerenden Brand aus. In Encarnación sind dabei drei Wohnungen verbrannt. Der Mann, der beim Rauchen eingeschlafen war, verstarb gestern an den Folgen seiner schweren Brandverletzungen, wie Paraguay.com berichtet. Der 31-Jährige war am Freitag der einzige, der bei dem Feuer verletzt wurde. Die noch glimmende Zigarette in der Hand, war er zuvor eingeschlafen. In dem Feuer, dass sich von der Zündquelle ausbreitete, war er, bevor er gerettet wurde, derart verletzt worden, dass man ihm auch in der Spezialklinik für Verbrennungsopfer in Asunción nicht mehr helfen konnte. (Paraguay.com)
Archäologischer Schatz könnte durch Brände zerstört werden: Indigene des Paĩ Tavyterã-Volkes haben davor gewarnt, dass die prähistorischen Steinmarkierungen auf Jasuka Venda, einem ihnen heiligen Hügel in Amambay, durch Waldbrände zerstört werden könnte, wenn der Staat nicht auf ein gestelltes Hilfeersuchen reagiert. Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. Die Indigenen veröffentlichten heute eine Erklärung, in der sie die Behörden erneut um Hilfe baten. Es handelt sich bei den Felsmarkierungen um indigene Kunst, die mehrere Tausend Jahre alt sein soll. (Última Hora)