Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 26. Mai 2016

Asunción: Paraguay möchte fünftgrößter Fleischexporteur weltweit werden. Das verkündete der Präsident des Ländlichen Vereinigung Paraguay (ARP), Luis Enrique Villasanti. Wie er gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay zum Ausdruck brachte, soll dies Ziel im kommenden Jahr erreicht werden. Der neue Präsident der ARP, der seit dem 24. April im Amt ist, traf sich gestern mit Finanzminister Santiago Peña. Um das angepeilte Ziel erreichen zu können, müssten sie mit der Regierung eng zusammen arbeiten. Die wiederum müsste das paraguayische Fleisch in Premium Märkten bekannt machen. Im nächsten Halbjahr sind neue Märkte wie Hongkong, Katar, Ägypten und China vorgesehen. (ipp)

 

Arroyos y Esteros: Geflügelzüchter des ganzen Landes könnten durch den Streik der Lastwagen geschädigt werden. Der Streik, der seit einigen Tagen anhält, hat eine Kettenreaktion ausgelöst und Schäden verursacht kommentierte ABC Color. Die Schäden seien besonders bei den Kleinproduzenten zu spüren, meinte die Presse diesbezüglich. Lastwagenfahrer protestieren seit einigen Tagen gegen die doppelte Mautgebühren und sie  verlangen eine Erhöhung der Frachtkosten. Dutzende Lastwagen parken an beiden Seiten der Fernstraße in Arroyos y Esteros. Die Maßnahme betrifft die Departamente Cordillera, San Pedro und Canindeyú.  (abc)

Misiones: Jugendliche erhalten Universitäts-Stipendien. 870 Jugendliche aus dem Departament Misiones werden mit einem Stipendium bevorzugt, informierte Ultima Hora. So werden ihnen 50 Prozent ihrer Universitäts-Gebühren kostenfrei gegeben. Die Stipendien wurden ihnen im Rahmen des Stipendienprogramms von Yacyretá in Zusammenarbeit mit der Departaments-Regierung von Misiones verliehen. Das Programm ist an Jugendlichen aus knappen Wirtschafts-Ressourcen gerichtet. Auch in den Departamenten Itapuá, Ñeembucú und Caazapa sollen solche Stipendien verteilt werden. Wie der Bürgermeister von Santa Maria sagte, habe es früher solche Beihilfen nur in der Landeshauptstadt gegeben. (uh)

Ciudad del Este: Fuhrunternehmer aus Ciudad del Este beginnen Streik. Dabei machen mindestens 7 Transportunternehmen die in der Stadt funktionieren mit, berichtete die Zeitung La Nacion. Der Streik begann heute früh und geht gegen die Kontrollen und Strafen der lokalen Regierung. Diese wollen die Renovierung der Fahrzeugflotte bewirken. Die Eigentümer gehören zum Verband für Transportunternehmer von Ciudad del Este. Wie der Eigentümer eines Transportunternehmens sagte, sind sie sich dessen bewusst, dass die Busse alt seien. Er bat die Autoritäten jedoch darum, die Erneuerung der Flotte langsam angehen zu können. Wie die Stadtverwaltung andererseits mitteilte, werden sie auch weiterhin Kontrollen auf der Straße durchführen. Dadurch werden die Busse, die nicht über die gegebenen Bedingungen verfügen aus dem Verkehr gezogen. Zudem müssen die Unternehmer ein Bußgeld zahlen. (lanac)

Filadelfia: Stadtverwaltung von Filadelfia berichtet über Straßenbau und Kanalisationssystem. So wurde ein Pumpsystem mit Rohren von mehr als 400 Metern Länge eingerichtet. Die Ausgrabungen und die Verlegung der Rohre wurde auf den Straßen Concordia und Bender in Filadelfia gemacht. Nach den großen Regenfällen im März war es stellenweise zu Überschwemmungen gekommen, weil es keinen natürlichen Abfluss gab. Nun schlossen sich die Nachbarschafts-Kommission, die Kooperative Fernheim und die Stadtverwaltung zusammen, um eine Abhilfe zu schaffen. So soll verhindert werden, dass bei großen Regenfällen, Häuser überschwemmt werden. (fb/muni./fil.)

San Lorenzo: Abgeordnete sprechen sich gegen einen Gesetzesentwurf aus und verhindern somit den Bau eines Marktes. Die Abgeordnetenkammer sprach sich gegen die Überschreibung eines Grundstückes an die Stadt Verwaltung  San Lorenzo aus. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com informierte, sollte an dieser Stelle ein Stadtmarkt errichtet werden. Das Grundstück, das dem Landwirtschaft und Viehzucht Ministerium gehört, sollte der Stadtverwaltung kostenlos übergeben werden. Dieses Vorhaben wurde von der Abgeordnetenkammer abgelehnt. Wie etliche Parlamentarier ihre Gegenstimme erklärten, sei der Umzug der Händler an diesen Ort nicht empfehlenswert. Der Senat hatte das Projekt bereits genehmigt, obwohl es über keine Umweltstudie verfügte. Der neue Stadtmarkt, der am Ufer des Baches San Lorenzo stehen würde, hätte allen Vermutungen zufolge, zur Verschmutzung des Wassers beigetragen. (py.com)