Asuncion/Italien: Wirtschaftswachstum in Paraguay erregt Aufmerksamkeit von italienischen Investoren. Italiens Botschafter in Paraguay, Gabriele Annis bestätigte gegenüber IP-Paraguay, das Wirtschaftswachstum Paraguays hat italienische Unternehmer dazu bewegt, zu Besuch zu kommen. Gestern hat bereits ein Treffen gemeinsam mit dem Minister für Wegebau und Kommunikation, Ramón Jiménez Gaona stattgefunden. Mögliche Investitionsbereiche sind Energie, Brückenbau und Flughafen und sie würden gerne unter der Öffentlich Privaten Allianz arbeiten oder gar unter der Vereinbarung „schlüsselfertig“, so Annis. Der italienische Botschafter erwähnte in diesem Zusammenhang noch einmal die italienische Firma Colasem, die in Concepción aufgebaut werden soll. Dort ist bereits ein Landstück gekauft worden für die Installierung einer Zementfabrik. (IPP/ABC)
Asuncion: Nachdem das Gesundheitsministerium den Gebrauch von Cannabis erlaubt hat, wird bereits das erste Labor für die Verarbeitung bekanntgegeben. So wird Laboratorio Lasca die erste Firma sein, die Cannabis-Öl importieren wird. Das bestätigte der Gesundheitsminister, Antonio Barrios gegenüber der Zeitung La Nación. Bereits im Juni soll mit der Einfuhr begonnen werden. Einmal mehr wurde betont, dass das Öl für medizinische Zwecke genutzt werden soll. In Zukunft werden dann lediglich registrierte Kunden das Öl zur Behandlung erhalten und wenn sie es vom Arzt verschrieben bekommen, so der Gesundheitsminister. (Lanacion)
Asuncion: Die achtjährige Jennifer befindet sich nach ihrer Herztransplantation in einem guten Gesundheitszustand. Das kleine Mädchen habe die 72 kritischen Stunden nach der Transplantation überstanden und die Ärzte zeigten sich zuversichtlich, dass alles Weitere positiv verlaufen werde. Wie die Zeitung Ultima Hora den leitenden Arzt zitierte, nehme ihr Körper das neue Herz an und weise keine Abwehrreaktionen auf. Zwar befinde sich Jennifer noch auf der Intensivstation, die Schläuche der Sauerstoffzufuhr seien aber bereits befreit worden und sie könne schon etwas trinken. Die Ärzte vermuten, dass sie mindestens einen Monat im Hospital bleiben wird, bevor sie nach Hause entlassen werden kann. (UH)
Fuerte Olimpo: Ausbleibende Regen verhelfen dazu, dass Rinder aus Fuerte Olimpo verkauft werden können. Mehr als zweitausend Rinder konnten somit zu den verschiedenen Schlachthöfen gebracht werden, informierte ABC Color heute. Zudem konnten die Wegmaschinen mit der Instandsetzung der Wege beginnen, hieß es. Des Weiteren konnten wieder Busse fahren. Heute früh startete der erste Bus in Richtung Fuerte Olimpo, der um Mitternacht in der Chaco-Ortschaft ankommen soll. (ABC)
Areguá: Mehr als 300 Familien in Areguá und Estanzuela haben mit der Erdbeerernte begonnen. Einem Artikel der Zeitung ABC Color zufolge, bereiten sie sich bereits für die bereits bekannte Expo Frutilla vor, die in der zweiten Juli-Hälfte stattfinden soll. In der Zone befinden sich zirka 25 tausend Hektar Erdbeeren und 350 Familien hatten im März mit der Anpflanzung gestartet. Zurzeit wird die Ernte beeinträchtigt von den vermehrten Regenfällen. (ABC)
Neuland: An der Schule von Neuland wurde Schule wie früher abgehalten.
Am Freitag den 26. Mai machten die Schüler der Primar- und Sekundarschule eine Zeitreise, um herauszufinden, wie ein Unterrichtstag früher aussah. Sie kamen dazu typisch gekleidet und frisiert zum Unterricht und hatten Schiefertafeln, Kreide und ein feuchtes Tuch als Schulutensilien dabei. Sie setzten sich unter Bäume in der offenen Natur und befassten sich mit Unterrichtsmaterial aus den Anfängen der Kolonie Neuland. Alles im Rahmen des 70. Jährigen Jubiläums der Kolonie Neuland. Dieses war eines der Projekte, deren Resultate man am 9. Juni bei einer Feier ab 16:00 Uhr bei der Schule besichtigen und schmecken kann. Die Projekte reichen von Dekoration bis hin zur traditionell mennonitischen Küche. Wie aus einem Interview mit dem Schulleiter Riky Unger hervorging, sollen diese Projekte dazu anspornen, darüber nachzudenken, wie es früher war, und was für eine Leistung die Pioniere aufgebracht haben. Auch der Respekt der Schüler den Pionieren gegenüber soll so gefördert werden.(zp30)
Asuncion: Junger Paraguayer möchte zu Fuß alle 17 Departamente durchwandern. Der 28-jährige Álvaro Giménez hat sich zum Ziel gesetzt, zu Fuß in alle Departamente einmal zu gelangen. Er nennt es einen verrückten Traum und möchte damit Vorurteile abbauen und Geschichten sammeln. Zudem möchte er laut Informationen der Zeitung ABC Color, der paraguayischen Bevölkerung und dem Lebensstil jedes Einzelnen, Solidarität zollen. Seinem Plan zufolge wird er etwas mehr als viertausend Kilometer zu Fuß zurücklegen und in 101 Städte gelangen. Die Reise beginnt am 19. Juni, bestätigte er auf Anfrage von Radio ZP-30. Zudem sagte er, wie ermutigt er über die vielen unterstützenden und Mut machenden Worte der Leute sei, die von seiner Reise erfahren haben. Während sieben Jahren hat Alvaro Gimenez für die Organisation Techo Paraguay gearbeitet. Dabei hat er oftmals die armen Verhältnisse vieler Paraguayer erleben können. Er wolle nicht zuletzt mit seiner Reise erreichen, dass genau solchen Personen geholfen werden kann. (ABC)