Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 26. Mai 2021

Noch keine Totale Quarantäne. Die Regierung will stattdessen andere Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19 Pandemie erarbeiten, wie der Gesundheitsminister Julio Borba sagte. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora. Er dementierte, dass er gesagt haben solle, man werde eventuell zur Phase Null zurückkehren und gab zu verstehen, dass in einem Treffen noch weitere Maßnahmen angesprochen würden. Der stellvertretende Gesundheitsminister, Hernan Martinez, sagte gestern, dass es schwierig sei, zu einer Phase Null zurückzukehren, und erklärte, dass eher Einschränkungen nach Zonen vorgenommen werden könnten. Allerdings versicherte er, dass das Gesundheitsministerium auch weiter an drei Fronten arbeiten wird: Die Aufrechterhaltung der Dienstleistungen, die Bemühungen, die Impfstoffe zu bekommen und die Bewusstmachung der Öffentlichkeit, sich mit Feiern und Versammlungen zurückzuhalten.  (Última Hora)

 

Die Kommunikation der Regierung verbessern: Das ist das Ziel des neuen Ministers von Mitic, Fernando José Saguier Caballero. Darüber schreibt ABC Color. Caballero wurde heute als neuer Minister des Ministeriums für Kommunikation und Informationstechnologie, Mitic vereidigt. Er sagte, dass er auch an der Stärkung der Konnektivität von Bildungseinrichtungen und öffentlichen Räumen arbeiten wird. Eines der Hauptziele um die Kommunikation der Regierung in Pandemiezeiten zu verbessern ist auf kurze Sicht die Stärkung der staatlichen Medien, Radio Nacional und Paraguay TV, meint der Minister. (ABC Color)

Psychologische Beratungsstelle der First Lady hat bisher über 8 Tausend Mitarbeiter des Gesundheitswesens betreut. Rund 8 Tausend 600 Mitarbeiter des Gesundheitswesens haben seit der Einrichtung der Telefonlinie 146 psychologische Unterstützung erhalten. Das geht aus Daten des Gesamtkoordinationstisches hervor, wie die Zeitung Hoy schreibt. Die kostenlose und vertrauliche Telefonlinie steht den Mitarbeitern in Weiß rund um die Uhr an sieben Tagen der Woche zur Verfügung und wird von Fachleuten aus dem Bereich der Psychologie und Psychiatrie betreut. Einem Bericht des Gesamtkoordinationstisches zufolge, rufen die meisten Betroffenen wegen Angstzuständen, Panikattacken, emotionalen Krisen und Angst vor Ansteckung an. Die Telefonlinie 146 ist eine Initiative des Büros der First Lady und wird von der Direktion für Wohltätigkeit und soziale Hilfe Diben, vom Nationalen Zentrum für Verbrennungen und wiederherstellende Chirurgie und von den Instituten für soziale Wohlfahrt und Sicherheit unterstützt. (Hoy)
 
Ein Paraguayer ist wegen Fällen von sexueller Nötigung an die USA ausgeliefert worden. Ein Paraguayer mit einem internationalen Haftbefehl war am 26. Februar verhaftet worden und wurde am gestrigen Morgen an die Vereinigten Staaten ausgeliefert, wie die Zeitung Hoy informiert. Der Mann hat 7 Anklagen wegen sexueller Übergriffe auf Kinder und wurde vom Obersten Gericht des US-amerikanischen Bundesstaates New Jersey gesucht. Laut Aussagen des stellvertretenden Kommissars, Heriberto Martínez, handelt es sich bei dem Übeltäter um den 57-jährigen Carlos Alberto Peralta Villalba. Peralta Villalba lebte viele Jahre in New Jersey und arbeitete dort als Maler. In den Jahren 1991, 1998 und 2005 war er als angeblicher Täter von Kindesmissbrauch angezeigt worden. Als dann 2012 ein internationaler Haftbefehl gegen ihn vorlag, floh er nach Mexiko. Später kehrte er dann nach Paraguay zurück. (Hoy)
 
IPS verzeichnet niedrigen Prozentsatz an versicherten Haushaltshilfen. Darüber schreibt Última Hora. Der Manager der Wirtschaftsleistungen des IPS, Pedro Halley, sagte, weniger als 20 Tausend Hausangestellte bei der Sozialversicherungsanstalt IPS versichert sind. Das sind kaum mehr als 7 Prozent der insgesamt 280 Tausend Haushaltshilfen im Land. Laut des Forschungs- und Dokumentationszentrums CDE ist die Hausarbeit einer der drei Sektoren, in denen in Paraguay mehr Frauen als Männer beschäftigt sind, neben Angestellten in Unternehmen und Selbständige. (Última Hora)

In Areguá hat heute die internationale Töpferei- und Keramik-Ausstellung begonnen Bis zum 29. Mai stellen Handwerker aus vier Kreativ-Städten der Unesco aus: San Cristóbal de las Casas aus Mexiko, Trinidad de Cuba aus Kuba, Chordeleg aus Ecuador und die Gastgeber aus Areguá. Laut La Nación gehören zu dem Event auch Vorträge und Workshops, die zum Teil im Online-Format gehalten werden. In den Räumlichkeiten des Tourismusamtes Senatur findet die Fotoausstellung «Cerámica de ciudades creativas de Latinoamérica» statt. Allein in Areguá gibt es mehr als 500 Handwerksbetriebe die sich der Töpferei und Keramikkunst widmen. (Archiv ZP-30)