Caacupé muss mit dem Lockdown rechnen. Die Corona-Maßnahmen sollen dort auf die Phase Null und damit das öffentliche Leben weitgehend auf ein Minimum reduziert werden, wie das Gesundheitsministerium gestern ankündigte. Auf einer zum Thema einberufenen Pressekonferenz sagte Gesundheitsminister Julio Mazzoleni, die Maßnahmen werden vom 4. bis zum 9. Dezember anlässlich des katholischen Wallfahrtstages nach Caacupé verhängt, um eine Ansammlung von Menschen zu verhindern. Der Minister schloss nicht aus, dass die Maßnahmen verlängert werden. Alle Geschäfte oder Verkaufsstände bis drei Straßen um die Basilika herum müssen demnach ab dem 4. Dezember schließen. Nur Apotheken und Speiselokale dürfen dort geöffnet bleiben. Ab dem kommenden Wochenende wird die Messe hinter verschlossenen Türen und virtuell stattfinden. Zwischen 23 Uhr und 5 Uhr früh herrscht in Caacupé Ausgangssperre. (Paraguay.com)
Großfeuer bei Yacyretá. Die freiwillige Feuerwehr ist seit gestern im Einsatz. Unterstützt wird sie von einem Flugzeug, das aus der Luft Wasser herunterlässt, wie Paraguay.com berichtet. In der Nähe des doppelstaatlichen Wasserkraftwerkes Yacyretá, bei Ayolas im Departament Misiones hatte es gestern Nachmittag angefangen zu brennen. Bedingt durch das heiße Wetter und den starken Wind gab es mehrere Brandherde, wie der Feuerwehrhauptmann von Ayolas, José Mutti, den Reportern sagte. Wegen der starken Rauchentwicklung war es zunächst schwer, voranzukommen. (Paraguay.com)
Die Regierung genehmigt einen zusätzlichen Zuschuss für informelle Arbeitnehmer von Encarnación. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay schreibt, kündigte die stellvertretende Wirtschaftsministerin Carmen Marín am Mittwoch an, dass auch informelle Arbeitnehmer aus Encarnación, die von den in der Gegend bestehenden Quarantänemaßnahmen betroffen sind, einen zusätzlichen Zuschuss erhalten werden. Schätzungsweise sind es 10.000 Begünstigte; die Anfertigung der endgültigen Liste steht noch bevor. Es handelt es sich um eine einmalige Zahlung von 500.000 Guaraníes. Für die endgültige Genehmigung soll nächste Woche ein Dekret veröffentlicht werden. (IP-Paraguay)
Gut 1.000 Kilo Haschisch bei einem Verfahren gegen illegalen Fischfang entdeckt. Es handelt sich laut Última Hora um 63 Packungen zu je 20 Kilogramm, welche von Beamten des Ministeriums für Umwelt und nachhaltige Entwicklung Mades und von der Polizei beschlagnahmt wurden. Die Marinepräfektur des Gebiets wurde kontaktiert, um das Verfahren zu begleiten, ebenso der Antidrogenstaatsanwalt José Raúl Agüero. Alles, was gefunden wurde, wurde beschlagnahmt und zur Ermittlungsbasis San Juan Bautista transportiert. Ùltima Hora)
Sojabohnen erreichen höchsten Preis seit 2016: Darüber schreibt die Wirtschaftszeitung Cinco Días. Der Preis für Sojabohnen erreichte an der Börse von Chicago zum Monatsende 438 US-Dollar pro Tonne. Die paraguayische Exportkammer für Getreide und Ölfrüchte Capeco erklärte, dass der Preisanstieg auf die Trockenheit der letzten Monate zurückzuführen ist. Hinzu kommt die große Nachfrage aus China, das weltweit der Hauptabnehmer von Getreide ist. Diese Faktoren erklären den Anstieg der internationalen Preise für das Produkt. Laut dem Außenhandelsbericht der Zentralbank Paraguays BCP wurden von Januar bis Oktober insgesamt 6.192 Tonnen Sojabohnen exportiert, was einem Devisenumsatz von 1,9 Milliarden US-Dollar entsprach. (5Días)
Ein Krippenspiel mit fünftausend Orchideen: Das kann man laut ABC Color ab morgen und bis Samstag in der Nähe der nationalen Universität in San Lorenzo bestaunen. Dort findet nämlich die jährliche Ausstellung von Orchideen in einem Ausstellungs- und Verkaufsraum statt. Das Krippenspiel, ein Weihnachtsbaum und andere Figuren sind komplett aus Orchideen gebastelt worden, die in allen Farben blühen. Das Kunstwerk zum Bestaunen wurde von Ingenieuren der Botschaft der Republik China auf Taiwan und vom Landwirtschaftsministerium vorbereitet. (ABC Color)