Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 26. September 2016

Asunción: Ein Anstieg des Mindestgehaltes würde letztendlich nur wenigen Personen in Paraguay zugute kommen. Wie der Finanzexperte Ricardo Rodríguez Silvero gegenüber Abc Color sagte, würde ein Anstieg unter den gegenwärtigen Bedingungen, alle Preise erhöhen. Wie der Experte vorausschickte, werde diese Maßnahme gegenwärtig nur einem Sektor nützen, um später alle in Mitleidenschaft zu ziehen. Der begünstigte Sektor wären die Personen, die ein Mindestgehalt verdienen. Rodríguez äusserte sich positiv über den Vorschlag der Regierung, das Mindest-Gehalt je nach Inflation, an jedem 30. Juni anzugleichen. Der Vorschlag der Exekutive muss nun vom Kongress analysiert werden. Zurzeit ist es so, dass man zwei bis drei Jahre wartet, bis die Inflation auf 10 Prozent ansteigt, bevor das Mindestgehalt ansteigt.   (abc)

 

Horqueta: Millionen-Dollar-Investition ermöglicht Wachstum im Norden Paraguays. Die Nationale Strom Verwaltung ANDE setzte am vergangenen Sonntag die neue Transformator Bank von 120 Mega-Volt-Amper in Funktion. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, geschah dies in der ANDE-Station von Horqueta im Departament Concepción. Damit wird die Stromverfügbarkeit für die nördliche Zone des Landes verdoppelt. Diese Investition habe etwa 3 Millionen US Dollar gekostet. Parallel zu der Installation der neuen Transformator Bank wurden auch Wartungsarbeiten an der elektro-mechanischen Ausrüstung gemacht. (ipp)

Asunción: Morgen startet das Gesundheitsministerium seine erste Kampagne gegen die Fettleibigkeit. Diese wird deshalb durchgeführt, weil es Prozentmäßig viele Personen in Paraguay gibt, die Übergewichtig sind und die Zahl der Personen steigt an. Darüber informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Die Kampagne besteht darin, durch die verschiedenen Kommunikations-Medien auf die Problematik der Fettleibigkeit hinzuweisen. Diese Krankheit betrifft gegenwärtig mehr als die Hälfte der Paraguayer. Außer dass es eine schlimme Krankheit ist, wird die Fettleibigkeit als Risikofaktor für nicht übertragbare, chronische Krankheiten  betrachtet. Zu diesen Krankheiten gehört die Diabetes, sowie kardiovaskuläre Krankheiten und Krebs. Wie Studien ergeben haben, ist einer von vier Paraguayern übergewichtig. (ipp)

Filadelfia: Fitness-center unter freiem Himmel in Filadelfia. In der vorigen Woche wurde die erste Etappe eines neuen Sportplatzes in Filadelfia eingeweiht. Wie die Stadt Verwaltung informierte, entstand dieser Platz auf Initiative der Munizipalität. Der Sportplatz im Freien befindet sich an der Strasse Karaya und Agusto Roa Bastos in Filadelfia. Er verfügt über Schattenbäume, 8 verschiedene Turngeräte, 2 Volleyball-Felder und einem Gehweg von etwa 600 Metern.  (fb/muni.fil.)

Asunción: Erarbeitung eines Protokolls, das die Rechte der Minderjährigen garantieren soll. Der nationale Rat zur Verhütung von Folter und die Nationalpolizei erstellen dies Überwachungs-Protokoll, informierte La Nacion. Das Protokoll soll die Einhaltung der Rechte und Garantien der Kinder und Jugendlichen gewährleisten, die Schutz benötigen. Auch sollen die Minderjährigen geschützt werden, die im Konflikt mit dem Gesetz kommen. Dieser Prozess wird in Zusammenarbeit mit den anderen Institutionen vorangetrieben. Das Dokument, das sich „Polizeiprotokoll im Schutzumfang mit Kindern und Jugendlichen“, nennt, will Klarheit in die Methoden und Umstände der verschiedenen Fälle bringen. Dieses Protokoll ermöglicht der Polizei, sich mit den anderen Institutionen, wie Condeni, Nationales Kind- und Jugendsekretariat, und andere mehr, in Verbindung zu setzen. Mit dem Dokument will die Polizei die Kinder und Jugendlichen schützen, die sich in einer Situation der Verwundbarkeit befinden, wie zum Beispiel Misshandlung und Missbrauch. (lanac)

Asunción: Ein Zusammenschluss von paraguayischen Bürgern fordert härtere Strafen für die Motorrad Angreifer. Sie empfehlen sogar die lebenslange Haft für diese Angreifer vor. Darüber informierte das Nachrichtenportal Paraguay.com. Die erhöhten Fälle von Übergriffen von Motorradfahrern im ganzen Land, motivierte die „Gesellschaft gegen Diebstähle“, ihre Bitten vor die Gesetzesgeber, der Regierung und die Minister der Justiz und des Inlands zu bringen. Dabei verlangen sie härtere Strafen für die Banditen, welche töten um zu stehlen. Die Organisation stellte auch fest, dass immer mehr Bewohner zur Selbstjustiz greifen, weil sie sich wenig auf die Sicherheitskräfte verlassen können. Die Organisation wies darauf hin, dass allein im Jahre 2015 2.300 Personen eine Anzeige erstatteten, dass sie von Motorradfahrern überfallen wurden. Seit dem Jahr 2010 bildeten sich rund 600 Motorrad Räuber Banden, dessen Mitglieder zwischen 15 bis 25 Jahre alt sind. (py.com)